11. Dezember- Kunstausstellung

Er musste lachen klar hier sah es fast so aus wie nach seiner wildesten Party, okay dabei war zwar nich seine Villa in die Luft geflogen aber vom Durcheinander her war es fast das selbe. Er lachte auch wenn hier überall verletzte Leute rumlagen, so war er eben er verspottete sie dafür das sie so erbärmlich verletzlich waren. Er stieg über einige der am Boden liegenden und stellte sich genau in die Mitte des Raumes, das konnte er sich einfach nicht verkneifen. Also...ich muss sagen das lockert diese verkrampfte Feier etwas aus finden sie nicht auch. Er fand sogar noch ein unversehrtes Glass Scotsch und hob es zum Trost. Chers. Dann trank er aus und sah sich um, hatte es den Dieb mit weggesprengt das wäre wirklich Schade gewesen.

Persephone
Als der maskierte Mann auf den Fernzünder drückte, war ich genauso wie all meine Verwandte eher amüsiert. Die darauffolgende Explosion beeinflusste niemanden von uns. Während die meisten Sterblichen um uns herum in Panik verfielen und von Trümmern getroffen wurden, waren wir von einem unsichtbaren Schutzschild umgeben. Es war wirklich praktisch, solche Macht zu haben. Ok, keiner von uns hätte das momentan alleine geschafft, doch es befanden sich fünf olympische Götter und zwei Musen auf dieser Veranstaltung. Die Trümmer, die auf mich zuflogen prallten einen Meter von mir entfernt einfach ab und die Druckwelle, die durch die Explosion entstand, bemerkte ich kaum. Als einer der Balken nachgab und genau auf mich zufiel, trat ich dann doch lieber ein paar Schritte zur Seite. Ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren.

Bevor die Staubwolke abgezogen war, hatte ich schon all meine Verwandte in die Nähe des Ausgangs gezerrt. "Ihr konntet die Kunstwerke, einen Diebstahl, eine Explosion und ein kleines Blutbad sehen. Das sollte alle von euch zufrieden stellen. Also kommt, wir verschwinden besser bevor irgendjemand uns bemerkt", sagte ich entschlossen auf altgriechisch. Eigentlich wollte ich sofort losgehen, doch ich konnte es mir nicht verkneifen, noch einen Blick in den Saal zu werfen. Auch ich war nur eine Göttin. Neugierde war mir angeboren und ehrlich gesagt mochte ich es, wenn etwas zerstört wurde. Schließlich war ich die Göttin der Erneuerung. Während ich mich umsah, bemerkte ich, dass dieser Dorian Gray vollkommen unbehelligt in der Mitte des Raumes stand. Spätestens jetzt wusste ich, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Erst jetzt zog ich die Möglichkeit in betracht, dass er vielleicht unsterblich war.

Holmes
Ich wollte aus Reflex zurück zucken, aber der Luftzug gestattete es mir nicht.
Verschwommen sah ich ihre Augen vor mir und mir blieb ncihts anderes übrig als mich geschlagen zu geben.
Als der Schall und das laute Getöse verschwunden waren blieb nurnoch ein schrilles, anhaltendes Piepen im Ohr.
Ich löste mich von ihr, trat einen Schritt zurück und überprüfte, ob sich alle Gliedmaßen noch da befanden, wo sie sein sollten. Immerhi nwar das keine feine Brise gewesen!
Noch etwas benommen von dem Kuss, dem piepsen und der Explosion fegte ich mir mit der Hand etwas Staub von der Schulter.
"Was war das denn?" fragte ich dann und wandte mich dem zerstörten Gebäude zu.

Watson
ich träumte wirr. Von Explosionen, Mrs Adler, die eine Lunte in der Hand hielt und Sherlock.
Alles wurde untermalt von Stimmen, die wie durch Watte meinen Namen riefen und einem Ohrenbeteubenden Piepen.

Guy
(Danke, Terru (: )
Ich rieb mir die Schläfen. Wie lange musste ich noch hier liegen, sodass meine Nummer glaubwürdig war und mich niemand als Sprengstoff-Läger vermuten konnte?

