Terasia - Kapital II

Verdammt, totstellen funktionierte anscheinend nicht. Wo war ein Wunder, wenn man es brauchte? Anscheinend irgendwo anders. Warum musste ich immer die kurzfristigen, gefährlichen, beinahe unmöglichen, chaotischen Aufträge bekommen? Und warum musste ich immer so viele Gegner haben? Ich fügte den Ritter zu der Liste meiner Aufgaben hinzu und dachte fieberhaft nach. Währenddessen fing ich an ein Gebet an Pandora zu richten. Anders als all die erfundenen Götter in dieser Gegend war die Götten der schwarzen Wüste leider echt. Wenn ich sie mich mein ganzes Leben lang knechten durfte konnte ich doch verlangen, dass sie mir half, oder? Naja, die schwarze Wüste und somit ihr Einflussgebiet lag viel zu weit weg. Es war nicht sehr wahrscheinlich. Deshalb war ich dankbar, dass die Prinzessin mich verteidigte und mir somit etwas Zeit verschaffte. Ich sollte ihr wohl lieber nicht sagen, dass ich ihre Freundin ermordet hatte...

Satomi
ich schüttelte den kopf
nichts da! verletzung eines Staatsoberhauptes befördert dich direkt in den kerker ist das klar!?

 "Pah! Dieser Mensch da hat gerade deine Wachen angegriffen und die siehst ihn als Verbündeten? Ich frage mich wirklich was für ein Staatsoberhaupt du wirst...", sagte Master und spuckte ihr den letzten Satz förmlich ins Gesicht.
Das Glühen seiner Augen und Narben war angestiegen und heller geworden. Es glühte noch mehr, bedrohlicher sah es jetzt auch aus.

sind die schmerzen durch die male noch keinem eingefallen??? xD)
Satomi
ein stich durchzog meine schulter, an der stelle wo sich das mal befand
es fing an zu glühen
das kann dir doch getrost egal sein!ich werde es so regieren wie ich es für richtig halte! damit du es weißt! kaltblütigkeit kann ich überhaupt nciht ab! mir fiel auf das ich immer noch einige pfeile in der socke und in einer versteckten tasche am rücken meinen bogen hatte,ich zog sie und zielte auf den ritter, direkt auf den kopf
wer nicht hören will muss eben fühlenzischte ich bevor ich den pfeil abschoss

Zoya

Ich hoffte, dass der Pfeil den Ritter tatsächlich tötete. Eine Prinzessin war mir erheblich lieber als ein düsterer Ritter, der meine Gedanken manipuliert. Jetzt musste mir nur noch einfallen, wie ich meine Aufgabenliste abarbeiten konnte, ohne zu sterben...

(Schmerzen die Male etwa? o:)
 Master lächelte, als der Pfeil auf ihn zuraste. Mit einer schnellen Bewegung seines Schwertes durchteilte er ihn in zwei Hälften, direkt durch die Mitte, bevor der Pfeil ihn erreichen konnte. Die beiden Hälften fielen auf den Boden. Er kam auf die beiden zu und drückte Satomis Wangen aneinander (Ich denke ihr wisst ungefähr wie ich das meine^^.).
"Hör mal zu, Schätzchen. Diese Person da ist gefährlich, sie ist ein Halbdrache und Halbdrachen führen nie etwas gutes im Schilde!", sagte er.

Sie sollte es endlich verstehen und ihn vorbeilassen! Andersfalls würde er sie angreifen, was ihn wahrscheinlich dazu zwingen würde, aus der Stadt zu gehen. Er würde verfolgt werden, aber damit käme er gut klar.

Toll, er war doch nicht tot und im Vorteil gegenüber Satomi. Das verdammte Zeichen auf meiner Stirn fing auch wieder an zu schmerzen und ich hatte noch immer keine Idee, wie ich überleben konnte. Warum hatte ich andauernd so viel Glück? Der Tag konnte kaum besser werden.

ja wenn ein neuer sehe da ist schon xD jedenfalls solange der nicht wusste dass er ein seher is)
Satomi
FINGER WEG DU HAARIGER AFFE!(XD)
DAS IST NCOH LANG KEIN GRUND SIE TÖTEN ZU WOLLEN!WIE KANN SIE EIN DRACHE SEIN UND AUS DER SCHWARZWÜSTE KOMMEN ,WENN SIE EINE GENAUSO HELLE HAUT HAT WIE ICH? HM???!

