Terasia - Kapital II

Master lachte über den Vorfall. Doch er machte keine Anstalten, den Untoten von ihr weg zu nehmen. Er widmete sich einem Untoten in Rüstung. Dieser hatte ein Langschwert und parierte beinahe jeden Angriff von Master. Außerdem schien seine Rüstung aus einem harten Metall gefertig zu sein.

hör auf zu lachen und nimm ihn weg! wollte ich erstickt rufen

Master hörte sie nicht, er war mit dem Untoten mit dem Langschwert beschäftigt. Manchmal hatte er ihn schon getroffen, doch durch die Rüstung drang so gut wie nichts. Allerdings kannte Master solche Rüstungen, früher hatte er auch einmal so eine besessen. Er stieß den Ritter mit aller Kraft um und schon strampelte er wie ein kleines Baby. Die Rüstung war gut, aber viel zu schwer. Und lag man auf dem Boden, konnte man ohne Hilfe nicht mehr aufstehen. Master zog ihm den Helm aus und enthauptete ihn dann kurzerhand.

Master drehte sich zu ihr.
"Ich dachte du bist kein Schwächling, dann wirst du ihn ja selber von dir herunterhieven können", sagte er.
Dann sah er den nächsten Untoten an, ein Bogenschütze, mit keiner all zu harten Rüstung.

 "Schwach", sagte Master nur und widmete sich dem Bogenschützen.
Dieser konnte ihm mit seinen schwachen Pfeilen nichts antun, aber Master musste nachdenken und überlegen, wo dieser Feind seinen Schwachpunkt hatte.

Master hatte irgendwann den Bogen des Schützen zertrümmert, sodass dieser nichst mehr gegen ihn ausrichten konnte, allerdings war da noch die Rüstung. Wo war der Schwachpunkt? Dann bemerkte er es, zwischen Helm und Rüstung war ein kleiner Spalt, wenn er den gut treffen würde, könnte er den Hals treffen und den Gegner enthaupten! Master stach das Schwert in den kleingen Spalt und hatte recht behalten, er schnitze mal nach links und nach rechts, bis der Kopf schließlich abfiel und herumkullerte. Nur noch 3 Untote. Allesamt Schwertkämpfer.

nimm ihn weeeeeeeegkreischte ich
der untote rollte sich auf mir zusammen und machte es sich richtig gemütlich
ich fand es nur immer widerlicher, da ich immer blutverschmierter wurde

Master blickte zu ihr und lachte. Dann wurde er plötzlich von einem der Untoten überrascht und zu Boden geworfen. Master schlug ihm kurzerhand den Kopf ab, da er genau wie beim Bogenschützen, zwischen Rüstung und Helm eine kleine verwundbare Stelle hatte, an der man genau langsäbeln musste. Dann stand er wieder auf. Jetzt waren es nur noch zwei. Zum Glück war seine Rüstung nicht all zu schwer um wieder auf zu stehen.

 "Ich bin beschäftigt, Nervensäge! Wenn alle Untoten wehrlos sind, kümmere ich mich um dich!", rief Master genervt.
So ein schwaches Weib! Nach den zwei Untoten würde er sich ausruhen müssen! Das ganze hatte ihn eine Menge Kraft gekostet. Er richtete seinen Blick auf die zwei anderen. Sie hatten schwere Rüstungen, das hieß er musste sie umstoßen und dann wieder den Helm abziehen und enthaupten!

Master ignorierte sie. Die beiden Untoten griffen ihn gemeinsam an und er hatte Mühe den Angriffen auszuweiche. Als er aber einen umstoßen konnte, waren das aber nicht mehr all zu große Probleme. Er stieß den zweiten Um und nahm den beiden die Helme ab. Dann enthauptete er sie.
"Das waren die Letzten, hoffe ich", sagte er.

ja waren esmotzte ich

Master seufzte und ließ sich auf einen Stuhl fallen, der wie vieles andere auch im Raum, ebenfalls Blut abbekommen hatte. Er setzte den Helm ab und wischte sich den Schweis von der Stirn. Die Haare klebten schweisnass an seinem Kopf. Er entspannte sich kurz, dann stand er auf und hievte den Untoten von ihr herunter, der weder Kopf noch Beine mehr hatte und so kein Problem mehr war.

