Terasia - Kapital II

Master sah sie an. Diesmal waren ihre Worte eindringlicher gewesen und lauter. Er hörte und sah wieder alles, so wie es sich gehörte.
"Es ist nichts", sagte er emotionslos.
Doch ihm war klar, dass dies nicht gerade eine überzeugende Antwort war.

Seine Antwort war sehr glaubwürdig. Wie konnte man behaupten, dass nichts los war, wenn man sogar schreiend zu Boden ging? Er war ein noch schlechterer Lügner, als ich dachte. Wenn er es nicht verraten wollte, hätte er mir auch irgendeine halbwahre Geschichte vortragen können, die ich auch nicht geglaubt hätte. Dann würde ich jedoch nicht weiterfragen. Mit seiner Reaktion zwang er mich jedoch dazu ihn weiter mit meiner Neugierde zu belästigen. "Das sah für mich nicht nach nichts aus. Was ist wirklich geschehen?", fragte ich misstrauisch.

Raven hatte nur stumm daneben gestanden und sich anch möglichen Gefahren umgesehen aber es war niemand gekommen. Gut machen wir das wir hier wegkommen und dann sollten wir uns überlegen was wir als nächstes machen. Er sah Satomi an und hielt ihr seine Hand hin. Soll ich dir wieder helfen hier runter zu kommen ?

Luke

Ich staunte nicht schlecht als ich mich aus dem Aussichtsturm begab und eine Satomi sowie ein Raven vor mir stand. Die Ratte, welche ich den Auftrag gegeben hatte, die Beiden zu finden, fiebste Aufgeregt als ich neben ihr trat.
„Da Meister! ich habe ihn gefunden.“
Ihre nervige Aussage, wiederholte sie in einem eigenwilligen Tackt. Mir blieb daher nichts anderes übrig als ihr auf den Schwanz zu treten, damit sie endlich Ruhe gab. Sie quickte, doch sie verstand und verstummte. Ich hob währenddessen die Hand zur Begrüßung, doch ich guckte skeptisch rein.
„Wie habt ihr uns so schnell gefunden? Oder viel wichtiger: Wie habt ihr es geschafft zu fliehen?“
Mit verstränkten Armen beäugte ich die Beiden. Irgendetwas schien da anderes zu sein. Die Atmosphäre? Doch dann viel es mir wie Schuppen von den Augen und ich musste unweigerlich grinsen.
„Naja, ist ja auch eigentlich egal. Zumindest seid ihr jetzt hier.“
Meine Sicht legte sich auf die weiten Ebenen hinter mir und mein Finger deutete auf die Höhle, welche schon vorher mein Augenmerk war.
„Wir haben viel zu besprechen, doch lasst uns dafür einen besseren Ort wählen als diesen hier. Dort hinten ist eine Höhle, nur einige Stunden entfernt. Dort können wir unsere nächsten Schritte klären.“

Morgan

Ich bin dafür das wir uns einen Unterschlupf suchen.Sie suchte die Umgebung ab, bis sie eine Steiinhöhle fand. Ich..sagte sie und flog los.Die flügel fühlten sich so an, als ob sie sie nicht mehr lange halten könnten. Sie blieb in der Luft stehen. Irgendetwas passiert mit mir.dachte sie und schaute sich um. Plötzlich kam aus den Flügeln ein heller Strahl der sie blendete. Sie schloss die Augen und als sie sie wieder öffnete, hatte sie riesige Flügel. Was zum?Sie schaute bewundert ihre Flügel an. Es war jetzt viel einfacher damit zu fliegen.

Master sah sie kurz an. Er seufzte.
"Meine Narben vergrößern sich und mit ihrer Vergrößerung zerbricht meine Seele", sagte er kalt.
Mehr würde er nicht verraten. Sollte sich Zoya daraus machen was sie wollte, aber er würde nicht mehr von seinem Schicksal preisgeben!

Raven sah Lukes Grinsen und tat so als ob er nach der Höhle sehen würde die er gezeigt hatte, in Wirklichkeit allerdings lief er rot an. Allerdings beruhigte er sich schnell wieder und sah die anderen an, er verstand zwar nicht ganz wieso Morgans Flügel gewachsen waren aber es war ihm auch egal, schleislich mussten sie immernoch fliehen. Ich würde sagen wie wir entkommen sind erklären wir wenn wir in der Höhle sind. Ohne ein weiteres Wort entfaltete er die Flügel wieder, welche ihm ja sein Dämon verlieh und nahm Satomi wieder auf den Rücken und flog los.

