Terasia - Kapital II

Der merkwürdige Ritter vom Schloss ist hier Raven sah auf als er die Stimme in seinem Kopf hörte und sah den Ritter an. Dich kenne ich doch, was willst du hier ?

Master sah den Jungen an, der ihn ansprach.
"Ich bin dem Rauchgeruch gefolgt, aber das Ergebnis ist enttäuschend", sagte er.

Während Master die Höhle noch unschlüssig ansah hatte ich mich schon in der Nähe des Eingangs postiert, um den Ritter zu beobachten und gleichzeitig auch dem Gespräch der Personen darin zu lauschen. Schnell fand ich heraus, dass dort die Prinzessin und ihre Begleiter herumsaßen. Ihr Gesprächsthema war nicht gerade angenehm. Sie redeten über Dämonen und Seelen, was ich nicht gerade gut fand. Zum Glück entdeckten sie in diesem Moment Master. Hoffentlich würde auch der Dämon davon abgelenkt werden. Sobald dieser verfluchte Teufel bemerken würde, dass ich hier war, könnte es blutig enden. Obwohl ich meine Seele verkauft hatte, wäre ein Dämon der Letzte, dem ich meine Seele versprechen würde. Momentan hatte ich wenigstens noch die Chance meine Seele irgendwann zurück zu bekommen, doch wenn ich sie einen von diesen Wesen gegeben hätte, könnte ich mich auch gleich umbringen. Drachen und Dämonen verstanden sich wirklich nicht und der Kerl, der seine Seele an so einen Teufel war meiner Meinung nach nicht gerade der intelligenteste. Da schien die Möglichkeit qualvoll zu sterben noch attraktiver zu sein. Wenn ich es mir recht überlegte, könnte das sogar passieren, falls der Dämon mich entdeckte und den Drang verspürte mich umzubringen. Ich würde zwar nicht von allein gegen ihn kämpfen, aber ich hatte nichts gegen die Vorstellung dieses grässliche Wesen wieder dorthin zu schicken, wo es hingehörte. Warum war ich nochmal hier, wenn ich sterben konnte? Ah ja, die Alternative dazu war jetzt einfach allein zu dem Minotaurus zu gehen. Ich wusste, dass ich mich dieser Strafe irgendwann stellen musste, aber ich wollte meinen Tod nicht erleben bevor ich meine Seele wieder hatte.

(Wir können schon bald aufs nächste Kapital überspringen, ich wollte den Leuten nur etwas ruhe gönnen. Vielleicht sie auch ein wenig näher zusammen bringen, was aber von euch schon sehr gut umgesetzt wurde. Wenn wir alle den bald soweit sind kanns weiter gehen.^^)

Luke

Der Ritter war auf getaucht, als ich gerade nach einem Wildfang jagen wollte. Im guten Abstand beäugte ich ihn, während mein Schwanz angriffslustig wedelte. Sein großes Schwert wirkte bedrohlich, doch es ließ in mir auch andere Gedanken aufblitzen. Der Kerl trug eine Rüstung, was in mir die Erinnerung an die Last derer erweckte, die ich dank des kleinen Verkleidungsspiels im Thronsaal tragen musste. Zusammen mit dem riesigen Schwert, musste er doch geradezu in Schweiz baden oder er war so gut trainiert, dass er die Last gar nicht bemerkte? Beide Gedankengänge wollte ich lieber nicht länger folgen und konzentrierte mich wieder auf das Geschehen vor mir.
„Gefolgt?....“
Gut,das Feuer war ein Leichtsinn gewesen, doch das ließ sich jetzt nicht mehr ändern.
Während ich schon überlegte, was wir nun mit den Typen tuen sollten, reagierte das Zeichen an meinem Handgelenk. Rot leuchtete es auf und es wurde stärker als ich meine Hand auf den Ritter zeigte. Ich seufzte.
„Ihr seid ein Seher, Ser Ritter.“, sprach ich freilaut aus und deutete auf mein Mahl.
„Das hier ist der Beweis dafür. Wahrscheinlich hat euch eher unbewusst, der Alte zu uns geführt.“

Master drehte sich um und sah den Jungen an.
"Mein Seherzeichen befindet sich auf dem Rücken, deshalb erkennt man mich nicht gleich", sagte er ruhig.
Obwohl er seine Sehergabe eigentlich nicht oft benutzte, er benutzte stets Waffen und nur in den äußersten Notfällen würde er seine Gabe verwenden. Oder wenn er gerade Lust dazu hatte.
"Welcher Alte?", fragte er dann verwirrt.

