RPG - Auftakt

Allen nutzte die Ablenkung und schnellte nach vorne und verpasste der Templerin einen elektrischen Stoß dann packte er den Jungen Ärmel und zog ihn mit sich aus dem Gebäude raus und auf die offene STraße. Wenn er Glück hatte dann würde der Stoß seine Gegnerin für eine Weile außer Gefecht setzen. Du machst ja Sachen kleiner bist du verletzt ? Er sah ihn an und lächelte, die Kugel hatte er immernoch unter den Arm geklemmt.

Ich sah den man verdattert an. Konnte noch gar nicht richtig realisieren was hier vorgefallen war. Doch meine Gedanken fanden schnell wieder zusammen.
„Ja, danke..“, sprach ich freundlich aus, wich aber einige Schritte zurück, aus Angst, dass meine Fähigkeit ihn berühren könnte. Doch trotz der aufregenden Situation verspürte ich sowas wie Freude. „Kannst du mir erklären, was hier eigentlich los ist?“
Ich deutete auf die Kugel unter seinen Arm. „Es hat irgendetwas mit dem da zu tun, stimmt’s.“

Storm saß noch eine Weile auf dem stumpfen Baumstamm und langweilte sich.

(*hüstel* Will irgendwer mit mir posten? xD *hüstel*)

Als Allen sah wie der Junge zurück wich musste er lächeln. Also als erstes mal mein name ist Allen Carter und ja die ganze Sache hat was mit diesem Ding zu tun was das ist weis ich nicht aber ich soll es für meinen Chef besorgen denn weist du ich gehöre zu einer Organisation in der jede Menge Leute arbeiten die über so etwas wie Superkräfte verfügen. So wie du gerade ausgesehen hast, hast du selber besondere Fähigkeiten und so wie du zurück gewischen bist, gehörst du wohl zu den Absorbern das bedeutet du kannst etwas nur durch deine Berührung entziehen. Er sah ihn freundlich an dann fuhr er fort. Weist du ich kann verstehen das es schwer ist mit solchen Fähigkeiten zu Leben aber wir Hunter helfen einander und wenn du willst kann ich dich zu jemanden bringen der dir beibringt wie du deine Fähigkeiten richtig nutzt.

Verdammt, die Kugel bewegte sich immer weiter von mir weg und ich konnte nichts dagegen unternehmen. Warum musste der Junge genau in diesem Moment herunterfallen? Dieses verdammte Artefakt hatte es mir aus irgendeinem Grund erschwert, die Verbindung zu halten. Wegen dem Kind und dieser Ablenkung hatte ich nicht bemerkt, dass der Dieb den Taser genau jetzt einsetzte.

Das war überhaupt nicht gut. Deshalb lag ich nun auf dem Boden, hatte höllische Schmerzen und verlor den Überblick über meine Umgebung. Eigentlich war das nicht schlimm. Ich konnte ruhig verpassen, wie der Dieb floh, doch es war nicht so gut, dass mir dabei auch die Verbindung zu der Kugel verlor. Wurde dieser Kerl überhaupt schon einmal von so einer Waffe getroffen? Das tat höllisch weh und fiel meiner Meinung nach unter Folter. Die Kugel verstärkte währenddessen den Druck auf meinen Geist. Irgendwie versuchte ich die Verbindung zu erhalten, doch ich schaffte es nicht. Deshalb verlor ich den Kontakt zu dem Artefakt und somit auch zu dem Teil meiner Fähigkeiten, der noch immer darin gefangen war.

Ehrlich gesagt hatte ich nicht einmal die geringste Ahnung, was nun passieren würde. Zwar hatte ich die vollständige Anleitung gelesen, was dank der Sprache, in der sie geschrieben war, ziemlich schwer war, doch diese schwieg sich darüber aus, was genau geschah, wenn etwas schiefging. Man konnte diesen Teil das Textes nicht mehr lesen. Ok, es wäre eigentlich möglich, aber das hätte zu viel Anstrengung erfordert. Wie hätte ich wissen können, dass ich eines Tages beinahe bewegungsunfähig am Boden liegen würde und mir dabei fieberhaft wünschten würde, dass ich auch diesen Teil gelesen hätte?