Irene
Als Sherlock sich von mir löste, war ich etwas benommen. Ich wusste nicht, ob es an dem Kuss oder an den Folgen der Explosion lag. Wahrscheinlich war das besser so. Jetzt konnte ich all meine Gefühle darauf schieben, dass gerade ein Gebäude in meiner Nähe in die Luft geflogen ist. "Ich habe dich geküsst. Wenn es nach mir ging, solltest du nicht immer so verspannt sein", atwortete ich etwas benommen aber selbstsicher auf Holmes Frage. Währenddessen versuchte ich das leichte Schwindelgefühl zu vertreiben. "Außerdem ist dein Fall wahrscheinlich doch etwas komplizierter und das Gebäude ist deshalb in die Luft geflogen. Wobei geht es bei deinem Auftrag eigentlich", fügte ich hinzu. Momentan interessierte es mich wirklich, warum die Explosion bei der Kunstausstellung mein Gespräch mit Holmes störte. Schließlich hatte er zuvor behauptet, dass der Fall nichts besonderes war.

Robin Hood

Will angelte mich hoch. Ich konnte ihren Gesichtsausdruck unter der Kapuze nicht erkennen, doch ihr Händedruck war ungewöhnlich stark. War sie sauer?
„Wo ist der Typ mit der Maske?!“
Ihre Sprechweise erklang im untersten Ton ihrer Stimmlage. Sie war sauer..
Ich stand zu mindestens wieder, klopfte mir den Staub von den Klamotten und öffnete einige Knöpfe meines Jacketts um mehr Luft zu bekommen. Erst danach antwortete ich ihr.
„Woher soll ich das wissen? Ich war nur der Fisch gewesen, schon vergessen? Ihr seid doch die Angler.“
Little John stand vor dem Poet, ließ seinen Kennerblick über ihn walten. Er hatte nicht mehr viel gesprochen, seid dem er von „Risk“ erfahren hatte. Vielen Menschen wurden auf unsere Kosten verletzt. Kostbare Kunstwerke waren jetzt nur noch ein Häufchen Asche. Ein fader Geschmack blieb also im Mund zurück, nachdem man sich seine Lieblingsschokolade ausgewählt hatte. Ein fader Geschmack mit dem ich umgehen musste oder es versuchte.
„Wir müssen diesen Kerl holen ehe die Polizei eintrifft… Hast du wenigstens einige Informationen erhalten?“, fing Will wieder an. Wenn sie sauer war, war sie noch furchteinflößender als der schlimmste Horrorfilm.
Ich kratzte mir den Hinterkopf, überlegte an vorherige Ereignisse zurück.
„Naja… nicht so viel wie ich eigentlich erhofft hatte. Aber das Schachspiel es war … erquickend.“
Ich lachte, sie gab mir eine Kopfnuss.
„Dann findest du es sicherlich auch „erquickend“, Guy zu holen.“
Ich sah mich um, erkannte jetzt erst, dass wir uns in einer Seitengasse befanden. „Aber..“, protestierte ich kurz, ließ es dann aber lieber doch sein.
„..Ja, Ma’am.“

Guy
(Ich glaub, Guy hlift mal ein bisschen)
Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und erhob mich, gespielt taumelnd.
Als die Frau eintrat schritt ich auf die Tür zu, scheinbar benommen.
"Vielen Dank Mrs. Wenn ich ihnen das irgendwann mal zurückgeben kann, zögern sie nicht."
Ich ignorierte die Frage, ob sie meine Anschrift haben konnte und wankte durch die Haustür, die ich kurz zuvor geöffnet hatte.
Als ich auf der Straße war setzte ich meine Kapuze auf und zog sie mir tief ins Gesicht.
Dann machte ich mich auf, um die Leute zu finden, die meine Hilfe gebraucht hatten.
Ich versuchte mich zu erinnern, wie lange ich gebraucht hatte, um herzu kommen. Drei Sekunden plus minus ein paar Millisekunden.
Also mussten sie theoretisch, wenn dieser eine die Explosion noch im Gebäude gewesen war...
Nach einigen Suchen entdeckte ich drei Personen, der eine hielt ein Bild.
Zum Glück wollten sie es wegbringen und das Geld spenden. Nicht behalten.
Ich zog meine Maske auf, niemand sollte mein Gesicht kennen, damit sie mich nicht wiedererkannten, sollte ich auf der Straße unterwegs sein.
Ich war einmal verpfiffen worden und so trug ich meine Maske, auch ein wenig stolz.
Möglichst leise trat ich an sie heran.