Luke

„Der Alte..“, fing ich an und trat mit ein Bein auf ein faustgroßen Stein.
„.. ist ein älterer Mann, graue Haare, karge Form, dürres Gesicht, braune Robe, der uns zusammen führte. Er sprach davon, dass wir Seher sind und dass wir die Siegel erneuern sollen. Sieben siegel um genau zu sein.“
Den Teil, dass ich für die Erneuerung der Siegel meine Freiheit bekommen sollte, ließ ich einfach mal außen vor.
Mit leichter Skepsis deutete ich auf die kleine Schachfigur, eine weiße Königin, welche unweit von mir auf den Steinen stand.
„Das dort hinten ist wahrscheinlich solch ein Siegel..“

Master runzelte die Stirn.
"So einen Mann habe ich nie gesehen und mit Siegeln habe ich auch nichts am Hut. Ihr könnt das ja gerne tun, aber ich habe anderes vor", sagte er.
Diesem spottenden Reiter würde er das Schandmaul schon noch stopfen! Wo war eigentlich Zoya? Sie sollten bald aufbrechen. Master war ja einfach aus der Stadt gegangen ohne ihr irgendetwas zu sagen. Verdammt!

Luke

„Mir soll’s Recht sein…“, sagte ich mit zuckenden Schultern und wünschte innerlich selbst so ungebunden zu sein wie er. Nur leider erahnte ich im tiefsten meines Wissens eine Verbundenheit, die ich lieber nicht weiter nachgehen wollte. „..Zu mindestens habe ich mein wissen mit euch geteilt….“
Als ich ein Geräusch zu meiner Rechten wahrnahm, machte ich einen kräftigen Sprung zu dieser Richtung und erfreute als ich erkannte das, dass Geräusch von einem Hasen, Meister Lampe, verursacht wurde. Sein Genick brach ich, innerhalb von zwei Sekunden, dass mussten wohl meine Jagdinstinkte sein, die in der freien Natur erwachten. Oder es war mein Hunger, denn ich hatte den eines Bären. Mit einem spitzen Stock, fand Meister Lampe schnell platz am Feuer und sonnte sich, während er von der Hitze braun wurde. Ich saß mich währenddessen daneben und leckte eine Wunde an der Hand, die ich mir im Thronsaal zugezogen hatte.

Master sah den Jungen an. Dieser hatte sich gerade wie ein Tier verhalten! Aber er machte sich keinen weiteren Kopf darüber. Was ihn jetzt mehr interessierte, war die dunkle Aura von einem anderen Jungen aus der Höhle.
"Ich spühre dunkle Aura", sprach er seine Gedanken laut aus und sah die Person an, von der die Aura ausging. Langsam setzte er sich wieder seinen Helm auf, so etwas hatte nichts Gutes zu bedeuten! Gar nichts Gutes! Auch ließ er langsam seine Hände zum Bastardschwert wandern und trennte sein Blick dabei nicht von den Leuten in der Höhle.

Inzwischen saß ich bei einem Steinhaufen in der Nähe das Eingangs zur Höhle und überlegte, was ich nun machen sollte. Meine Aura hatte ich soweit geschwächt, wie es mir möglich war. Deshalb war es unwahrscheinlich, dass der Dämon mich entdecken könnte. Solange die anderen nicht auf die Idee kommen würden, den Bereich vor der Höhle gründlich zu durchsuchen, würden sie auch mich nicht entdecken können. Eigentlich hörte ich ihnen nur zu, da ich seltsamerweise besser nachdenken konnte, wenn ich jemanden belauschte. Doch ihre Worte machten mich neugierig. Ich merkte mir alles, was ich über den alten Mann, die Seher und die Siegel hörte. Als Master den Kerl, der seine Seele einem Dämon versprochen hatte ansprach, drifteten meine Gedanken jedoch wieder ab. Sollte ich wirklich Pandoras Wunsch befolgen? Hatte ich alleine überhaupt eine Chance?