(Mein Charaktere kommt hier schwer weg ^^)

„Was? Wirklich?!“
Dieses Mal war ich voller Tatendrang. Das vorherige Gespräch zwischen der Frau und diesen Mann hatte mein Wissensdurst nur angespornt. Ans nach Hause gehen, war nicht mehr zu denken.
„Ich komme mit dir..!“

Sehr gut achja ähm ich komme nicht von hier wie du sicher gemerkt hast deswegen hoffe ich das dir das fliegen nichts ausmacht. Wir müssten mit einem langstreckenflug nach London zurück. Oh achja und das hier wäre sicher von Vorteil. Er zog aus seiner Tasche seine handschuhe die er sonst bei nächtlichen Einbrüchen trug. Das wird dir sicher helfen bis du deine Fähigkeiten besser beherschen kannst. Und jetzt ähm sollten wir gehen ich weis nich wie lange diese Templer Frau noch mit meinem kleinen Spielzeug zu tun hat. Er setzte sich in bewegung und ging richtung Flughafen.

Ich lief dem Mann hinterher.
„Fliegen, aber was wird aus mein Vater?“
Ein kurzer Stich, durchfuhr meine Brust. Wird es ihn den stören, wenn ich weg bin? Vielleicht ist er sogar froh… So hat er ein Problem weniger am Hals. Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, schon gut. Er brauch nicht informiert zu werden.“
Lieber konzentrierte ich mich auf die nächsten Schritte. Endlich meine Fähigkeit kontrollieren zu können. Das klang fast wie ein Traum.
Plötzlich fiel mir was ein.
„Oh, bevor ich es vergesse. Ich heiße Yamaguchi. Akito Yamaguchi. Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen, Allen- sensei.“

Allen sah ihn etwas verdutzt an, und lächelte dann. Freut mich ebenfalls und wegen deinem vater wenn es dich beruhigt nach unserer kleinen Aktion vorhinw erden die Templer garantiert Nachforschungen anstellen umso weniger er weis desdo besser für ihn. Achja eines noch wahrscheinlich wirst du niewieder in dein altes Leben zurückkehren können.

London, 19 Uhr

Ich verließ das Theater nach einer endlosen Probe. Mr.Sager war natürlich furchtbar sauer gewesen, dass ich mal wieder nicht pünktlich im Theater gewesen war. Dann war mir mein Monolog auch noch relativ schlecht für meine Verhältnisse gelungen. Alles in allem also kein guter Tag. Ich lief in der Dämmerung zu meinem Wagen. Der Wind hatte merklich aufgefrischt. Ich zog meinen Mantel eng vor der Brust zusammen und beschleunigte meine Schritte. Irgendetwas machte mich nervös. Da war etwas, dass sich wie eine Bedrohung anfühlte, aber ich konnte es nicht genau bestimmen.
Als ich endlich bei meinem Wagen war, riss ich beinahe panisch die Tür auf, ließ mich auf den Sitz fallen, steckte den Schlüssel in die Zündung und verriegelte die Türen.
Es kam plötzlich und vollkommen überraschend aber plötzlich sah ich nicht mehr den Innenraum meines Autos vor mir sondern den Flughafen in London.
Da war das Ankunftsterminal und am Gepäckband liefen ein kleiner Junge und ein Mann vorbei. Der Mann nahm in Eile eine große Sporttasche vom Band. Der Junge lief wie ein treuer Gefährte hinter dem Mann her. Der Mann kam mir seltsam bekannt vor. Aber mir wollte partout nicht einfallen woher ich ihn kennen könnte.
Hektisch verließen die Beiden das Gebäude. Dann war es vorbei.
Ich atmete schwer. Diese Vision war anders gewesen. Normalerweise konnte ich nur die Zukunft von Menschen sehen, die ich kannte und auf die ich mich konzentrierte. Das heißt, ich musste den Mann von irgendwoher kennen und mein Unterbewusstsein musste sich auf ihn fixiert haben. Das warf tausend Fragen in mir auf.
Wer waren diese Beiden? Woher kannte ich sie? Wieso hatte ich ihre Zukunft gesehen? Und am wichtigsten für mich, warum hatte ich das Gefühl, die Beiden finden zu müssen?
Verdammt, ich glaubte ich würde irre werden. Zu dumm, dass ich nicht genau wusste wann diese Zwei hier in London ankamen. Oder vielleicht doch? Ich ging die Vision noch mal durch und irgendwann fand ich, wonach ich suchte. Eine Uhr mit Datumsanzeige neben dem Gepäckband. Sie würden übermorgen um drei Uhr Mittags in London ankommen.
Wie passend. Ich hatte an dem Tag keine Seminare zu besuchen und das Theater hatte dann Ruhetag.
Ich würde also die Beiden abpassen und mich doch mal in die Zukunft einmischen. Ich wollte wissen, was hier mit mir ablief und woher ich den Mann kannte.
Endlich startete ich den Motor und fuhr langsam zu meiner kleinen Wohnung im Bourdon Place.

