Terasia - Kapital II

"Warum sollte dich das interessieren? Verschwinde einfach. Ich will mir den Tag durch deine Anwesenheit nicht noch mehr vermiesen. Wie ist es eigentlich so, wenn man sein Reich nur verlassen kann, solange man von einem Herrchen immer schön an der Leine geführt wird?", fragte ich provozierend. Das war wahrscheinlich nicht sehr klug, doch momentan war mir das egal. Der Tag verlief sowieso schon schrecklich und ich konnte Dämonen einfach nicht leiden. Drachen waren auf eine vollkommen andere Weise intelligent als Menschen und in ihrem Verstand spielte sich etwas vollkommen anderes ab. Das war eigentlich ganz gut, doch eine Kleinigkeit störte. Dämonen waren die Wesen, die am ähnlichsten dachten. Beide Seiten wollten das nicht wahr haben, denn Drachen verabscheuten den Handel mit Seelen und Dämonen beneideten uns wegen unserer Freiheit. Wir waren an keine der Welten gebunden, obwohl wir uns in jeder bewegen konnten und das war genau das, was diese Teufel sich wünschten. Die Seele eines Drachen war eine begehrte Ware unter ihnen. Sie konnte nämlich bewirken, dass der Dämon sich wenigstens teilweise alleine aus seinem Reich entfernen konnte. Ich war momentan etwas glücklich, meine Seele nicht mehr zu besitzen.

Morgan

Sie seuftze als sie den Dämonen sah. Raven?fragte sie. Kannst du mir mall bitte erklären was hier los ist?

Master bekam alles mit. Jetzt war der perfekte Moment! Er stürmte in die Höhle und schnappte sich Rix am Kragen. Dann machte er sich daran, aus der Höhle zu rennen. Tief im Wald stoppte er dann und sah das Echsenwesen wütend an.
"Endlich hab ich dich du Mistvieh! Du niederträchtige Echse!", knurre er und zog das Bastardschwert.

Rix fing an leicht zu schwitzen, sagte aber nichts, sondern versuchte zuversichtlich zu lächeln.
"Haha, das du mich 'niederträchtig' nennst, ist ja fast schon eine Anmaßung. Oder? Du falsche Schlange!", schleuderte er Master die Worte ins Gesicht.

"Nenn mich nicht so, wenn dir dein Leben etwas lieb ist!", rief Master.
Dann hob er das Schwert über seinen Kopf.

Lindsey
Ich wirbelte herum.
Da war wieder dieser Master, er schnappte sich dieses andere Wesen und verschwand.
Tausend Gedanken schossen durch meinen Kopf, nur einer blieb.
Ohne weiter nachzudenken lief ich den beiden nach.
"Halt!" rief ich laut diesem Master entgegen. Wenn diese Echse sich hier auskannte, würde sie von nutzen sein.

Master drehte sich zu ihr um. Die Augen aufgerissen, das rote Glühen war stärker geworden. Dann lächelte er.
"Ich werde dieses kleine Stückchen Dreck hier auslöschen und niemand wird mich davon abhalten!", rief er.

Rix lächelte immernoch. Obwohl er wusste, dass es Master wahrscheinlich noch mehr reizen würde.