Holmes
Ich wollte etwas erwiedern, aber ein weiterer Gedanke schoss in meinen Kopf.
Was zum Teufel war das? Sorge? John!
"Entschuldige mich bitte." sagte ich. Wahrscheinlich war mein Gehirn von der Explosion und diesem... berauschenden Moment noch ein wenig nebelig, aber ich machte mich in den Weg hinein und versuchte das entsetzliche Piepen zu unterdrücken.
Es war alles so wie eben. Nur viel Rußverschwärzter und leerer.
Und zerstörter.
Ich eilte auf John zu, er lag zusammengesunken an die Wand gelehnt.
"John." sagte ich eindringlich und ruckelte an seiner Schulter. "John!"


Watson
Ich stöhnte.
Mein Kopf brummte entsetzlich und es kam mir vor, dass das Piepen nicht emhr aufhören wollte.
Die Gedanken wirbelten immernoch durch meinen Kopf, unbremsbar.

Dorian lies sich auf einer der umgestürzten Dekosäulen nieder und lächelte so wie es aussah war er der einzige hier den es nicht erwischt hatte. Er lies seinen Blick über das Bild der Zerstörung schweifen, überall lagen verletzte und bewusstlose Menschen und Trümmer rum, jeder andere wäre vermutlich Panik verfallen aber irgendwie liebte er es sich am leid der Menschen zur ergötzen, er war immerhin unsterblich und wie er fande, perfekt. Ist hier noch irgendjemand bei genügens Bewustsein um ein wenig zu debatieren ?

Holmes
Ich ignorierte den Mann, der anscheinend kein Interesse am Wohlergehen der anderen Leute hatte und rüttelte fest an Johns Schulter.
Wenn er jetzt ins Graß biss, mit wem sollte ich dann über die Fälle reden? Wer würde seine vollkommen Inkorrekte und kindliche Meinung zu meinen Deduktionen hinzugeben, damit ich aus ihrer vollkommenen Falschheit richtige Schlüsse ziehen konnte?
Ich klopfte mir gegen das Ohr, obwohl es gegen das Fiepen kaum etwas bringen würde.
"Kommen sie schon, John. Gehen sie nicht drauf!"
Verzweifelt gab es auf und eilte ich zu der Garderobe, um in seinem Mantel nach etwas zu suchen.
Ein kleiner Medizinbeutel kam zum Vorschein.
Hastig zog ich Riechsalz daraus hervor und hielt es John unter die Nase.
 
Watson
Ich rümpfte die Nase. Himmel, was war das für ein Gestank?
Erschreckt blickte ich auf und sah Sherlock, er hatte sich über mich gebeugt.
"W-was zum..."
Ruckartig stand mein Gefährte auf.
"Gut sie sind wach." sagte er gleichgültig.
"Ich brauche sie für die Studie, der wir nachgehen müssen."
Ich wollte aufstehen, aber neben meinem Kopf brummten sämtliche Gliedmaßen.
"I-ich glaub ich k-kann nciht." sagte ich vorsichtig, meine Beine fühlten sich wackelich an.
Klar, im Krieg hatte ich gelernt Bomben aus dem Weg zu gehen, aber bei einer Explosion an eine Wand geschleudert zu werden war selbst für mich neu.
 
Holmes
Ich sah verwirrt zu John. Was zum Henker, war mit ihm?
Er musste sich etwas getan haben!
Innerlich wand ich mich, von diesem Ort, oder der Person, die an diesem Ort auf der Terrasse stand entfernen zu müssen, aber die Sicherheit und das Beweismaterial gingen vor.
"Holen sie einen Krankenwagen!" wies ich diesen Gray an.
"Oder am besten das ganze Krankenhaus, aber nicht die Polizei!"

Dorian lächelte und kam ein Stück näher. Gut das sie noch in einem Stück sind wissen sie wo der Dieb hin ist ? Denn irgendwie war es ja ihre Aufgabe den zu fangen oder ? Er sah ihnen zu und lächelte irgendwie fand er das ganz amüsant.

