11. Dezember- Kunstausstellung

Guy
"Dann gehe ich jetzt auch." sagte ich, stand auf und zupfte an meinem Pulli, weil er ein wenig zwickte.
Das Geld, dass ich in einem Portmonaie ohne Ausweise aufbewahrte war nach einer Prüfung noch darin enthalten und so konnte mich eigentlich nichts von meinem Einkauf abbringen.
"Bis dann!" sagte ich und hob die Hand zum Abschied.
Ich trat nach draußen, sah mich um und ging zu einem Baum.
Kurz pfriemelte ich an meiner Maske um und setzte sie dann ab.
Ein scharf geschnittenes Gesicht kam zum Vorschein, mit klaren, blauen Augen, einem braunen drei Tage Bart und einem breiten Mund.

Dorian

Bisher verlief alles nach Plan, er hatte den verrückten Barbier aus London hergeholt und ihn dazu gebracht zu machen was er verlangt, dann hatte er diesen Schnüffler Sherlock auf seinen Fuchs angesetzt um die beiden abzulenken und jetzt hatte er auch noch die Unterweltgöttin auf seiner Seite. Nichts würde mehr schiefgehen bald schon wird sein Plan wirklichkeit werden. Langsam erhob er sich und sah seiner "Herrin" ins Gesicht. Ich werde euch eine Feier bieten die man selbst in den Tiefen der Unterwelt noch hören kann. Glaubt mir ihr werdet euren Spaß haben. Ein Lächeln umspielte seine Lippen.

Sweeny Todd

Der Raum war karg und dunkel, ein abgewetztes Bett und ein, dürftig geflickter Tisch standen darin und auf dem einzigen Stuhl der nicht sofort zusammen brach wenn man sich drauf setzte saß ein Mann anfang 40, er hatte sich über ein Buch gelehnt und las noch einmal was er bisher darin verfasst hatte. Dies ist mein tagebuch, dieser Junge, Dorian Gray meinte ich solle eines anfertigen es helfe beim erinnern meinte er. Es gibt vieles woran ich mich erinnere, an die Spaziergänge mit meiner Frau und meiner Tochter als Joanna noch ein Baby war, 18 Jahre ist das jetzt her damals als Turpin sich in Lucy, meine Frau, verliebte und mich ins Exil verbannte. Dann das Exil selbst...worücber ich hier nicht reden will, ich erinnere mich an meine Rückkehr nach London um meiner Rache willen, 3 Jahre ist das her, ich erinnere mich an die Seelen die ich in den ABgrund stürzte als meine Klinge ihre Kehlen zerschnitt wie ein warmes Messer Butter ich erinnere mich auch noch an Mrs.Lovett und ihre vorzügliche Geschäftsidee, sie hat uns viel Geld eingebracht ohja doch dann hat sie mich verraten und in meiner Wut da....tötete ich meine Lucy und dann ja dann auch Mrs.Lovett....in den Ofen hab ich sie gestoßen, ihre Schreie klingen noch heute in meinen Ohren. Ohne diesen Gray hätten sie mich längst gehängt ohja er ist einfach so aufgetaucht und hat meine Verfolger getötet ohne mit der Wimper zu zucken, ich mag den Mann seine Einstellung teile ich jedoch nicht, dennoch ist er meine einzige Chance Lucy und Joanne wieder zu sehen......er will mir bald jemanden vorstellen hat er gesagt...ich glaube das er mir mein Glück wiedergeben kann...habe sein....Bild gesehen.....schrecklich....