Master lachte böse.
"Tarnung, mein Liebes, Tarnung", sagte er.
Den Begriff "Haariger Affe" fand er allerdings nicht so gut und so sah er das Mädchen strafend an. Wie konnte sie es wagen, einen der besten Ritter Affe zu nennen! Das war ja wohl die Höhe! Aber er blieb ruhig, so ruhig und eiskalt wie immer.

Satomi
nimm!deine!dreckigen!finger!aus!meinem!gesicht!du!haariger!affe! dann hob ich langsam wütend die faust und schlug ihm voll ins gesicht ^^" allerdings konnte der hieb nicht wirklich kräftig sein obwohl ich so gut ich konnte geschlagen hatte

Ich war wieder einmal ziemlich froh, dass ich mein Aussehen verändern konnte, auch wenn es mich im Moment mehr anstrengte, als ich zugeben wollte. Die Tatsche, dass kein anderes denkendes Wesen die Gedanken von Drachen verstehen konnte war auch hilfreich, wenn man bedachte, dass es hier erstaunlich viele gab, die in meinen Geist eindringen konnten. Ich begann wieder damit, zu Pandora zu beten. Irgendwann musste sie mir doch antworten. Da ich das Gefühl hatte, dass Satomi mich nicht mehr lange verteidigen würde, sollte sie dies lieber schnell machen...

Master war überrascht, dass sie es wagte, ihn zu schlagen! Die Augen und die Narbe glühten jetzt so hell und bedrohlich, dass man fast die Augen schließen musste. Er schlug sie mit dem Handrücken seiner Panzerhand beiseite, sodass sie auf den Boden fiel. Dann spuckte er nach ihr, der Speichel landete knapp neben ihrem Gesicht. Er richtete seinen Blick auf das andere Mädchen und ging auf sie zu, mit gezogenem Schwert.

Satomi
au,WAS FÄLLT DIR EIN! HAARIGE UND LAUSIGE AFFEN GEHÖREN IN DEN ZOO UND NICHT IN DEN PALAST DU RÜPEL! brüllte ich stand auf und schoss von hinten einen pfeil auf ihn, langsam konnte ich echt nciht mehr, meine schulter schmerzte und mein kopf gab auch langsam den geist auf, die welt fing an zu verschwimmen, deswegen ging ich näher heran, schoss den pfeil ab und knickte dann ein, da ich überhaupt nichts mehr erkennen konnte so verschwommen war es
sollte ein ritter sich nicht um das wohlergehen der staatsangehörigen kümmern?
zwei pfeile waren auf dem weg zu seinem kopf, ich hoffte dass wenigstens einer treffen würde

Master drehte sich blitzschnell um, er war erstaunt das sie nochmal aufgestanden war, jedoch zerschnitt er die beiden Pfeile schnell in der Luft. Sein Blick richtete sich nun wieder auf das andere Mädchen, er war jetzt ziemlich nah an sie herangekommen. Er hob seine Klinge auf Kopfhöhe des Mädchens.
"Wenn du jetzt schön still hälst, Schätzchen, dann wird es eine geschichtenreife Enthauptung!", sagte er zu ihr und schlug mit dem Schwert zu.

Satomi
NEIN! ich ließ einen pfeil in die richtung der töne gleiten,ich hoffte das schwert traf den pfeil und nicht das mädchen

Verdammt, dieser Ritter kam immer weiter auf mich zu und ich war noch immer vollkommen erledigt. Warum waren meine Auftraggeber immer so dämlich? Mussten sie mich nie in Ruhe lassen? Bevor ich weiter mein Schicksal verfluchen konnte kam endlich das Wunder, das ich mir erhofft hatte. Erstaunlicherweise erhörte Pandora meine Gebete endlich. Ich hörte das leise Lachen einer Frau, das gleichzeitig bedrohlich und erheiternd klang. Danach fühlte ich wie fremde Kraft mich durchströmte. Man nannte dies Segen der Pandora. Angesichts dessen, dass der der Ritter mich gerade enthaupten wollte war es ganz praktisch, dass ich dadurch noch stärker und schneller als gewöhnlich wurde. Schnell rollte ich mich von dem platz weg, bei dem ich gerade noch gelegen hatte. Ich wollte weder von dem Schwert des Ritters noch von Satomis Pfeilen getötet werden. Weshalb schoss sie überhaupt auf mich?
"Warum sollte ich den Wunsch haben zu sterben", fragte ich den Ritter spöttisch nachdem ich aufgestanden war.