Luke

Als meine Zunge das dritte Mal über die Wunde fuhr, bemerkte ich etwas Seltsames: Das Mahl leuchtete noch. Wieso?
Das Seherzeichen hatte eine komische Art, sich zu melden. Sobald ein anderer Seher in der Nähe war, dem Mann noch nicht gesagt hatte, dass er ein Seher sei, leuchtete es. Doch dem Ritter hatte ich doch gerade ins Gesicht gesagt, dass er ein Seher sei. Ob das Leuchten von seiner Einstellung kam? Schließlich hatte er andere Pläne als die Siegel zu erneuern. Oder war da etwas anderes? Plötzlich kam mir wieder diese Frau in dem Sinn. Die im Thronsaal. Sie hatte dort mit dem Ritter ziemlich viel zu schaffen gehabt. Zwar schien es, als ob sie sich nicht gut verstehen würden, doch das war noch lange nicht ein Grund, nicht zusammenzuarbeiten. Vielleicht wollten sie uns ausschalten, aus welchen Gründen auch immer? Würde die Kraft des Sehers dies nicht verhindern? Oder saßen wir gerade in der Falle?
Ich stand auf und erspähte die Gegend. Ein schneller Blick streifte den Ritter. Ob man in seinem Gesicht lesen konnte, dass er uns vielleicht auspioniert?
Nein, da war nichts… ich ließ ihn in der Obhut von Raven und kümmerte mich lieber wieder um meine Umgebung. Dazu lief ich ein kleines Stück weiter ins Dickicht. Anbei verfluchte ich meinen Hunger, der mich dazu getrieben hatte so unvorsichtig zu sein.

Morgan

Ich wachte langsam wieder auf. Sie sah Master. Was will der hier?fragte ich und setzte mich auf. Als ich keine Antwort bekam lief ich nach draußen und ging ein Stückchen enfernt von der Hähle ins Gras. Dort starrte ich auf den Sternenhimmel. Mama?Mama, hörst du mich? Eine Sternschnuppe flog über den Himmel. Ich vermiesse dich so!Warum musstest du nur gehen?Tränen rangen über mein Gesicht.

"Was bist du?", fragte Master.
Er hatte inzwischen sein Bastardschwert gezogen und dachte nicht im Traum daran, es wieder weg zu stecken. Kalt blickte er den Jungen an.

Toll, dieser Halbfelis suchte jetzt die ganze Umgebung ab. Warum kamen andere Leute immer auf so dumme Ideen? Eigentlich wollte ich einfach nur nachdenken und mich nicht mit diesem Kerl beschäftigen. Naja, ich konnte nicht alles haben. Was machte das geflügelte Mädchen eigentlich hier draußen? Langsam wurde es mir zu bunt. Als ich unauffällig aufstand hatte ich plötzlich eine Idee. Sie war zwar ziemlich dumm, aber da ich ein Halbdrache scherte ich mich nicht um dieses Detail. Unauffällig schlich ich zu ihm bis ich nur noch wenige Meter von seinem Rücken entfernt war. Dank meiner Ausbildung machte ich kein Geräusch und ich wusste, dass ich schnell wieder verschwinden konnte, wenn er mich entdeckte. Deshalb trat ich absichtlich auf einen Zweig und verriet somit meine Position. Schnell huschte ich hinter den nächsten Baum bevor er mich sehen konnte. Ich testete meine Fähigkeiten und wollte wissen, wie lange es dauerte bis er mich entdeckte oder ich ihn ausgetrickst hatte. Wenn ich es schaffte ihn weit genug von den anderen wegzulocken, könnte ich vielleicht etwas Spaß dabei haben, ihn hinters Licht zu führen. Das glaubte zumindest die Seite von mir, die eindeutig, wie ein Drache dachte. Manchmal hatte ich einfach das Verlangen mit meiner Beute zu spielen und mich durch solche Aktionen abzulenken.