Persephone
"Das hoffe ich doch. Schließlich muss ich meine Macht wiedererlangen und einen allmächtigen Gott stürzen. Je eindrucksvoller dieser Tag wird, desto besser verläuft der Übergang. Wir wollen doch nicht, dass etwas schief läuft, denn sonst wird der ganze Spaß zerstört", sagte ich wohlwollend und erwiderte sein Lächeln. Währenddessen dachte ich darüber nach, wie ich das größte Problem, dass dem Plan, meine Macht wieder zu erlangen im Weg stand, beseitigen konnte. Ich hatte Dorian zwar nicht gesagt, dass mich etwas daran hindern könnte, bei diesem Plan mitzumachen, doch er musste das nicht unbedingt wissen. Eigentlich musste ich mich sowieso selbst darum kümmern. Mein Ehemann war leider voll und ganz mein Problem. Irgendwie würde ich ihn schon hinters Licht führen können, ohne mich zu verraten und meine Familie konnte ich sicher auch auf eine falsche Spur locken.

Irene
Während der Fahrt war ich erneut in Gedanken versunken, da ich versuchte, mir einen Reim darauf zu machen, was bei der Kunstausstellung genau geschehen war und welche verschiedenen Gruppen eigentlich an daran interessiert waren. Dieser Fall war kompliziert. Schließlich war die Explosion ein großes Rätsel und ich konnte einfach nicht damit aufhören, alle Antworten haben zu wollen. Das Problem war, dass ich noch nicht wusste, wie alles zusammenhing. Holmes hielt es natürlich nicht für nötig mir zu sagen, was er schon über die Diebe wusste und was Dorian Gray mit all dem zu tun hatte. Es war zwar klar, dass die Unruhestifter ein Gemälde stehen wollte, doch ein paar Details ergaben keinen Sinn. Wer war der maskierte Bombenleger? Warum ließen die Diebe ein ganzes Gebäude voller Kunstschätze in die Luft fliegen, um an genau dieses Bild zu kommen, obwohl sie jedes Gemälde haben könnten? Weshalb war Dorian Gray nicht verletzt und was hatte er mit all dem zu tun? Zusätzlich dazu interessierte ich mich auch noch dafür, mit wem Holmes eigentlich schrieb, als er sein Handy herauszog. Leider konnte ich noch immer nicht auf den Display sehen. Da ich so schnell keine Antwort auf irgendeine meiner Fragen fand, wandte ich mich wieder dem Fenster zu. Das war anscheinend eine gute Idee. Wir fuhren gerade an einem Park vorbei und für den Bruchteil einer Sekunde konnte ich durch die Bäume hindurch zu einem gepflasterten Platz sehen. Das interessante daran war jedoch, dass Dorian dort vor einer jungen Frau kniete. Ich konnte leider nichts genaueres erkennen. Deshalb wusste ich nicht, was genau dort geschah oder wer diese Frau war, die diesen arroganten reichen Kerl dazu brachte niederzuknien. Sherlock hatte die beiden sicher nicht gesehen, da es zu viel Glück brauchte, um genau im richtigen Moment in diese Richtung zu sehen. Als mir dies klar wurde, dachte ich weiter über die Tatsachen nach, die ich schon wusste. Je komplizierter Holmes Fall wurde, desto mehr wollte ich die Antwort wissen. Ich war einfach etwas zu neugierig. Als ich mir schon einige Minuten den Kopf darüber zerbrochen hatte, fiel mir auf, dass ich die Frau schon einmal auf der Party gesehen hatte. Ich war mir zwar nicht vollkommen sicher, da ich nur einen flüchtigen Blick für alle anderen Gäste außer Sherlock übrig hatte, aber allein die Vermutung war interessant. Was ging hier vor? Die Tatsache, dass der Fahrer kurz darauf das Steuerrad herum riss, war etwas überraschend für mich, da ich noch immer nicht auf die Umgebung achtete.

Dorian

Es wird alles zu eurer vollsten Zufriedenheit ausgeführt werden das verspreche ich, ich habe sogar schon daran gedacht wie wir zumindetens euren Gatten fernhalten können, ich habe mal gehört das man mit einem Bannkreis bestimmte Geister und Götter aussperren kann ich weis nicht genau ob es funktioniert aber wenn er so wie ihr auch geschwächt ist dann müsste das machbar sein.