Der Dämon drehte sich um als er eine Stimme hinter sich hörte und lächelte. Mein Name ist Akuma, das ist der Name den ER mir gegeben hat. Raven kann im Moment nicht mit dir reden. Dann sah er wieder die andere an. Was heist hier eigentlich an der Leine geführt, ich bin es der ihn an der Leine hat. Ohne mich wäre er nichtmal halb so mächtig wie jetzt und er wäre schon lange Tod. Außerdem wieso bist du so unfreundlich zu mir, ich habe dir nichts getan. So eins chlechtes Gedächtnis hab ich nun auch wieder nicht das ich eine Drachenseele vergessen würde. Jedes seiner Worte lief geradezu vor sarkasmus und Hohn über, sie wusste wie man einen Dämon beleidigen konnte. Klar Drachen hatten es gut, sie waren an keine Welt gebunden und sie mussten sich ihr Aussehen auch nicht nach den Vorstellungen ihres Meisters aussuchen. Aber das was den Dämon in seinen Augen besser machte als die Drachen war die einfache Tatsache das Drachen zwar sehr alt werden konnten aber ein Dämon war unsterblich, wenn er im kampf fiel dann zog er sich einfach in die Tiefen der Dunkelheit zurück und regenerierte sich mit der Seele die er dabei mitnahm. Das war der Grund wieso der Wirtskörper immer versuchte größere Schäden zu vermeiden denn dann würde er in der Dunkelheit verschwinden. Außerdem gab es nur eine Möglichkeit den Vertrag rückgängig zu machen und Drachen waren einfach nicht die Typen für diese Methode.

Lindsey
"Nein, das wirst du nicht!" sagte ich und griff nach meinem Bogen und einem Pfeil.
Ich legte den Pfeil blitzschnell an und visierte auf den Mann.
"Lass ihn los!"

"Du weißt doch gar nichts! Verdammtes Menschenwesen!", knurrte Master.
Dann ließ er sein Schwester herabsausen.

Lindsey
"Steht mir bei." murmelte ich und ließ die gespannte Saite des Bogens los.
Der Pfeil sauste zwischen den beiden entlang und ließ das Schwert seitwärts abrutschen.

(Ich hoffe, das ist okay, Xiria?)

(Ja, alles in Ordnung x3. Mach so wie du denkst^^.)

Master schnaubte wütend. Dann zog er ein paar Messer hervor und nagelte Rix blitzschnell an einen Baum. Jetzt ging er auf Lindsey zu.
"Wenn du mich störst, werde ich dich wohl zuerst umbringen!", rief er und ließ das Bastardschwert herabsausen, diesmal war Lindsey in der Schussbahn.

Lindsey
Ich wich zur Seite aus und zog meinen Dolch.
Dann sprang ich zu dem Echsenmann und versuchte verzweifelt die Messer aus seiner Kleidung und dem Baum zu ziehen.
Sie steckten echt tief drinnen. Verzweifelt zerrte und zog ich daran.

Rix lächelte.
"Mach dir keine Sorgen, ich hab was gegen den Typen in der Hand", sagte er.

Master drehte sich zu Rix um.
"Ich werde es aus dir heraus foltern, elendige Echse!", knurrte er.
Dann hieb er weiter nach Lindsey.

Lindsey
Ich nickte gezwungen und wich einem weiterem Hieb aus.
Dann packte ich meinen Dolch fester und setzte zum Gegenangriff an

"Verschwinde einfach, Akuma. Du weißt genau, warum ich dich hasse. Tue jetzt nicht so, als wärst du ein Heiliger, der vollkommen unschuldig ist", zischte ich wütend. Man hörte wirklich, dass ich ein Halbdrache war, denn kein normaler Sterblicher konnte solche beißenden Töne hervorbringen. Langsam wurde es schwerer, meine Instinkte zu beherrschen, denn ich konnte einfach nicht aufhören, diese Wesen zu hassen. Dämonen verachteten Drachen und Drachen verachteten Dämonen. So war es schon immer und es würde sich auch so schnell auch nichts daran ändern. Dämonen waren wirklich die letzten Wesen, denen ich meine Seele versprechen würde. Müde schloss ich kurz die Augen. Dabei murmelte ich etwas, wie: "Das ist die Mühe nicht wert." Diesen seltsamen Sehern wollte ich auf jeden Fall nicht freiwillig beitreten. Allein die Vorstellung mit einem Dämon und der Prinzessin, die ich eigentlich ermorden sollte, zusammen zu arbeiten, war grauenhaft. Entschlossen schlug ich die Augen wieder auf. "Ich werde mich euch sicher nicht anschließen. Sagt Master, dass ich schon mal vorgegangen bin, wenn er sich beeilt findet er vielleicht nicht nur meine Leiche", meinte ich bestimmt und vollkommen gelassen. Danach drehte ich mich um und wandte mich zum gehen. Sicherheitshalber versteckte ich unauffällig einen Dolch bei meinem Arm. Falls diese bunte Truppe mich aufhalten wollte, würde ich sie damit einfach ablenken und verschwinden. Darin war ich mittlerweile schon sehr gut. Sich dem Minotaurus zu stellen, erschien mir momentan nicht als die schlimmste Wahl.