(ich hoffe das geht in ordnung wenn ich sie einfach mal mitnehme ^^)

Nach Masters Antwort drehte ich mich um und murmelte irgendetwas, wie: "Solange es nur deine Seele ist." Mein Interesse war schlagartig verflogen. Allen Dinge die sich um Seelen drehten, ging ich lieber aus dem Weg, da ich selbst einige unangenehme Erinnerungen über dieses Thema besaß. Ich hatte meine eigene Seele verkauft. In dieser Hinsicht hatte ich deshalb wohl kaum das Recht mich in Masters Leben einzumischen. Ich tat so, als würde ich mich überhaupt nicht darum kümmern, doch das war nur ein verzweifelter Versuch mir selbst etwas einzureden. Das Thema Seelen traf einen wunden Punkt bei mir. Obwohl ich nach Pandoras Nachricht gedacht hatte, ich könnte mich kaum mutloser fühlen, begriff ich jetzt, dass ich mich geirrt hatte. Es ging immer schlechter. Schnell machte ich die Tür hinter mir zu und ging in mein Zimmer. Dort beschäftigte ich mich mit einer Übung, die ich eigentlich schon perfekt beherrschen müsste. Ich verbannte alle Gefühle aus meinem Geist und konzentrierte mich darauf, dass ich grundsätzlich ein Drache war.

(Klar warum nicht?)

Morgan

Sie nickte und flog zur Höhle. Sie holte schnell etwas Holz und macht ein Feuer. Sie setzte sich an eine Wand und schloss die Augen.

Master sah auf seine Hände. Er war immer noch schweisgebadet. Es war interessant zu wissen, dass Zoya so empfindlich gegenüber dem Thema Seelen reagierte. Doch auch er musste wieder an das denken, was damals vorfiel. Er hatte sich doch geschworen, es aus seinem Kopf zu verbannen und nie wieder daran zu denken. Master musste mit seinem Schicksal klar kommen.

Luke

Die anderen flogen also schon mal vor. Gut!
Ich wollte auch los sprinten. Zu Fuß war ich recht gut. Ich würde nicht lange brauchen um die anderen einzuholen. Doch bevor ich von der Mauer sprang, bemerkte ich, dass da irgendwer fehlte. Lindsey! Sie saß etwas weiter weg von mir, hielt die Arme um die Beine. Ich schritt zu ihr. Blickte zu ihr nach unten. Ob die Elfe genauso schnell war wie ich?
„Hey! Habt Ihr mich gehört? Wir wollen zur Höhle.“
Sie sah mich nicht an als mit ihr sprach.
„Hey! Hallo!“
Jetzt widmete sie mir einen Blick. Einen ausdruckslosen.
„Könnt Ihr Laufen?“, fragte ich sie.
Sie reagierte nicht und ich seufzte.
„Kommt…“
Ohne noch lange zu fackeln nahm ich sie ein weiteres Mal auf den Rücken, hüpfte von der Mauer und sprintete zur Höhle.

Es dauerte nicht lange, da waren wir auch schon da. Morgan hatte bereits ein Feuer gemacht. Ich nickte ihr zu und platzierte Lindsey neben ihr.
„Ruht euch erst einmal aus.. war ein anstrengender Tag…“
Ich nahm ebenfalls am Feuer platz, holte die Figur hervor und bestaunte sie, während ich sie zwischen meinen Fingern kreisen ließ.

Raven hatte sich bereits in der Höhle niedergelassen als Luke und Lindsey ankamen. Als Luke die Figur herausholte weckte das seine Neugier. Was ist das denn für ein Ding ?

Luke

„Das hier..“, sprach ich, dabei hielt ich die kleine, weiße Königin hoch, damit alle hier anwesenden sie sehen konnten. „Ist ein Siegel…da bin ich mir sicher.“
Ich ließ die Figur wieder runter und setzte sie unweit von mir auf einen Stein.
„Als wir in Thronsaal waren, nahm ich eine Stimme wahr. Ich nehme an, es war der ältere Herr, der mich auch zu euch befördert hatte. Er sagte, ich solle an den Beinen des Königs nachsehen. Was ich auch tat und dieses Schmuckstück fand. Er hatte es an einer Wade unter der Haut nähen lassen.“
Ich seufzte und breitete meine Arme nach hinten aus, die mich so abstützen.
„Ich hab bloß keine Ahnung, was wir damit machen sollen. Am Anfang meinte der Alte irgendetwas mit „Die Siegel erneuern“…. Aber wie sollen wir das Ding den erneuerten?“

Master legte sich schließlich wieder ins Bett und schloss die Augen. Aber schlafen war ihm nicht vergönnt nach dem Vorfall! Er musste jetzt irgendetwas tun! Kämpfen... oder irgendwas! Aber nicht liegen und nachdenken! Er stand auf und blickte durch das Fenster. Dieser Schmied sollte endlich seine Rüstung reparieren! Master hatte keine Zeit einen ganzen Tag noch zu warten, obwohl schon die Sonne langsam hinter dem Horizont unterging.