Dort wo eigentlich der Kopf des Mädchens war, schoss nun ein Pfeil in die Säule. Er blickte es an. Sie wagte es auch noch zu spotten! Er ging auf sie zu und wollte ihr ohne jede Vorwarnung einen Schwerthieb verpassen. Dann spührte er auf einmal bestialische Schmerzen, er musste sich unweigerlich auf den Boden knien. Er hörte wieder diese Stimme, er wusste von wem sie kam und er kannte die Person.
"Ein...unpassender Moment!", knurrte er und schloss die Augen.
Die Narben und die Augen hatten so stark geglüht, das man geblendet wurde. Er fuhr mit seiner Hand über die beiden Narben. Dadurch das diese bestimmte Person mit ihm sprechen wollte, hatte sich ein bestialischer Schmerz durch die glühenden Augen und Narben, die dann noch stärker leuchteten, gebildet.

"Meiner Meinung nach ist es ein ziemlich passender Moment", sagte ich, wobei meine Stimme eher einem Schnurren glich. Das war eindeutig der passende Zeitpunkt, um zu handeln. Ich nahm einige Nadeln heraus, von denen ich glaubte, dass sie in dem richtigen Gift getränkt waren und stach sie in den Nachen des Ritters. Jetzt sollte er entweder bewegungsunfähig umfallen obwohl er noch bei Bewusstsein war oder sterben. Es war eigentlich wahrscheinlicher, dass er bei dieser Menge an Gift tut umfiel, doch ich war mir nicht sicher, wie viel Gift er vertragen konnte. Zur Sicherheit ging ich einige Schritte von ihm weg und zückte meine zwei letzten Dolche.

 "Du...verdammte, Hexe!", knurrte Master, als er die Giftnadeln in seinem Nacken spührte.
Im ersten Moment machte er ein entsetztes Gesicht, dann lächelte er und stand auf. Bei vollkommenem Bewusstsein!
"Gift wirkt bei mir nicht", sagte er böse grinsend.
Er sah zu den Dolchen. Solche lächerlichen Waffen hatten keine Chance gegen sein Schwert! Warum ihm Gift nichts antat? Master wusste nur zu gut warum, aber er sprach es nicht laut aus. Das sollte für's Erste geheim bleiben!

Verdammt, Gift wirkte auch nicht. Wie konnte man diesen Kerl dann töten oder zumindest außer Gefecht setzen? Normalerweise sollte man wissen gegen wen man kämpft, aber ich war im Moment zu beschäftigt, um mir darüber Gedanken zu machen. Naja, ich musste ihn wohl auf die altmodische weise töten. Ich galt nicht umsonst als beste Auftragsmörderin der schwarzen Wüste. Irgendwie würde ich ihn schon besiegen. So hochmütig konnte er auch nicht sein, dass er dachte, er würde besser kämpfen als ich, oder? Falls er es doch tat, würde ich ihn leicht besiegen können. Da der Segen der Pandora noch immer anhielt war ich definitiv schneller und geschickter als er. "Schade, dann muss ich wohl zu anderen Mitteln greifen", antwortete ich hochmütig. Ok, ich würde ihn nicht unterschätzen, aber es war besser, wenn ich siegessicher auftrat. Ich wartete entspannt bis er mich attackierte.

Master kam auf sie zu, richtete das Schwert auf ihren Kopf und statt zu zuschlagen rollte er sich hinter sie, von hinten schlug er mit dem Schwert kraftvoll in ihre Seite. Er würde sie erst einmal quälen, bevor er sie tötete. Er wollte ja schließlich genug Blut sehen! Beim Gedanken von fließenden Blut wurde er noch konzentrierter, er wollte es unbedingt fließen sehen! Er würde alles dafür tun, damit diese Frau stirbt!