Persephone
Hades war immer noch einer der drei mächtigsten olympischen Götter. Man sollte ihn nicht unterschätzen, egal ob wir nun unsere Macht verloren hatten, oder nicht. Deshalb brauchte ich etwas Zeit, um darüber nachzudenken, ob ein Bannkreis funktionieren würde. Schließlich ging es hier nicht um den herumirrenden Geist von irgendeinem Verstorbenen, sondern um den Herrscher der Unterwelt persönlich.
"Ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich klappen wird, da er immer noch relativ mächtig ist. Es muss schon ein starker Bannkreis sein, der nicht unterbrochen werden darf, wenn es funktionieren soll. Wann und wo findet diese Feier überhaupt statt? Wenn ich das weiß, kann ich vielleicht Maßnahmen ergreifen, um den Bannkreis zu stärken", antwortete ich etwas nachdenklich.
Die Maßnahmen, die ich ergreifen wollte, gingen Dorian nichts an, aber sie würden helfen. Dafür musste ich den Morien nur einen kleinen Besuch abstatten. Die Schicksalsgöttinnen hatten noch immer Macht über alle anderen Götter, obwohl sie ihren Einfluss auf die restliche Welt fast verloren hatten. Gray sollte nicht wissen, wo sie zu finden waren, da dies Probleme mit sich bringen konnte. Doch sie könnten mir helfen, meinen Ehemann auszusperren.

Holmes
Ich grummelte etwas, als ich, mir immernoch den Kopf reibend, dann stieg ich aus und straffte die Gestalt.
Die Zeit, die Irene brauchte um auszusteigen nutzte ich um meine Gedanken zu ordnen.
Vor meinem inneren Auge blitzten die Geschehnisse wie in einem Film.
Der Bombenleger, er muss an drei Orten gewesen sein...
Da er sicher zuerst das im anderen Raum versteckte Tütchen platziert hatte ging ich davon aus, dass er aus der Tür hatte kommen müssen.
Dann schien nach Johns Aussage das zweite Tütchen bei dem NICHT gestohlenen Bild gesetzt worden sein.
Das dritte wurde dann in die Menge geworfen, in der sich Gray befunden hatte.
Den Gedanke, warum Gray nicht verletzt worden war, fegte ich vorübergehend weg.
Ich verdrängte, dass ich, wohlgemerkt vor der Autotür, stand, die Augen zugepresst, die Arme im rechten Winkel mit entspannten Fingern ruhelos herumschlenkernd, wie ein Dirigent vor dem Orchester.
Da alle Explosionen zur selben Zeit erfolgt waren ging ich davon aus, dass der Bombenleger einen Fernzünder benutzt hatte.
Normalerweise gingen Fernzünder drei Sekunden lang. Drei oder Zehn, aber ich ging von dreien aus, da in Zehn Sekunden alle Zeit gehabt hätten den Saal zu verlassen.
Plötzlich ging mir ein Licht auf.
"Vergessen wir Gray! Wir müssen laufen! Aus dem Museum!" sagte ich und riss die Augen auf.

Irene
Während ich ausstieg beobachtete ich Holmes leicht interessiert. Anscheinend war er gerade wieder in Gedanken versunken und achtete nicht auf seine Umgebung, was die ruhelosen Bewegungen seiner Hand bestätigten. Wahrscheinlich war es wieder einmal unsinnig zu fragen, was gerade in seinem Kopf vorging. Ich tat es trotzdem. Schließlich war ich wie immer neugieriger, als gut für mich war. Als er kurz danach wieder die Augen aufriss und etwas unzusammenhängendes sagte, war ich leicht verwirrt, aber ich nahm dies ohne zu fragen hin. Schließlich war ich gerade mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt. Obwohl Holmes sich anscheinend mehr für die Explosion interessierte, als für Gray teilte ich diese Interessen nicht. Ich wollte mehr über Dorian erfahren, obwohl auch der Diebstahl nicht uninteressant war. Das musste ich jedoch auf später verlegen. Wenn ich jetzt wegging, würde Holmes vielleicht Verdacht schöpfen und in seiner Nähe zu bleiben war sowieso ziemlich reizvoll. Schließlich hatte ich ihn etwas zu lange nicht gesehen.
"Wem sollen wir denn folgen?", fragte ich Holmes kurz nach seiner unzusammenhängenden Meldung leicht interessiert. Obwohl ich schon einige Vermutungen hatte, war ich mir nicht ganz sicher, was er damit bezwecken wollte. Gedanklich war ich mit anderen Dingen beschäftigt.