Holmes
Ich wurde hecktisch. "Rufen sie einen Krankenwagen, Mann! Dann werde ich mich um den Raub kümmern!" fauchte ich.
"Wenn all die Tot sind, werde ich noch weniger Sachen über den Dieb wissen, und umso geringer ist die Chance ihn zu schnappen."

Persephone

Als ich bekannt machte, dass wir verschwinden würden sahen mich die anderen mit vorwurfsvollen Blicken an. "Ok, wir schauen aber nur noch einen Moment lang zu", sagte ich etwas widerwillig. Daraufhin errichteten wir alle eine Illusion, was uns mehr oder weniger gelang. Ich und Hermes waren ein eingespieltes Team und wir schafften es mühelos, aber sieben sieben grundverschiedene göttliche Wesen harmonierten ohne lange Übung nicht wirklich gut zusammen. Da wir uns jedoch nie dazu überreden konnten, lange genug zusammen zu lernen, mussten wir uns mit einer eher mäßig guten Illusion begnügen. In dem Chaos würde uns hoffentlich sowieso keiner bemerken. Als meine Verwandten wieder damit begannen, über irgendwas zu reden, was mich nicht interessierte, hörte ich schon überhaupt nicht mehr zu. Eine tratschende Gruppe von Göttern war hoffentlich sehr leicht zu übersehen, wenn eine Illusion sie tarnte. Statt lange darüber nachzudenken, beobachtete ich die wenigen Überlebenden. Besonder Gray fiel mir ins Auge. Ich kramte in meinen Erinnerungen herum und hoffte zu erfahren, wo genau ich ihn gesehen hatte.

Ich hätte nicht gedacht das sie so ein Spiel verderber sind aber na gut dann wollen wir ihrem Freund mal helfen wie. Er kramte sein handy raus wählte die Nummer des Krankenwagens und gab alle nötigen Informationen durch anschliesend lies er sich auf einem mehr oder weniger heilen Stuhl nieder und beobachtete die Umgebung.

Holmes
"Danke." sagte ich scharf und vernahm schon nach einiger Zeit die Sirenen.
Es dauerte eine lange Zeit, bis alle in verschiedene Krankenwagen verfrachtet waren, oder zumindest erste Hilfe erhalten hatten.
Als Gray, John und ich ansatzweise allein waren kam noch ein Sanitäter herein.
"Fühlen sie sich bereit zu fahren, Mister?" fragte er John.
Der nickte schwach.
Vorsichtig half der Sanitäter ihm dann beim Aufstehen, bevor er zu mir sah.
"Sind sie sein..." er unterbrach sich.
"Nein. Mitbewohner, nichts weiteres." erklärte ich.
Dann trat ich zu den beiden.
"Machen sies gut John, ich komme sie so bald wie möglich besuchen, sie müssen mir noch ein paar sachen über den Vorfall erklären.
John nickte matt, wahrscheinlich zu schwach, um sich aufzuregen, dass es mir nur um den Fall ging.

Watson
Ich spürte alles nurnoch wie durc einen Schleier, wie ich weggeschafft wurde und wenig später wie ich auf eine Liege gelegt wurde.
Dann das laute, aber für mich stumpfe Geräusch einer zu schlagenden Autotür, dann war ich von der Aufregung des Schocks Müde geworden, weggedöst

Holmes
"Gut!" sagte ich und rieb mir die Hände.
"Dann fangen wir mal an. Das entwendete Gemälde hing dort..."