Luke

„Erstaunlich, dass klingt alles sehr einleuchtend. Dann müssen wir also als nächste eine Vorrichtung suchen oder einen anderen Siegelstein finden…. Vielleicht schickt der alte in den nächsten Tagen wieder Visionen, die zum nächsten Siegelstein führen….“
Mein Blick lag wie fixiert auf die kleine Figur. Es faszinierte mich, in gewisser Weise..
„Erlaubt mir eine Frage Raven..“, sprach ich und setzt mich wieder gerade auf. Dabei sah ich den angesprochenen in die Augen.
„.. woher wisst ihr soviel über solche Sachen? Ich meine, als ich euch das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass ihr euch den Künsten der Zauberei verschrieben habt. Euer Äußeres lässt da gar keine Zweifel aufkommen. Aber sagt mir, wo habt ihr dies gelernt? Seid ihr zur Schule gegangen? Oder hattet ihr einen Lehrmeister, so wie es die alten Legenden erzählen?“

Raven sah ihn an, das hatte er schon erwartet. Nun wo fang ich am besten an Sein Blick schweifte in die ferne. Als erstes wäre zu sagen das ich noch nie eine Magierakademie von Innen gesehen habe, mich würden sie sowieso nicht reinlassen. Das Wissen habe ich teilweise aus einem alten Buch über.....nunja schwarze Magie ich fand es als ich noch ein Kind war und dachte mir damit kann ich meiner Familie helfen, wir waren sehr arm weist du. Nunja ich probierte einges herum, ab und zu mal ein Fluch wenn mich jemand belästigt hat oder einige Waldtiere mit schwarzer Magie verhext solche Sachen eben, nun irgendwann hatten meine Tätigkeiten ein magisches Wesen, einen Dämon heruafbeschworen. Sie reagieren auf die schwarzen Künste und werden von den sich verfinsternden Seelen angezogen wie Motten vom Licht. Nunja was ich nicht aus den alten Schrift weis das hat mir der Dämon verraten den ich einst beschwor. Im Thronsaal habt ihr sicher die Zeichen auf meiner Haut gesehen, die stammen von dem Pakt den ich mit dem Wesen eingegangen bin. Nach meinem Tod gehört meine Seele ihm und es gibt eigentlich keinen Weg aus diesem pakt heraus. Mit anderen worten, ich schleppe einen Dämon mit mir herum der in meinem Körper haust und mir gelegentlich seine Kräfte leiht. Er seufzte, dann sah er ihn an. Der alte Mann er war es der mir damals das Buch gab, deswegen bin ich losgezogen ich wollte ihn suchen und fragen wie ich den Dämon los werde aber die Ereignisse in der Stadt haben mich dazu gezwungen mich der Dunkelheit hinzugeben. Ich hoffe du hast alles verstanden.

Morgan

Sie hörte plötzlich die Stimmen viel leiser. Sie öffnete ihre AUgen und sah nur noch alles verschommen. Sie wollte etwas sagen, konnte sie aber nicht und war weg.

Master starrte noch eine Weile aus dem Fenster heraus, in Gedanken versunken. Er sah sein eigenes Spiegelbild in der Fensterscheibe. Wütend starrte er die Narben an. Im nächsten Moment war die Scheibe eingeschlagen. Er stürmte im schnellen Laufschritt aus dem Zimmer, die Bediensteten sahen ihn entsetzt an. Er warf ihnen mit grimmiger Miene ein paar Münzen hin, dann verließ er das Gasthaus und ging in die Schmiede.
"Warum dauert das so lange?", fauchte er wütend.
Der Schmied erschrak sich und meinte, dass er auch noch andere Aufträge hatte.
Master spuckte ihm vor die Füße und zog das wuchtige Bastardschwert.
"Reparier jetzt sofort die Rüstung, wenn du nicht sterben willst!", schleuderte er dem Mann ins Gesicht.
Dieser nickte schnell und Schweis trat ihm auf die Stirn. Nach einiger Zeit des Wartens und Bedrohens war die Rüstung repariert, Master zog sie sogleich an und ging in Richtung Stadtausgang. Mit der Bedrohung würde er sich die Stadt auf den Hals hetzen, also verließ er sie jetzt besser. Er sah einen Wald und betrat ihn.