Holmes
"Kommen sie!" drängte ich. "Rasch!"
So schnell ich konnte lief ich zum Museum und direkt in den Hauptsaal.
Lestrade sah verwundert auf.
"Was wollen sie denn hier?" fragte er wütend.
"Wir sind gerade auf dem besten Weg, den Sprengtypen dingfest zu machen!"
Verwundert zog ich die Augenbrauen hoch.
"Er ist da entlang gelaufen!" meinte Lestrade stolz und deutete auf die Spuren im Garten.
"Jaja, sicherlich." murmelte ich sarkastisch und lächelte gespielt freundlich.
"Ach ja?" fragte Lestrade daraufhin. "Sie müssen es ja wissen, immerhin haben sie keine Genaueren Untersuchungen angestellt.
"Ja." meinte ich leichthin. "Ich kann es nicht wissen."
Scheinbar unbeholfen sah ich mich um und tat, als würde ich plötzlich von der Meinung des Kommisars überzeugt.
"Ich... Ähm, geh dann mal."
Mit den Worten drehte ich mich zur Tür und trat in den Türrahmen.
In meinem Kopf lief ein Countdown.
Bei null stürmte ich Hals über Kopf die Treppe des Museums hinunter und die Straße geradeaus entlang.
Das drei Sekunden lang.

Irene
Amüsiert aber relativ unauffällig folgte ich Holmes. Ich erwartete eigentlich nicht wirklich, dass er es wichtig genug empfand, mir zu antwortete. Gegenüber Lestrade stellte er sich auf jeden Fall dümmer, als er war. Es war sehr interessant. Während ich versuchte seinen verdrehten Gedankengängen zu folgen und über Gray nachdachte folgte ich ihn nach draußen. Es war wirklich eine Meisterleistung in diesen schuhen zu rennen aber irgendwie schaffte ich es. Ich hatte Übung.

Holmes
Ich blieb apprupt auf dem Gehsteig stehen.
Drei Sekunden waren vorbei und ich stand hier. Vor diesem Haus.
Rasch zog ich Irene mit mir an die Tür.
Dann drückte ich den Klingelknopf.
Eine Frau mittleren Alters trat an die Tür.
"Ja?" fragte sie und wischte sich die Hände an einem Tuch ab.
Augenblicklich hatte ich einen bemitleidenswerten Gesichtsausdruck aufgesetzt.
"Entschuldigung? Meine Freundin und ich haben einen Kumpel verloren. Er war betrunken und ist weggelaufen." Ich biss mir auf die Lippe.
"Er dürfte bei ihnen vorbeigekommen sein." meinte ich dann.
"So klein..." Ich hielt meine Hand auf Herzhöhe.
"Etwas pummeliger, ein altes, fettiges T-Shirt? Rote Haare? Fokohila Schnitt?"
Ich hatte Irenes Hand nicht losgelassen.
"Also, wir waren gerade beschäftigt und da... Er hatte echt schon viele Biere intus und dann ist er einfach weg, als wir... Nun ja, als wir uns geküsst haben."
Eigentlich war das gar nicht so sehr gelogen...

Dorian

Nun ich dachte mir das wir in dem alten Schloss welches, kurz hinter der Stadt steht einen Maskenball veranstalten. Dazu laden wir einfach alle Stadtbewohner ein, Männer, Frauen, Kinder einfach alle, wir werden eine riesige Party daraus machen so das niemand mitbekommt was wirklich läuft, und wenn wir dann unsere Tarnung ablegen ist es bereits zu spät. Dann werden wir das Finale einleiten und am Ende werdet ihr die mächtigste Göttin des Olymps sein. ER lächelte und lief ein paar Schritte. Dann wird die Welt von jemanden beherscht der wirklich dafür geeignet its.