Robin Hood

Ich schloss meine Augen, während ich mich umdrehte. Trat einen Schritt vor, als Will ihre Stimme erhob.
„Da bist du ja…“
Ich öffnete meine Augen wieder, steckte dafür aber meine Hände in die Hosentasche. Da stand der seltsame Kauz, gehüllt unter einer Kapuze, so wie alle hier außer mir.
Will hatte sich gegen eine Wand gelehnt und ihre Arme überkreuz geschlagen, als könnte sie sich so vor der Außenwelt schützen. Sie stand gerade mitten im ihren Element. Professionalität, stand an erster Güte.
„Etwas ist schief gelaufen… einer war nicht an der Richtigen Stelle..“
Ich seufzte, sah erst zu dem Trümmerhaufen, der sich vor wenigen Stunden noch Museum nannte, dann wieder zu dem Kauz. Als Kind gab es da so eine Fernsehserie, in der ein fieser Seklettmann gerne Gebäude in die Luftsprengte. Dieser Kerl erinnerte mich auffallenden an diesen einen Bösewicht. Daher gab ich ihn auch gern den Kosenamen Bones.
„Wenn ihr mich fragt, hätten wir Bones auch anderes einsetzten können. Stellt euch vor, wie viel Asche wir mit den Kunstwerken hätten machen können. Naja, so haben wir auch Asche fabriziert aber ich meine nicht diese Art von Asche… Ihr wisst schon…“
„Halt dein Mund, Robin!“
Ich stoppte und gehorchte Will’s Anweisungen, doch schickte ihr noch einen neckischen Blick rüber.
Little John meldete sich auch zu Wort.
„Jetzt wo wir vollzählig sind..“, bemerkte er und klemmte sich das Bild unter den Arm. „Sollten wir von hier verschwinden..“

Guy
"Nenn mich Guy." sagte ich ruhig, und bewusst alle Höflichkeit in den Wind schießend.
"Meine Name ist Guy Fawkes, und ich habe nicht vor, ihn zu leugnen."
Ich wusste, dass sie mein Gesicht nicht sehen konnten, aber es war sowieso ausdruckslos.
"Und so hast du doch geschafft, was du wolltest. Du wolltest das Bild, und da hast du es."
Und ich wollte die anderen Bilder zerstören, und jetzt habe ich es.
"Jetzt können wir alle fröhlich sein." sagte ich, mit einem leisen knurren in der Stimme, wer mir etwas vorwarf, der sollte auch selbst etwas einstecken.

Nun ich würde sagen unser Fuchs hatte es auf dieses eine Bild abgesehen wieso weis ich jedoch nicht denn es gab welche die wesentlich mehr wert waren. Außerdem waren sie mindestens zu zweit ich schätze aber das es noch mehr waren immerhin werden einge von ihnen Schmiere gestanden haben. Außerdem so wie ich diese Diebe kenne ist nicht alles nach Plan verlaufen da sie normaler weise niemanden verletzen wollen, jedenfalls war das früher so.

Holmes
"Sie wollten auch niemanden verletzen." murmelte ich geistesabwesend.
Dann stieg ich durch das Loch, das in die Wand gesprengt worden war, Holz lag, zersplittert und vollkommen Kaputtgemacht an der Wand oder am anderen ende des Raumes.
Ein wenig Plastik lag neben einer Planke.
"Da war der Sprengstoff drin." murmelte ich, nachdem ich an dem Weichplastik gerochen und geleckt hatte.
RAsch trat ich wieder in den Hauptraum und zu dem Flecken, an dem die zweite Explosion entstanden war, wieder lag ein wenig Plastik herum.
Ebenso bei einem Gemälde, das zwar stark beschädigt, aber sowieso nicht so schoön war. Eine Frau oder irgendetwas.
Drei Plastikfetzen, also waren es Tütchen, diese langen Stangen, den Namen hatte ich mal gewusst, ihn aber wieder vergessen, hätten anderen Müll hinterlassen.
Eilig lief ich durch den Raum und ging zurück in den Raum mit dem Holz.
Mit dem Vergrößerungsglas kroch ich jeden Miloimeter ab, bis ich einen Faden fand.
Er war schwarz und eindeutig der eines Anzugs.
Vorsichtig legte ich ihn mir in den Mund und schmeckte daran.
"Änderungs und Modenschneiderei Schmidt." sagte ich, nachdem ich ein Gesicht gezogen hatte, als habe ich in eine Zitrone gebissen.
Ohne länger nachzudenken rannte ich in den Hauptraum und fand einen weiteren Faden, wenn auch erheblich kürzer, vor 'der Frau'.
Ein wenig sehnsüchtig warf ich beim Vorbeigehen an der Tür einen Blick zu Irene, machte mich aber dann zurück an die Arbeit.
Bei dem letzten Platz, da wo das Bild entwendet worden war, fand ich keinen Faden, aber dafür einen Fußabdruck aus Staub.
Schnell zog ich mein Maßband und maß nach.
"Größe 42..." murmelte ich und schloss die Augen um kurz nachzurechnen.
Dann holte ich mein Vergrößerungsglaß.
"Der Mann, der abdruck gehört einem Mann, ist gerannt, eindeutig an den anderen anwesenden vorbei."
Ich legte einen finger auf den Abdruck und leckte ihn dann ab.
"Hmm... Das ist der gleiche Staub wie der der Abstellkammer." murmelte ich, nachdem ich gehustet hatte.
"Aber warum ist er gerannt?"
Verdammt, wäre ich doch bloß nicht so mit Irene beschäftigt gewesen!