Luke

Ich stoppte meinen Gang, denn ich merkte die Präsenz von Jemanden. Irgendwer was definitiv hier. Alle meine Instinkte riefen Alam.
Da! Ein Knackendes Geräusch! Schnell drehte ich mich um. Nichts!
Wurde ich schon paranoide?
Nein, da war jemand.
Ein Fauchen entgilt meiner Kehle, vermischten sich mit den Worten die ich nun laut aussprach.
„Komm heraus! Ich weiß, dass du da bist..!“
Natürlich würde die versteckte Person nicht antworten, aber ein Versuch war es allemal wird.
Meine Augen suchten in der Umgebung nach Hinweisen, nach irgendetwas ungewöhnlichen, das als meine Verte dienen könnte. Meine Ohren standen aufrecht hörten auf jedes Geräusch, jede Sonderbarkeit. Doch ich hörte nur, dass Klopfen eines Spechts. Aber… Apropos…
Vielleicht konnten mir die Tiere ja helfen?

Was ich bin ? Ich bin ein Mensch jedenfalls glaube ich das ich einer bin, ich habe keine Seele die habe ich einem Dämon als Pfand gelassen dafür bekam ich seine Kräfte. Deswegen weis ich nicht ob man sojemanden wie mich noch als Mensch bezeichnen kann. Du kannst mich auch als Leere Hülle bezeichnen. Eine Lere Hülle die man mit Finsternis gefüllt hat. Er lächelte den Ritter an um seine Gefühle zu verbergen bis eben hatte er sich nie gefragt ob er denn noch menschlich war oder nicht.

Master ließ ein Zischen aus seiner Kehle dringen. Er hatte das Knacken gehört, aber das war ihm egal. Dieser Mensch hatte etwas mit einem Dämonen zu tun. Unerwartet stürmte er los und drückte den Kerl zu Boden. Er hielt die Klinge des Bastardsschwerts an den Hals des Jungen.
"Ein Dämon? Soso... Ich hab da so ein Problem mit Dämonen!", knurrte er.
Dann stuppste er mit dem Schwert ein kleines bisschen gegen den Hals.

Lindsey
Ich wachte auf.
War ich eingeschlafen? Anscheinend schon...
Was ging hier vor?
Ich legte die Geige bei Seite, die ich im Schlaf gehalten hatte.
"Was ist los?" fragte ich und entdeckte Raven, über ihm ein Mann.

Raven sah ihn an, natürlich niemand konnte die Dämonen wirklich leiden immerhin waren sie meistens an großem Leid schuld aber wieso musste dieser Typ ihn denn gleich über den Haufen rennen. Wer hat das nicht, aber weist du solange man sich nicht selbst überschätzt sind sie eigentlich harmlos. Er befreite eine Hand und schob das Schwert ein Stück von seinem hals weg.

Master knurrte ihn an und wich nicht von ihm.
"Es ist kein kleines Problem, es ist ein viel zu Großes! Wenn ich könnte würde ich jeden Dämon ausmerzen!", schleuderte er dem Jungen die Worte in das Gesicht.

Oh dieser Typ hier mag nur meine Beziehungen nicht Er lächelte Lindsey an. An den Ritter meinte er. Du kannst die Dämonen nicht töten dazu müsstest du zuerst jedes fühlende Wesen auf der Welt auslöschen ansonsten regenerieren sie sich einfach aus der Dunkelheit der Seelen neu. Es ist also unmöglich. Außerdem wieso willst du sie töten ?

Die letzten Worte verunsicherten Master ein wenig. Die Frage war schwer zu beantworten, er verfluchte sein Schicksal nämlich und er wollte es geheim behalten.
"Das geht dich nichts an!", zischte er den Jungen an.

Ahhh las mich raten du hattest auch schon eine Begegnung mit ihnen was. Dieses mal musste er wirklich lächeln, er hatte wohl einen wunden Punkt getroffen. Lass mich raten sie haben auch schon was von dir einbehalten !

Master schluckte kurz.
"Ich hatte eine unangenehme Begegnung, die, wie soll ich sagen, meine Sicht- und Lebensweise sehr verändert und beeinträchtigt hat!", sagte er in einem erstaunlich ruhigen Ton.