Langsam hörte die Wirkung des Elektroschocks auf. die Schmerzen ließen nach und ich konnte wieder einigermaßen klar denken. Das währte leider nicht lange. Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper und mein Atem verlangsamte sich schlagartig. Wenn ich nicht schon am Boden liegen würde, wäre ich jetzt definitiv dorthin gefallen. Irgendetwas stimmte mit mir nicht und ich hatte die unangenehme Vermutung, dass dies nicht am Elektroschock lag. Langsam fing ich an zu glauben, dass diese verdammte Kugel nach einem Fehlschlag nur einen Effekt auf die Menschen hatte, die so blöd waren, um sie zu benutzen. Warum zählte ich nochmal zu dieser Kategorie? War ich wirklich so unvernünftig? Anscheinend schon. Wenn ich das überlebte, sollte ich mir langsam Gedanken darüber machen, ob es nicht zu gefährlich war, mit Artefakten zu arbeiten. Tragischer Weise, war ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich das überleben würde. Inzwischen war ich mir meiner Umgebung nicht mehr bewusst und ich atmete nur in besorgniserregend langen Abständen ein. Obwohl meine besonderen Fähigkeiten noch immer in der Kugel gefangen waren und ich jede Verbindung zu ihnen verloren hatte, fühlte ich mich schlimmer als bei jeder Vision, die ich bisher gehabt hatte. Ich hätte nie gedacht, dass ich diese ständigen Träume jemals vermissen würde, aber inzwischen tat ich das. Langsam entglitt mir mein Verstand und ich wurde ohnmächtig.

ich amch dann auch mal meinen einstieg)

Sayuri Kishimoto, Flughafen in Osaka, 18.00 Uhr

Ich war überglücklich, heute morgen in der Schule wurde eine Durchsage gemacht, dass die Schulband zum Internationalen Schülerbandcontest in der Oxford University eingeladen worden war.
Nun standen Kitaro, unser Drummer, Katleyn, unsere Bassistin, Hiroshi, der Keyboarder, Tsubasa, der Gittarrist und ich, Sayuri, die Sängerin, am Flughafen in Osaka und warteten auf unser Flugzeug.
Kitaro mit seinen schwarzen kurzen strubbeligen Haaren war hochgewachsen und ein richtiger Rocker.
Die sanftmütige Katleyn ist Amerikanerin und, meiner Meinung nach, die begabteste von uns allen. Ihr kurzes welliges blondes geht knapp bis zu ihrenSchultern und rahmt ihr schönes ausländisches Gesicht.
Hiroshi ist eigentlich der totale Streber, aber wenn man ihn richtig kennt, ist er ein echt netter und toller Kerl. Mit seiner schwarzen Streberbrille, seinen kurz rasierten dunkelbraunen Haaren und seiner auf hochglanz gebrachten Schuluniform.
Tsubasa hat lange schwarze Haare und ist eher der lässige Typ, mit ihm komm ich am besten von allen in der Band klar.
Auf der Anzeige stand unser Flug startet in einer halben Stunde, die Tickets waren schon bezahlt.
Als ich im Waisenheim meine Sachen gepackt hatte und Bescheid gegeben hatte, dass ich jetzt für einige Wochen nicht anwesend sein werde, haben mich die kleinen umringt und waren total traurig, dass ich ihnen nicht "Gute Nacht" sagen konnte, für die nächste Zeit.
Am meisten taten mir der kleine Akira und die kleine Honoka leid. Sie hatten ihre Eltern gar nicht kennengelernt. Akira war 4 und Honoka war 7. Ich war für die beiden immer wie ihre Mutter gewesen und sie waren besonders traurig gewesen. Sie so hatten geweint als ich gegangen war, dass es mir schon ein wenig weh getan hatte, aber das war eine einmalige Chance. Sollten wir den Bandcontest gewinnen, bekamen wir vielleicht einen Plattenvertrag, da an diesem Contest nur die besten teilnahmen.
Noch 25 Minuten.
Wir mussten unsere Koffer abgeben und uns nach scharfen und spitzen Gegenständen absuchen lassen. Dann war der Metalldetektor dran. Bei keinem von uns fand er irgendwas.
20 Minuten bis zum Start.
Die letzten wurden noch herein gelassen während die Band schon auf ihren Sitzen saß.
Ich und Katleyn in der Mitte. Hinter uns Tsubasa und Hiroshi und Kitaro hatte vor uns einen Doppelsitz allein, da er etwas stattlicher und dicklicher war.
Noch 10 Minuten
Ich war aufgeregt.Gleich würden wir abheben. Ich zog eine Packung Kaugummis aus meiner Hosentasche und bot jedem eines an.
Ich schob mir selbst eines in den Mund.
Noch 1 Minute
Jetzt war es zu spät ich konnte nicht mehr umkehren. Ich konnte nicht mehr zurück zu Akira und Honoka. Ich vermisste sie jetzt schon .
Das Flugzeug war nun gestartet.
Erst. kribbelte es aber dann wurde draußen alles winzig klein.
Ich hatte nicht sonderlich viel geschlafen in der letzten Zeit. Deswegen lehnte ich den kopf an schloss die Augen und schlief friedlich ein.
Ich wachte erst auf als Katleyn mich anstieß. Wir waren da. Ich sammelte die Koffer ein und suchte uns ein Taxi. In London war alles anders. Hier war gerade Nachmittag oder Mittag oder so. Erst zur Oxford University.