Irene
Ich konnte zwar nur erahnen, was Holmes vorhatte, doch ich spielte einfach mit, als er der Frau diese große Lüge auftischte. Dabei musste ich mir jedoch verkneifen, laut loszulachen. Sherlock sah als besorgter Freund etwas zu lächerlich aus. Das könnte ich ihn aber auch später unter die Nase reiben. Jetzt konzentrierte ich mich darauf, Holmes Lüge zu unterstützen. Demonstrativ nahm ich seine Hand, lehnte mich leicht an ihm und setzte einen besorgten Gesichtsausdruck auf. Ohne jede Spur von Arroganz konnte ich sagen, dass ich eine sehr gute Schauspielerin war. Die Frau würde mir diese Rolle auf jeden Fall abnehmen.
"Ich mache mir Sorgen um ihn. Schließlich ist er fast orientierungslos auf die Straße gerannt", sagte ich und ließ meine Stimme dabei leicht zittern. Es sah so aus, als würde ich mit Selbstvorwürfe machen, aber es wirkte nicht übertrieben.

Persephone
Eigentlich war ich als Göttin des Frühlings relativ friedfertig. Ich mochte zwar Neuanfänge und der Tod machte mir überhaupt nichts aus, doch Zerstörung war meiner Meinung nach der schlechteste Weg um Ziele zu erreichen. Kurz kämpfte ich mit meinem Gewissen, dass sich überraschenderweise zurückmeldete. Der gewaltsame Tod hunderter Menschen war etwas, was moralischen mehr als fragwürdig war. Wahrscheinlich sollte ich mich darüber schämen, dass es für mich erschreckend leicht war diese Bedenken zur Seite zu schieben. Allein die Möglichkeit, meine Kräfte wieder zubekommen, war es wert, die Reste meiner moralischen Grundsätze über Bord zu werfen.
"Wir sollen diese Feier am 21. Dezember zur Wintersonnenwende abhalten. Schließlich soll es ein denkwürdiger Tag werden und welches Datum wäre wohl besser geeignet, um unsere Pläne umzusetzen? Kümmere dich um die Planung, schreibe Einladungen und mache alles, was sonst noch notwendig ist. Für Blumen zur Dekoration, den Bannkreis und ein Ablenkungsmanöver für die anderen Götter, werde ich sorgen", antwortete ich mit einem bösartigen Lächeln.

Holmes
Es überraschte mich, dass Irene mitmachte, aber ich nam es still dankend zur Kenntnis.
Die Frau lachte kurz.
"Nein, euer Freund ist mir nicht über den Weg gelaufen. Oder du hast ihn falsch in erinnerung.
Der gute hatte ein feines Hemd an, eine Schwarze Hose und Lackschuhe, aber doch nie und nimmer so etwas." grinste sie.
Komm schon. flehte ich stumm. Erzähl mir mehr!
Aber die Frau lächelte nur, mit der zeit immer unsicherer.
"Naja. Wohin ist er dann gelaufen?" fragte ich dann gehetzt.
"Das weiß ich nicht mein guter, aber er schien es eilig gehabt zu haben."
"Sie wissen es echt nicht?" fragte ich betreten, und das war nicht gespielt.
"Nein, das tut mir leid." erwiederte sie

