Terasia - Kapital II

"Ich habe meine Seele nicht verloren, sie wurde manipuliert und verflucht. Genauso wie meine Gestalt. Ich bin kein Mensch", sagte Master.
Würde er noch mehr verraten? Dieser Juneg sollte mit den Fragen aufhören.

Master zischte noch etwas Unverständliches in seine Richtung, dann ließ er von ihm ab. Die Augen waren zu schmalen Schlitzen verzogen.
"Den Fluch kann man nicht auflösen, glaube mir. Ich muss nur den Dämon finden und ihn töten und das wird mir gelingen! Dann bin ich befreit", sagte er trocken.

Wie ich schon sagte er stand langsam auf und klopfte sich den staub ab. Dämonen lassen sich nur schwer töten aber vileicht ist deiner ja anders. Er sah ihn an. Weist du was komm erstmal runter und beruhig dich und dann können wir weiter reden.

"Pff... Der Dämon ist sehr mächtig, aber das was ich wirklich bin, ist dazu fähig ihn zu besiegen. Hätte er mich nur nicht verflucht! Ich bin immernoch auf der Suche nach einem Gegenzauber, damit ich den Fluch brechen kann. Aber wie gesagt scheint es nur diese Möglichkeit zu geben und das ist schlecht", sagte Master kalt.

"Ich habe nicht vor zu rasten! Ich bin mit dieser Frau aus dem Thronsaal unterwegs. Wir haben ein Ziel", sagte Master.
Dann fiel ihm ein, dass er losgegangen war, ohne ihr Bescheid zu sagen.

Lindsey
Gebannt sah ich den beiden zu.

Rix vernahm Geräusche aus der Höhle. Er selbst saß im Dunkeln, im Inneren der Höhle, angelehnt an einen Felsbrocken. Die Geräusche machten ihn neugierig. Er kletterte die Wand hoch und kletterte dann von der Decke aus auf die Geräusche zu. Er nahm die Farbe der Höhlenwand an, sodass man ihn nicht sah.
Dann kam er bei den Geräuschen an. Es waren Menschen. An der Decke klebend, veränderte er wieder seine Farbe und wurde normal. Sie würden ihn hier oben schon nicht sehen. Interessiert beobachtete er das Geschehen.

Lindsey
Plötzlich hörte ich etwas. Es war sehr leise, aber ich hatte mein Gehör durch etliche Geigenstunden ausgeprägt.
Nur wo es war, das vermochten meine Ohren mir nicht zu sagen.
Ich sah mich irritiert um, die Höhle rauf, die Höhle runter- Aber da war niemand
Schließlich sah ich an die Decke, vielleicht war es ein stück Gestein gewesen- und erschrak fürchterlich.
Was... zum Henker... War das?

Rix beäugte die Frau aus zusammen gekniffenen Augen. Hatte sie ihn entdeckt? Probeweise blieb er in seiner normalen Farbe an der Decke hängen und wartete auf die Reaktion des Menschen.

Lindsey
Ich musterte das Wesen.
War es nur aus Stein?
Zur Probe hob ich einen Kiesel auf und warf ihn nach ihm/ihr/es.

( >XD )

Der Mensch warf einen Stein nach Rix und dieser traf ihn genau ins Auge. Er erschrak sich und fiel von der Decke. Nach einer Weile richtete er sich auf und klopfte sich den Dreck vom Mantel.
"Was sollte der Mist?!", knurrte er die Frau an.

Master war in Gedanken versunken und nahm das seltsame Wesen nicht wirklich war.

Lindsey
ich zuckte zurück.
"Gegenfrage. Was seid ihr?" fragte ich, aus gewohnheit nciht in der Du-Form redent.

"Rix ist mein Name", stellte er sich vor.
Obwohl er sich schon denken konnte, was die Frau auch mit der Frage wissen wollte.
"Ich bin eine Echse, mit ein wenig Mensch gemischt", erklärte er sich.

Lindsey
"Seid gegrüßt Rix." sagte ich, etwas angstvoll zusammengesunken.