Luke

Ich hörte aufmerksam zu, schaute dabei aber wieder ins Feuer.
Nach seiner letzten Aussage nickte ich, wenn auch etwas zögernd.
„Ein Dämon also…“
Vor meinen Geistigenauge spielten sich die Bilder vor noch einiger Zeit im Thronsaal ab. Zeichen auf Raven’s Haut. So war das also..
„Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es solche Wesen gibt.“
Ich blickte wieder mein Gegenüber an.
„Aber vor einer gar nicht so langen Zeit, hätte ich auch nicht an das alles hier geglaubt. Zeichen, Seher, geflügelte Wesen, Magie und Dämonen – ich bin mir sicher, der Schlüssel zu alldem ist der alte Herr. Wenn wir doch nur wüssten wer er ist….“
Ich seufzte und stand auf.
"Vielleicht hat mit alledem auch etwas mit dieser Frau zu tun. Ihr wisst schon, die, welche wir im Thronsaal gesehen haben. Ihre Worte und ihr tun muss doch irgendeine Nachhaltigkeit besitzten. Und dann noch dieser Ritter. Glaubt ihr nicht auch, dass zumindest einer der Beiden ein Seher war?"
Nachdem ich mich ausgiebig gestreckt hatte, erkundigte ich nochmal die Gegend mit einem weitläufigen Blick.
„Naja...vielleicht sollte ich was zum Essen auftreiben. Habt Ihr Hunger?“

Master roch etwas, Rauch. Rauch wie von einem Feuer. Ein Waldbrand? Nein das wäre wohl viel offensichtlicher, es war ein kleines Feuer. Er wartete noch kurz, dann siegte seine Neugier und er folgte dem Geruch. Wobei er nicht ganz leise war, die Rüstung machte ein paar metallerne Geräusche, diese waren aber nicht allzu laut. Das war wohl eine Sache, die der Schmied nicht repariert hatte! Master hoffte der nächste Schmied, den er treffen würde, könnte das wenigstens ausbessern. So konnte man sich ja nirgends anschleichen! Irgendwann sah er eine Höhle, aus der der Rauch trat.

Ruckartig wachte ich auf. Anscheinend hatte ich es vorhin tatsächlich geschafft einzuschlafen, doch nun wurde ich von einem lauten Geräusch gestört. Irgendeine Fensterscheibe zerbrach und eine Tür wurde zugeschlagen. Warum hatte ich nur das ungute Gefühl, dass Master die Ursache dafür war? Da ich noch schlaftrunken war zog ich einfach die nächstbeste Kleidung an, die ich fand. Ok, es war die schwarze Kleidung, dich ich anhatte, als ich die Doppelgängerin der Prinzessin ermordete. Das war wahrscheinlich nicht die beste Wahl, aber ich war zu verschlafen, um mich darum zu kümmern. Stattdessen nahm ich mir einfach einen leicht abgenutzten Umhang und zog ihn darüber an. So würde man meine Kleidung nicht erkennen können. Zum Glück war es in dieser Gegend so kalt, dass ich auch mit dem Umhang nicht weiter auffiel. Danach holte ich noch schnell eine Tasche, die ich mit meinen nützlichsten Besitztümern und ging aus dem Gasthaus. Es dauerte nicht lange bis ich den Ritter gefunden hatte. Er war gerade dabei einen Schmied so zu verängstigen, dass er seine Rüstung schneller reparierte. Als er danach aus der Stadt ging, verfolgte ich ihn unauffällig bis zu der Höhle im Wald. Obwohl ich noch etwas zu müde war, war es für Master oder jeden anderen in der Nähe sicher beinahe unmöglich, mich zu entdecken. Meine Ausbildung war in dieser Hinsicht gründlich. Ich konnte mich meisterhaft an jemanden anschleichen, ohne, dass er es bemerkte. Master war hingegen etwas zu laut. Wie kam man auf die Idee sich an jemanden in einer Rüstung anzuschleichen? Da konnte man kaum unauffällig bleiben.

Master hörte ein Knachen und drehte sich blitzschnell um, in seinen Händen das wuchtige Bastardschwert. Vor seinen Füßen lag ein jetzt zweigeteilter Vogel. Master murmelte irgendetwas vor sich hin, dann trat er das tote Tier oder besser die beiden Hälften mit seinem Eisenstiefel weg. Er lächelte. Bei dem kleinen Geräusch hatte er sich umgedreht und den Vogel blitzschnell geteilt, er war also doch nicht so lahm mit dem Bastardschwert, oder der Vogel war einfach zu dumm gewesen.

Mhh also weist du die meisten dieser magischen Wesen zeigen sich nur selten da sie meistens Angst vor den Menschen haben. Dämonen allerdings erscheinen nur den Menschen weclhe sich der Dunkelheit hingeben denn nur von diesen können sie die Seelen verschlingen und nunja sie müssen sich alle paar hundert Jahre eine Seele einverleiben sonst sterben sie. Auf die Frage ob er Hunger hatte antwortete er. Nein danke für mich nichts.

Jetzt hatte Master eine Stimme aus der Höhle gehört! Ohne zu zögern betrat er den Ort, wo auch der Rauch herkam. Er sah schon bald ein paar Personen am Feuer sitzen. Er seufzte. Die waren doch auch im Thronsaal. Er hatte ein paar Räuber oder Anderes erwartet.