Robin Hood

Eine Weile, vielleicht auch eine Stunde, starrte ich noch auf das Schachbrett. Überlegt -mit reibenden Kinn selbstverständlich- und doch selbstsicher. Schließlich endete ich mit raufendem Haar und einem langen Seufzer.
„Warum müssen die Dinge auch so verdammt Kompliziert sein?....“
Gefahr? Ha, dem lachte ich ins Gesicht. Ha, ha, ha. Aber gäbe es einen Weg ihn zu umgehen, würde ich ihn doch auch lieber nehmen. Egal, es ließ sich nicht ändern. Da waren schon andere Aktionen weitaus schlimmerer gewesen.
Um mich abzulenken und vielleicht auch um nervigen Aufgaben, welche ich eigentlich erledigen müsste zu umgehen, schlenderte ich zu little John. Er sah mich an als hätte er mich bereits erwartet.
„Periculosum esse ...“
Verdutzt sah ich ihn an. Warum sprach er in der alten Sprache? Aber noch viel wichtiger war…
„Quid vis, mein Freund?“
„Consilium..“, antwortete er, während er seinen Blick wieder zu dem Poeten wendete.
„suus captionem…“
„Das glaube ich nicht..“, sagte ich und glaubte daran auch wenn dieser Gedanke schwankte.
„te nimis bonum fidei, Robin..“
Ich schüttelte den Kopf. „Wird schon schief gehen..“

Irene
Aus Sherlocks Plan, etwas über den Bombenleger zu erfahren, wurde wohl nichts. Schade. Es wäre viel leichter, wenn wir jetzt schon einen Hinweis bekommen würden. Aber der Kerl, der den Sprengstoff gezündet hatte, war anscheinend vorsichtig.
"Wie hat er auf Sie gewirkt? War er sehr verwirrt? Hat er mit jemand anderem außer Ihnen geredet?", fragte ich die Frau mit gespielter Besorgnis. Irgendetwas musste sie doch noch wissen. Selbst wenn wir wieder so eine unbefriedigende Antwort bekamen, hatte ich etwas Zeit mir die Frau genauer anzusehen und den Hausflur zu durchsuchen. Vielleicht verheimlichte sie doch etwas.

Guy
Nach einiger Zeit kam ich wieder und trat in den alten Flur, die Maske an ihrem Gummiband um den Finger drehend.
Der Sprengstoff war in einem Tütchen in meiner Hosentasche.
"N Abend." rief ich, dann zog ich mir die Maske über und trat in den Hauptteil des Gebäudes.

Holmes
Ich wandte mich fast etwas aggresiv an Irene.
Was hatte sie jetzt vor? Aber die offensive Besorgnis schlug um in Zuneigung, als sie diese Sachen fragte.
"Nun..." Die Frau stockte.
"Ach, wollen sie herein kommen? Es sind noch Kekse da."
"Also..." Bleib in deiner Rolle, Sherlock!
"Ich glaube, wir müssen weiter. Wie ging es ihm denn nun?"
"Also... Er war sehr geschockt von der Explosion."
"Oh, ja." sagte ich und lächelte müde. "Wir saßen im Park und dann auf einmal..."
"Sie saßen im Park? Ihr Freund meinte, er sei auf der Straße gewesen!"

Dorian

Wie ihr wünscht, wenn ihr gestattet ziehe ich mich dann in mein bescheidenes Heim zurück. Auch wenn er es hasste zu dienen so war es doch notwenig um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Außerdfem war das mal etwas abwechslung in seinem sonst so langweiligem Alltag. Wenn sein Plan aufging dann würde er nie wieder die Abgründe der Hölle fürchten müssen.

Persephone
"Geh ruhig. Wir müssen für dieses Fest noch viel vorbereiten. Ich denke du weißt, unter welcher Nummer du mich erreichen kannst", antwortete ich unaufmerksam und schenkte Dorian schon keine Beachtung mehr. Meine Gedanken waren mit anderen Dingen beschäftigt. Ich dachte an die Probleme, dich ich noch beseitigen musste, wenn der Plan gut gehen sollte. Schließlich war es nicht so einfach einen allmächtigen Gott zu stürzen und dessen Platz einzunehmen. Wenn der Gott, der nun an er Macht war, einen plötzlichen Schwächeanfall bekam, die Opfer wirklich genug Kraft freisetzten die Morien mir halfen und ich Hades tatsächlich überlisten konnte, klappte es vielleicht auch. Nachdenklich wandte ich mich von Dorian ab. Es war Zeit, um Vorkehrungen zu treffen.