Irene
Ich stellte mich etwas wacklig zur Tür und beobachtete, was die Männer vor mir machten. Die Verletzten oder die Rettung interessierten mich kaum, doch ich wollte wissen, warum das Gebäude eigentlich in die Luft geflogen war. Da ich jedoch keine Ahnung hatte, worum es in Holmes Fall eigentlich ging, begnügte ich mich damit, den beiden Männern unauffällig zuzuhören. Ich war ziemlich gut darin zu lauschen, um auf diese Weise Informationen zu bekommen. Währenddessen setzte ich die Hinweise, die ich schon hatte zusammen und fragte mich, was Sherlock mit dem reichen Kerl neben ihm zu tun hatte.

Holmes
Ich schlug mir mit beiden Händen gegen den Kopf.
"Warum ist er gerannt?" Wie ein eingesperrter Tiger lief ich im Raum auf und ab. Diese Unwissenheit machte mich halb Krank. Warum war ich so dumm gewesen und hatte mich ablenken lassen?
"Warum ist er gerannt?" brüllte ich und sah zur Decke, die Arme ließ ich jetzt baumeln, es musste wohl sehr geistesgestört wirken, wie ich mit leerem Blick an die decke starrte, den Mund halb offen, aber wen interessierte das schon?
"Sie!" sagte ich und wirbelte zu Grey herum.
"Haben sie den Mann gesehen? Natürlich haben sie ihn gesehen! Er ist gerannt, was hat er dann gemacht?"
Ich lief den Spuren nach, sei verloren sich beim Eingang, er schien hinausgerannt zu sein.
"Was hat er da gemacht?" fragte ich und deutete auf dei stehenden Fußspuren.
"Es muss etwas mit der Explosion zu tun haben..."
Ich entdeckte Irene.
"Du hast etwas damit zu tun. Du hast mich abgelenkt und währendessen hat dein Kumpane, vermutlich ein Liebhaber, hier den Sprengstoff gezündet. Desshalb bist du aus London gekommen. Moriarty hat dich bestochen, Moriarty lebt, wo ist er? WO?"
Ich blieb schwer atment stehen, den Finger anklagend auf Irene gehalten.
Diese Stadt machte mich wahnsinnig; ließ meinen Verstand schimmeln, machte mich Blind gegenüber Morartys Plänen und hetzte mir diese Frau an den Hals.
Diese hübsche aber so verdammt gerissene Frau. Die Frau

Irene
"Armer, verwirrte, misstrauischer Narr. Glaubst du wirklich, dass ich etwas mit Moriaty zu tun habe? Falls du es noch nicht verstanden hast: Er ist tot. Denke nochmal nach. Die Möglichkeit, dass Moriaty überlebt hat und es eine Verschwörung gegen dich gibt ist sicher nicht die naheliegendste Lösung. Mein Liebhaber ist außerdem wirklich nur ein reicher Vollidiot und er hat auch nicht den Sprengstoff gezündet, da er wahrscheinlich keine Ahnung von Explosionen hat. Außerdem wurde er selbst so stark verletzt, dass man ihn als einen der ersten ins Krankenhaus gefahren hatte. Suchst du wirklich so verzweifelt nach einer Lösung, wie Moriaty noch immer leben könnte", meinte ich selbstsicher während ich auf Sherlock zuging. Manchmal konnte man wirklich glauben, Holmes litt unter Verfolgungswahn. Ich hatte einige Gründe gehabt, um hierher zu kommen, aber keiner davon hatte irgendetwas mit Moriaty zu tun. "Du hast diesen mir noch immer unbekannten Mann gehört. Deine Theorie ist unsinnig", fügte ich dann noch hinzu als ich knapp vor ihm stand.