"Was macht ihr hier?", fragte Rix an alle in der Höhle gewandt.

Lindsey
"Ich habe alles verschlafen." sagte ich etwas misstrauisch.

(Ja, logisch, ne?)

Rix sah stirnruzelnd und skeptisch zu der Menschenfrau. Wie konnte man denn alles verschlafen? Die Menschen waren schon ein seltsames Volk.

Lindsey
"Ich habe es vergessen, als ich geschlafen habe!" machte ich meine Aussage klarer.

Rix faltete seine Hände zusammen und fegte mit dem Schweif über den Boden. Dann setzte er sich hin. Er betrachtete die Menschen.
"Wer seid ihr eigentlich?", fragte er und sprach seine Gedanken laut aus.
Seine Frage war an alle gerichtet.

Raven sah die merkwürdige Echse an, so ein Wesen hatte er mal in einem Kinderbuch gesehen den Geschichten nach führten sie selten etwas gutes im Schilde und wurden meistens als clevere Diebe dargestellt, da er allerdings nur wenig auf die Geschichten gab meinte er nur. Also mein name ist Raven.

Luke

In meinen Instinkten rief ich also im Wald nach einer Maus, einem Wildtier. Ein Vogel wäre da wahrscheinlich das beste Tier gewesen, doch diese Wesen waren eigenwillige Viecher. Stolz flogen sie über die Köpfe der Menschen. Hatten ihre eigene Welt hoch am Himmel. Hörten somit auf niemanden.
Ich lief einige Schritte weiter hinein. Fand eine Ratte. Sie piepste als sie mich sah. Sie kannte ihren Platz in der Nahrungskette. Ich fragte sie durch die allgemeine Tiersprache ob sie irgendwen sah, irgendetwas Verdächtiges entdeckt hatte. Doch sie hatte Angst vor mir und vor etwas anderem. Mit großen Augen war sie nur im Stande ein einziges Wort auszusprechen: „Drache.“

Rix zischte kurz. Dann fiel sein Blick auf Master. Er lächelte.
"Ah, dich gibt es also auch noch", sagte er.

Master war mit einem Mal aus seinen Gedanken gerissen. Er sah die Echse an, die ihn ansprach. Seine Augen verrengten sich zu schmalen Schlitzen.
"Du verdammter, hinterhältiger-!", rief er und ging auf das Wesen zu.

Rix überkreuzte gelassen die schuppigen Echsenbeine, obwohl man von denen wenig sah, weil der Mantel ziemlich lang war.
"Ach, reg dich ab. In der Vergangenheit haben wir beide Fehler gemacht, dass ist doch schon eine Weile her, du wirst mir doch nicht mehr böse sein", sagte er mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Lächeln.

Master schnappte wütend nach Luft.
"Dir habe ich das alles zu verdanken, verräterische Echse!", knurrte er.
Innerlich tobte er schon vor Hass, doch äußerlich ließ er sich noch wenig anmerken.
Man sah sowieso nicht viel von ihm, wegen seiner Rüstung und dem Helm.

"Vergiss nicht, du hast genauso Fehler gemacht. Ich habe mich nur gerächt, wenn auch ein wenig zu arg", sagte Rix immernoch mit dem zufriedenen Lächeln.

Master ballte die Hand zur Faust zusammen.
"Du feige Echse! Statt sich selbst zu rächen, hast du einen Dämon besorgt!", schrie er.

Rix öffnete die Augen.
Sein Blick war entschlossen.
"Es ist nun schon sehr lange her, es wird Zeit das du mir mal endlich verzeihst. Ich habe das schließlich auch getan. Ach übrigends, du hast dir ja einen tollen Ruf gemacht, grausamer Henker. Passt ja auch irgendwie", sagte er kichernd.

Master nahm den Helm ab, spuckte dem Echsenwesen vor die Füße und verließ dann die Höhle, ohne ein weiteres Wort. Er hatte sich auf einen kalten Stein draußen gesetzt.