Dank meiner Erfahrung war ich auf beinahe jeden Schritt des Gegners vorbereitet. Es überraschte mich zwar etwas, dass er so einen aufwendigen Angriff wählte, doch ich konnte rechtzeitig einen Schritt zur Seite machen. Dennoch attackierte ich ihn nicht. Als erstes wollte ich seinen Kampfstil studieren und dann erst zum Angriff übergehen. Mit meinen Dolchen musste ich relativ nahe herankommen und ich wollte keinen Fehler machen, den ich vermeiden könnte. Außerdem würde der Segen noch lange genug anhalten und somit verhindern, dass ich ermüdete. Die Tatsache, dass ich damit vielleicht sogar den Ritter reizen konnte machte es noch besser.

Ein Knurren entwich Masters Kehle, als sie diesem Angriff auswich. Dann machte er eine schnelle Handbewegung und drang wieder in ihren Geist ein. Wenn sie mit faulen Spielchen spielte, dann würde er das auch! Er kannte seine Kraft, er konnte sogar Menschen kontrollieren damit, wie Marionetten und das hatte er auch bei ihr vor. Master befahl ihr sich steif und regungslos an eine Säule zu stellen und sie musste gehorchen. Er grinste. Wenn sie da stand, würde er sie enthaupten. Ganz leicht und schnell.

Als Der Ritter meinem Geist befahl still zu stehen und sich nicht zu bewegen, musste ich einfach lachen. Ich musste sowieso schon so viele Anweisungen befolgen. Warum sollte ich mir dann auch noch ihm gehorchen? Ich hatte mein ganzes verdammtes Leben Pandora verschrieben und wusste deshalb, was es hieß blind zu folgen, aber dies war zuviel. Zum Glück war nicht nur ich mir der Ironie der Situation bewusst. Es hatte einige Vorteile, wenn man von einer Göttin geknechtet wurde. Einer davon war, dass sie ab einen gewissen Grad nicht duldete, wenn ihre Diener von jemand anderen als ihr Befehle empfingen.

Die Folge davon war, dass der Bann beinahe sofort weggefegt wurde. Dabei hörte ich wieder die bedrohliche und erheiternde Stimme der Frau. Kämpfe. Diesen Befehl musste ich nun wohl oder übel befolgen. War es wirklich besser andauernd herumgeschubst zu werden anstatt zu sterben? Da ich mich daran erinnern konnte, dass ich mich freiwillig entschlossen hatte, meiner Göttin zu dienen, lautete die Antwort wohl ja. Es wäre auch zu tragisch gewesen, wenn der Kampf jetzt schon zu Ende wäre. Wie unfair musste man sein, dass man eine kaum bewaffnete Frau mit diesen Tricks ermorden wollte?

"War das schon alles, was du zu bieten hast?", fragte ich erneut spöttisch. Trotzdem verfluchte ich noch immer mein Schicksal. Ich hatte immer noch das dämliche Kleid an und darin konnte man nicht so gut kämpfen, wie in meiner normalen Kleidung. Zusätzlich vermisste ich meine anderen Waffen. Zwei Dolche waren eine ziemlich armselige Ausrüstung. Erneut beobachtete ich den Ritter und versuchte ihn zu provozieren. Menschen und die meisten anderen Wesen handelten meist zu unüberlegt.

Master bewahrte immernoch kühlen Kopf, obwohl seine Taktik nicht funkionierte. Er stürmte auf sie zu, als sie weiterhin über ihn spottete schloss er seine Augen und schlug ohne nach zusehen, wohin, einfach wild los mit dem Schwert. Als er die Augen wieder öffnete, bemerkte er das er sie nicht getroffen hatte, dafür aber etwas anderes. Nämlich ihr Kleid, es war aufgeschlitzt und zerfiel sofort. Er musste unweigerlich lachen. Gegen eine halbnackte Frau zu kämpfen, war jetzt ein noch größeres Vergnügen. (Ich nehme an sie trägt unter dem Kleid noch Unterwäsche?)