Master knurrte sie an.
"Überleg es dir genau, Schätzchen. Wenn du gegen mich kämpfst, wirst du in den sicheren Tod gehen!", zischte er.

Lindsey
"Dann lass uns einen Kompromiss machen." sagte ich und bemühte mich um eine klare Stimme.
"Du wirst den da." Ich deutete auf Rix. "Zu meinen Freunden gehen lassen."
Ich wandte mich an Rix. "Ich bitte dich darum, dass du meinen Freunden den Weg zeigen wirst."
Dann wandte ich mich wieder an den Kämpfer. "Bitte lass ihn ziehen, wenn heute einer stirbt, ist das genug."

Master funkelte sie an.
"Dieses Wesen ist hinterhältig und verschlagen! Es wird euch niemals zu eurem Ziel führen! Sondern sicher in einen Sumpf oder eine Falle!", sagte er.

Lindsey
Ich sah zu dem anderen. Komisch sah er ja aus. Komisch, wenn man eine Elbe ist.
Anders, das Adjektiv würde es eher treffen...

Rix sah ihn an. Er lächelte.
"Master, ich habe zwei Sachen gegen dich in der Hand. Erstens, ich kann dieser Frau deine ganze schmerzhafte Geschichte erzählen und dein wahres Wesen aufdecken. Und den zweiten Grund kennst du sicher, oder?", er kicherte boshaft.

Master funkelte ihn noch wütender an.

Lindsey
"Was?" fragte ich scharf.
"Was ist mit ihm?"

Rix sah sie böse kichernd an.
"Wie ihr sicher mitbekommen habt, ist Master kein Mensch. Nein. Er ist ein böses Wesen. Unswar ein Basilisk. Schonmal davon gehört? Diese riesigen, monströsen, bösen Schlangen. Mit ihren giftigen Zähnen und kalten Schuppen? Und vor allem den Augen die einen versteinerten, wenn man dem Basilisk in die Augen sah. Aber warum ist Master ein Mensch? Er ist doch ein Basilisk? Das wirst du dich jetzt sicherlich fragen, nun die Geschichte geht weiter, denn...", er wurde von Master unterbrochen.

"Stop! Halt dein verlogenes Echsenmaul, wenn du nicht willst, dass ich es dir kurz und klein hacke! Wenn du noch ein Wort darüber an diese Frau verlierst, werde ich dir die Haut lebendig abziehen und dich vierteilen!", drohte Master ihm.

Lindsey
Ich reagierte wieder ohne nachzudenken.
"Dann musst du an mir vorbei."

Master atmete tief durch.
"Hör zu, Weib, das was dieses Schandmaul gesagt hat, bleibt unter uns. Wenn nicht, habe ich einen Grund mehr dich sofort zu erledigen", sagte er.

Lindsey
Ich tat den Dolch weg und zog nun den Bogen.
Dazu hob ich den eben verschossenen Pfeil auf und legte ihn an. Dann zog ich die Sehne zurück.
"Ob ich schweige hängt davon ab, was dieses Schandmaul von sich gibt."

Master schnaubte.
"Er wird kein Wort mehr sagen", meinte er.

Rix kicherte lauter.
"Meinst du?", fragte er.