Irene
"Hatte er vielleicht eine Maske auf? Ich habe sie ihn kurz zuvor geschenkt und bin mir nicht sicher, ob er sie dabei hat. Es könnte uns helfen ihn zu finden", fragte ich erneut mit einem leicht besorgten Unterton.
"Warum sollte er eine Maske tragen? Das wäre mir wohl aufgefallen. Aber jetzt da sie es erwähnen fällt mir auf, dass sein Gesicht wirklich leicht diesen hässlichen weißen Masken mit Bärten ähnelt, die man heutzutage überall sieht."
Unsere widersprüchlichen Angeben verwirrten die Frau anscheinend, doch wenigstens hatten wir jetzt einen brauchbaren Hinweis.

Robin Hood

Mittlerweile hatte ich mich schon längst von little John abgewendet, doch seine Worte hatten sich in mir eingebrannt. Sie wiederholten sich, wie eine kaputte Schaltplatte und ich war so nicht im Stande, an etwas anderes zu denken. Einen Hintergedanken zu haben.
Trotz allem erledigte ich meine Aufgaben: Sagte John er solle sich ein paar Krankenhäuser vornehmen, schickte Will – die erstaunlicher Weise noch nüchtern war- auf Erkundungstour, suchte Materialen zusammen und legte sie zurecht.
Gerade polierte ich eine G82, ein Scharfschützengewehr mit Nachtsicht. Ein echtes Schmuckstück. Ich dachte nicht gern zurück, wie ich benutzt hatte. Blut klebte an meinen Händen. Der Gestank davon ließ sich nicht mehr abwaschen. Doch ich mochte es daran zu denken, als ich es benutzt hatte: Im Takt deines Herzens, ganz ruhig, Konzentration auf das Ziel, anvisieren, Schuss!
Ich ließ das Gewehr wieder auf einen Tisch senken als ich mit den Putzen fertig war und Guy entdeckte.
„Jo!“, warf ich ihn winkend zurück.
„Alles erledigt? Ich hab’s hoffe ich….“

Holmes
"Ah, in Ordnung. Vielen Dank." sagte ich und lächelte.
Langsam taten meine Wangen weh, aber ich versuchte es zu ignorieren.
"Wir werden ihn schon finden."
Mit den Worten steckte ich meine Hände in die Manteltaschen, verabschiedete mich höflich und lief auf die Straße.
Kurz sah ich mich um, dann ging ich zu der Brücke, die ganz in der Nähe über einen Fluss führte.

Guy
"Es ist alles da." sagte ich und hob die Tüte an.
"Hat mich meinen Ganzen Rest gekostet. Wenn wir mit der Bank fertig sind sollte ich dort ein Konto eröffnen und möglichst Geld dazugewinnen."
Ich grinste schief, aber das konnte er ja eh nicht sehen.
"Gibt es hier einen Platz, an dem ich das aufbewahren kann, ohne das man es sofort sieht und ohne, dass es einfach so losgeht?"

Dorian

Natürlich Milady, ich werde aujch sofort mit den Vorbereitungen beginnen. Mit diesen Worten verbeugte er sich leicht und ging dann schnellen Schrittes zurück zu seiner Villa, seine Gedanken kreisten um seinen nächsten Schachzug. Jetzt würde er beginnen seinen wertvollen reiter auszuspielen, Dorian selbst war der König in seinem Spiel aus Blut und Intrigen, Persephone seine Dame und sein neuester Gast sein Pferd.