Holmes
Ich sah zu Irene. "Es ist der Arbeitsmangel." sagte ich dann wie zur Entschuldigung. "Geben sie mir Mörder, Tote und Betrüger, ich brauche es! Wissen sie, wie viel Zeit ich unter Kokain verbracht habe, nur weil dieses Dorf keine richtig bösen Jungs
hat?" fragte ich, und wurde immer lauter.
"Sie kennen seinen Namen?" fragte ich dann und sah zu Grey, dann ich schlug ich mir mit beiden flachen Händen ins Gesicht.
"Was mache ich dann hier?"
Ohne eine Antwort abzuwarten tigerte ich schon zu dem Loch bei dem entwendeten Bild.
"nein, bitte, lassen sie mir das Rätsel. Es ist das beste seit langem." Ich musterte alles genau.
"Also gut, dann will ich jetzt den Spuren in diesem Garten mal folgen."

Robin Hood

Mittlerweile saßen wir alle in dem schwarzen Cadillac. Unserem Auto.  Die Rückbank war voll mit fröhlichen Gesichtern. Guy - mürrisch wie eh und je sowie wie Will – immer noch mit verschränkten Armen. Es herrschte Stille. Ich saß wie immer auf den Nebensitz, hatte mein Poet auf den Schoß platziert. Meine Augen gingen die nur noch kaum zu erkennbaren, schwarzen Grundlienen nach. Ich versuchte Antworten zu finden. Antworten in einem uralten Wandgemälde. Meine Hand fuhr wieder zu meinen Kinn, während ich nachdachte, grübelte, doch unserer Fahrer, little John, kaute mit seinen verfluchten Kaugummi so laut, dass ich mich nicht konzentrieren konnte. Ich schickte ihn einen vorwurfsvollen Blick zu, den er nicht bemerkte.
Auch Will seufzte vor sich hin und knurrte einige Male, als sie zu Guy schaute. Irgendwann brach sie dann die Stille.
„Wir werden, dank der heutigen Situation bekannt sein, wie ein bunter Hund!“
Ihre Stimme hörte sich dabei ungewöhnlich ruhig an. Ich drehte mich zu ihr nach hinten, schaute sie an, doch sie schüttelte erneuert den Kopf.
„Die Medien werden sich um uns reißen. Eine Explosion verschwindet nicht so schnell, in den Köpfen der Menschen… vor allem nicht, wenn es dabei verletzte gab. Sie werden die ganze Stadt nach uns suchen lassen.“
Ich neigte mich ein wenig zur Seite. Komisch, sonst war sie doch immer für waghalsige Aktionen. Diese neue Seite passte nicht zu ihr. Doch sie hatte Recht.
„Ich will die Situation nicht schlimmer reden als sie ist…“, antwortete ich ihr resigniert.
„..doch Grey kennt meinen echten Namen. Meinen echten Namen und mein Äußeres. Offensichtliche Aktionen können wir also erst mal vergessen. Dich haben sie aber nicht bemerkt, oder?“
Ich sah zu Guy rüber.
Will lehnte sich nach hinten, schnaufte wie ein bockiges Kind. „Idioten… ich hätte den Lockvogel spielen sollen. Was ist denn daran so schwer, ein paar Informationen heraus zu kitzeln? Ich und little John hatten alle Hände voll zu tun, so leise wie möglich, die Wand hinter dem Bild brüchig werden zu lassen. Weißt du wie schwer das war? ..>zu meißeln, wie eine Maus<..“
Im letzten Teil ihres Satzes, hatte sie mich nachgeahmt.  In unserem letzten Treffen, vor „Risk“ hatte ich diese Aussage zu Will und little John läuten lassen.
Ich wollte ihr eine Gegenantwort liefern, doch sie sprach mir ins Wort. Sie kam wohl jetzt erst richtig in Fahrt.
„Meinst du, dass war es wert? Deine Identität preiszugeben, nur um ein Bild von einen alten Mann zu stehlen, der gerade den Löffel abgibt?“
Ich nickte abrupt, denn da war ich mir hundertprozentig sicher. Schnell drehte ich mich wieder zu dem Bild. Löste es aus dem Rahmen und zeigte der hinteren Meute, was sich auf der Rückseite verborgen hatte. Ein Zeichen. Unserer Zeichen. Ein blutroter Topfen.
„Versteht ihr jetzt…“, fing ich leise an. „Es ist von einem Bruder. Wir werden es vorständig analysieren bevor wir es für gute Zwecke verkaufen werden.“