Satomi
widerlich!
jetzt war ich auch total blutbesudelt

Master ließ seinen Nacken knacken. Alles war total verspannt! Aber wenigstens war der Spuk hier jetzt endlich zu Ende. Also verließ er den Thronsaal und machte sich auf den Weg, aus dem Schloss. In der Stadt würde er sich dann vom Schmied die Rüstung reparieren lassen.

Satomi
jetz lief der ritter auch noch weheheeeeeeeeeeeeeeeg!!!!!!!!
schnief,schnief

Nach kurzer Zeit und ein wenig umhergeirre, hatte Master schließlich den Ausgang des Schlosses gefunden. Er schlenderte durch die Straßen, auf der Suche nach einem Schmied, die Leute die ihn sahen, waren entsetzt. Er war voller Blut! Sie flüchteten an ihm vorbei, wie Mäuse oder Ratten und sahen ihn nicht an. Das kümmerte Master wenig.

Nach wenigen Minuten hatte ich tatsächlich das richtige Zimmer gefunden. Ich klopfte an die Tür, an der man das Zeichen meiner Göttin sehen konnte und wartete bis ich im Raum Schritte hörte. Währenddessen rührte sich im Gang immer noch nichts. Anscheinend hatten sich tatsächlich alle versteckt. Kein Wunder bei der angespannten Atmosphäre. „Lass mich rein, Maged“, sagte ich etwas entnervt in der Sprache der schwarzen Wüste. Ich würde nicht riskieren, dass irgendjemand mithörte, da in jedem Palast die Wände Ohren hatten.

Kurz darauf wurde die Tür tatsächlich aufgemacht und ich verschwand schnell in den Raum während ich wieder mein normales menschliches Aussehen annahm und den entgeisterten Gesichtsausdruck meines Auftraggebers genoss. War er so verwirrt, weil ich erraten habe, wer er war oder weil ich nur noch Unterwäsche anhatte und blutverschmiert war? Naja, er sah auf jeden Fall lustig aus. Ich sah mich kurz um und ging danach zu einer Schüssel mit Wasser, um mir das Blut abzuwaschen. Dabei sagte ich desinteressiert: „Der König und sein Berater sind tot. Ich habe alle Bedingungen erfüllt. Wenn du willst kann ich auch auf Pandora schwören.“ Währenddessen hoffte ich, dass er mir keinen Schwur abverlangte. Ich war mir nicht sicher, ob ich die Bedingungen tatsächlich erfüllt hatte, da meine Arbeit heute mehr als schlampig war. Das sollte ich dringend ändern.

„Woher…“, setzte er an, doch ich unterbrach ihn. „Warum bist du noch immer so dumm, wie bei unserer letzten Begegnung? Kannst du nicht einmal machen, was dein Prinz befiehlt? Wie geht es ihm eigentlich? Ich vermute mal, dass die Königen noch immer nicht gestorben ist, wenn er schon so ungeduldig ist, dass er sein Glück hier versucht“, meinte ich etwas entnervt. Maged hatte mir dieses ganze Chaos eingebrockt. Wenn er nicht der Meinung wäre, dass er der Einzige war, der Befehl missachten durfte, hätte ich diesen dämlichen Auftrag gar nicht erst bekommen. Nach meinen Worten verschwand die Verwirrung in seinem Gesicht langsam und er nahm wieder die arrogante Haltung ein, die ich von ihm kannte. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn Maged sich in den letzten Jahren geändert hätte.