Sweeny Todd

Nun wartete er seit etwa einer Stunde in dem protzigen Heim seines neuen Partners, welcher ihm ein verlockendes Angebot gemachthat, das eben der Stadtbewohner gegen seine Frau und seine Tochter, niemand kann da nein sagen. Aber jetzt überlegt er, wieder töten ? Unwillkürlich musste er grinsen und sang ganz leise "thats are the worst pies in London"

Robin Hood

„Keine Sorge, wenn‘s hart auf hart kommt haben wir auch noch ein bisschen Kohle.“
Ich kam ein wenig näher auf ihn zu, machte dabei eine motivierende Geste.
„Wir haben da so ein Informanten. Ich kann dir leider seinen Namen nicht nennen aber er ist der einzige Adlige, den man trauen kann. Zudem fließt durch ihn auch unserer „verdientes Geld“ zu den richtigen Leuten, falls du verstehst was ich meine.“
Grinsend stand ich nun vor ihm und erneut schwirrten mir little Johns Argumente in den Schädel.
Das kann doch nicht sein, oder?
Nein…
Langsam wendete ich mich wieder von ihm ab, versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen und konzentrierte mich lieber darauf Guy’s Frage zu beantworten.
Ich schlenderte zu einer Stelle der Wand an meiner linken Seite. Sie sah normal aus. Wie jede Wand hier, klebte auch an ihr die altmodische Blumentapete. Doch als ich gegen sie drückte, rastete sie ein und man konnte einen Teil von ihr, wie eine Trennwand, zur Seite schieben.
Zum Vorschein kam ein ganzes Arsenal von Waffen und modernen Funkgeräten.
„Wie wäre es hiermit? Ein perfekter Ort um Sachen zu verstecken.“

Irene
Zum Abschied bedankte auch ich mich und lächelte die Frau freundlich an. Danach folgte ich Holmes erneut. Ich konnte wieder nur vermuten, was er nun vorhatte, aber die Tatsache dass wir von der Frau vorhin einige Informationen bekommen hatten, war vielversprechend. Dennoch dachte ich hauptsächlich über Dorian nach und was er mit dieser Frau zu tun hatte. Vielleicht war es nicht wichtig, aber ich hatte ein schlechtes Gefühl. Glaubt mir, ich kannte mich mit reichen Männern aus. Wenn sich einer von diesen arroganten Kerlen verbeugte war er im begriiff etwas dummes zu tun.

Guy
Ich musterte ihn durch die Sehschlitze und fragte mich unruhig, ob er meine Augen sehen konnte.
Als er sich umdrehte überprüfte ich den Sitz. Sie sitzte perfekt.
"Gut, vielen Dank." Ich tat so, als ob ich das Tütchen werfen wolle, verneinte dann grinsend und legte dann behutsam den Sprengstoff in die Hohlwand.

Holmes
Ich trat unter die Brücke und entdeckte meine Freunde sofort in der Dunkelheit.
"Mr. Holmes!" begrüßte mich ein Junge von etwa sechszehn Jahren, drückte seine Zigarette aus und stand dann auf um mich herzlich zu umarmen.
"Josh! Schön das es dir gut geht!" erwiederte ich, weniger herzlich, aber erfreut.
Dann nickte ich auch den anderen Straßenkindern zu.
"Geile Alte haste da abbekommen!" war das erste, was ein älterer Junge sagte der neben einem Mädchen saß.
Ich drehte mich zu Irene um, die noch am Kommen war.
"Ach, das... Nein, das ist nichts ernstes!" sagte ich und räusperte mich.
Dann kam ich zum Anlass meines Besuchs.
"Könnt ihr für mich jemanden suchen?"
"Immerdoch." Ein Mädchen stand auf und gesellte sich zu Josh.
Sie wischte sich eine ungekämmte Haarsträhne aus dem Gesicht und grinste mich an.
"Wenn du uns die Bullen vom Hals hällst!"

Robin Hood

„Gut..“, sprach ich, legte meine Hände hinter den Kopf und schlenderte zu Mitte des Raumes. Zu dem Tisch mit dem Schachbrett.
„Dann wäre ja also soweit in die Gänge geleitet…“
Ich meine Hand fuhr zu meinen Kinn und mein Blick wanderte nach oben.
„Nur den Tag müssen wir noch festlegen…“
Am besten noch irgendwann vor Weihnachten. Und es sollte schon bald passieren.
„Wann wollen wir das Bombardement starten?“