Guy
Ich beobachtete alle, wie sie redeten und spekulierten.
"Wenn die Zeitung mucken macht, wird das ihr letzter Mux gewesen sein." brummte ich leise, jedoch gut hörbar.
"Und wenn ihr meine Hilfe nicht braucht, werde ich gehen."
Ich schnaubte.
"Das kann ich gut. Desshalb trage ich die Maske. Um immer gehen zu können."
Die Nachteile der Maske waren unbezweifelbar. Niemand konnte meine Mimik sehen und demnach entscheiden, ob ich es sarkastisch meinte, oder ob ich durch eine Aussage verletzt worden war.
Aber ich wollte auch nicht, dass sie es wussten. Manchmal.
Ich lehnte mich nach vorne.
"Wenn es einem von euch gehört, warum habt ihr es nicht schon verkauft und damit Kohle gemacht? Und warum sollten wir es analysieren?"
Gut war ich für dieses Teamwork nicht, das konnte man nicht leugnen

Irene
Als Sherlock davonging wendete ich mich kurz dem unbekannten reichen Mann zu. "Ich bin übrigens Iren Adler. Darf ich fragen, wer Sie sind? Ich denke nicht, dass ich von Holmes in nächster Zeit, was Sie mit ihm zu tun haben, also muss ich mich wohl an Sie wenden", sagte ich selbstbewusst während ich ihn musterte und langsam hinter Sherlock herging, da ich erfahren wollte, worum es in dem Fall ging. Wahrscheinlich war er dessen Auftraggeber, doch ich wollte mich selbst versichern, ob das stimmte. Besonders, da er so aussah, als würde er nicht in Holmes Liga spielen. Dieser Mann machte eher den Eindruck eines skrupellosen reichen Mannes als eines rechtschaffenen Bürgers der wollte, dass ein Detektiv in seinen Angelegenheiten herumschnüffelte.

Persephone
Zusammen mit meinen tratschenden Geschwistern ging ich in Richtung Garten. Hermes wollte wieder in die Nähe des Diebes kommen, Apollon wollte weg von den zerstörten Kunstwerken, die Musen starrten die Trümmer ebenfalls etwas wehleidig an, Ares war langweilig, nachdem alle Verletzten weggebracht wurden, Hephaistos fing wieder an mit dem Gott des Krieges zu streiten, da die Explosion nun auch vorbei war und ich fühlte mich in der Nähe des zerstörten Gebäudes entweder etwas zu wohl oder ich wollte mehr über Dorian Gray herausfinden. Genauso wie meine restlichen Verwandten, war ich nicht gut darin mich aus den Angelegenheiten anderer herauszuhalten. Daran hatte sich in den letzten Jahrhunderten auch nichts geändert. Unsere Gefühle waren stärker als die von Sterblichen, wir waren fehlerhafter und deshalb zwangsläufig auch neugieriger. Deshalb hatte ich mein Gedächtnis schon einige Zeit lang nach einer Erinnerung, in der dieser Mann vorkam durchsucht. Inzwischen war ich mir relativ sicher, dass ich ihm irgendwann in den letzten drei Jahrhunderten begegnet war. Zumindest hoffte ich das. Die Erinnerungen, die ich an die Zeit davor hatte waren ziemlich gut versteckt, da ich als Göttin zwar nichts vergessen konnte, aber mein Gedächtnis war inzwischen schon ziemlich voll. Außerdem wäre es unvorteilhaft, wenn es schon länger einen Unsterblichen gab, den wir nicht bemerkt hatten.