„Der Prinz wird sich mit seinen Taten noch ins Verderben treiben. Wie kann man nur auf die Idee kommen die schwarze Wüste zu verlassen und eine ausländische Prinzessin zu heiraten? Er ist ein Narr. Aber die Königin ist tatsächlich noch nicht tot. Irgendwie hat diese alte Hexe es geschafft, noch ein paar Jahre durchzuhalten und es ist unwahrscheinlicher denn je, dass sie bald stirbt. Du weißt warum“, sagte er erneut. Währenddessen suchte ich bei seiner Kleidung nach irgendetwas, das mir passen könnte. Es war jedoch unwahrscheinlich, dass ich etwas fand. Maged war schon immer rundlich gewesen, aber seit unserer letzten Begegnung hatte er ordentlich an Gewicht zugelegt. Zusammen mit seinem unattraktiven Gesicht und seiner Arroganz erweckte dies den Eindruck, er sei ein unfähiger Narr. Das täuschte leider. All dies verbarg nur, dass er tatsächlich intelligent war und sich nur zu gut mit politischen Ränken auskannte. Ein unfähiger Narr wäre mir lieber gewesen.

Erstaunlicher Weise fand ich bei seinen Sachen tatsächlich Kleidung, die mir nur etwas zu groß war. Ich dachte nicht weiter darüber nach, warum er sie besaß und zog sie schnell an. Danach veränderte ich mein Aussehen erneut. Nun war ich etwas kleiner als gewöhnlich, hatte braune Haare, meine Augen waren grün und meine Haut hatte einen hellen Farbton, der selbst für diese Gegend etwas zu blass war. „Wenn du dem Prinzen sagst, dass du mich gesehen hast, werde ich ihm sagen, warum du mich angeheuert hast und du wirst einen schmerzhaften Tod erleiden. Gib mir einfach meine Bezahlung und ich verschwinde. Beim nächsten Mal solltest du lieber einen anderen Mörder beschwören“, sagte ich, um die Unterhaltung so schnell wie möglich zu beenden und sah ihn wartend an. Tatsächlich gab er mir daraufhin einen Umschlag, in dem die vereinbarte Bezahlung war. Danach murmelte er irgendetwas, das wie verschwinde klang. Daraufhin ging ich etwas zu nah an ihm vorbei, flüsterte noch eine leise Drohung in sein Ohr und stieg aus dem Fenster.

Um in den Garten zu gelangen, der ein paar Stockwerke darunter lag und eher ein kleiner Wald war, musste ich einen Trick einsetzen, da ich nicht Selbstmord begehen wollte. Ich sprang zwar in die Tiefe, doch ich ließ meine Flügel vor der Landung erscheinen, als ich mir sicher war, dass niemand mich sah und fing meinen Sturz somit am. Am liebsten wäre ich einfach weggeflogen, doch dies hätte viel zu viel Aufmerksamkeit erregt. Besonders, da inzwischen schon die Sonne aufgegangen ist. Deshalb begnügte ich mich in einem der Eingänge zu den unterirdischen Tunneln zu verschwinden und durch diese so schnell wie möglich in mein Gasthaus zurückzukehren. Der Segen ließ allmählich nach und schlussendlich fiel ich auf das Bett in meinem Zimmer. Ich wollte nur noch schlafen. Doch genau in diesem Moment hörte ich die unheilvolle Stimme meiner Göttin. Du hast die Bezahlung nicht vergessen, oder?

Später hatte Master endlich eine Schmiede gefunden, er zog seine Rüstung und den Helm aus und gab sie dem Schmied, der ihn stirnruzelnd beäugte. Blutverschmierte Rüstung. Dann setzte sich Master auf eine Bank die in der Schmiede stand und sah den Schmied bei der Arbeit zu. Er saß nur mit Kettenhemd und Kettenhose und alldem was ein Ritter unter der Rüstung noch zum Schutz trug und gähnte. Eine Magd stellte ihm eine Wasserschüssel hin, mit der er sich das Blut ein wenig widerwillig, aber dann doch abwusch. Er war müde und erschöpft, doch ließ er sich das nicht anmerken.

langsam wurde ich müde und bewegen konnte ich mich immer noch nciht ich lag auf den trümmern wie eine leiche, nur das meine augen noch geöffnet waren und blinzelten

"Die Reperatur könnte bis morgen dauern. Deshalb such Dir lieber ein Gasthaus zum Übernachten", sagte der Schmied nach einer Weile.
Master nickte und stand auf, dann verließ er die Schmiede und sah sich suchend nach einem Gasthaus auf den Straßen um.