Kein Zurück mehr?
Drei magische Wörter, die in mir das Bedürfnis der Flucht, stärker wachsen ließen. In meinem Inneren gab es da ein zweites Ich. Ein Junge in schwarz gehüllt, er hielt mich fest an meinen rechten Arm, sah mich an und schrie: „Was willst du machen, wenn der Mann lügt?“.
Dann gab es da aber noch ein drittes ich, ein Junge in völligen weiß gefüllt. Er lächelte sanft, zog mich an meinen linken Arm und sprach: „Was hast du zu verlieren? Die mögen dich doch eh alle hier nicht.“
Der Schwarze drängte mich zu seiner Seite. „Aber hast du nicht die Frau gesehen? Die, die dir die Karte gegeben hat? Hat er sie nicht ohne Skrupel K.O. gelegt?“
Der Weiße: „Hör nicht auf ihn. Denk lieber daran, deine Fähigkeiten kontrollieren zu können. Stell dir vor, nie wieder Angst haben, dass man irgendwen verletzt!“
Ich sah ihn an, den Weißen, dann den Schwarzen. Rieß mich aber dann von beiden los.
Ich werde Mitte nehmen. Ich werde wachsam bleiben aber trotzdem mitgehen.
Aus diesem Grunde sagte ich auch mit fester Stimme zu ihm; „Is schon OK. In meinen jetzigen Leben kümmert sich sowie so niemand um mich. Ich bin bereit!“

Als ich wieder die Augen aufschlug, wusste ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Es gab einige beunruhigende Tatsachen:

1. Um mich herum war es vollkommen dunkel. Es herrschte tiefste Schwärze und ich war das Einzige in dieser Welt, was sich von dieser dunklen Farbe unterschied. War ich in irgendeinem Film gelandet?
2. Da ich ohnmächtig war sollte ich nicht bei vollem Verstand sein. Trotzdem war ich mehr als wach. Wahrscheinlich hätte ich sogar mühelos irgendwelche komplexen Aufgeben lösen können, da mein Verstand überhaupt nicht benebelt war.
3. Leider träumte ich nicht. Dafür war ich geistig zu wach und ich sah überhaupt nichts, was mich darauf schließen ließ. Das Einzige, was ich wahrnahm war einfach nur abgrundtiefe Schwärze.
4. Ich hatte auch keine Visionen. Die ständigen verwirrenden Bilder, die mich dank meiner Fähigkeiten begleiteten und sich mit der Realität vermischten störten mich nicht. Sie waren einfach nicht da. Das war verdammt schade, dadurch hätte ich nämlich erklären können, warum es sich so real anfühlte.
5. Dank all der vorherigen Punkte, hatte ich keine Ahnung, was mit mir los war.
5.1. War ich endgültig wahnsinnig geworden? Wegen meinem normalen Geisteszustand war das nicht sehr abwegig, aber ich fühlte mich einfach nicht so, als wäre ich verrückt.
5.2. War ich tot? Das war eine wirklich gute Frage, doch eigentlich wollte ich nicht weiter darüber nachdenken. Es war nämlich möglich, dass die zerstörte Verbindung zwischen mir und der Kugel mich wirklich umgebracht hatte. Meinen Tod hatte ich mir aber anders vorgestellt.
5.3. Hatte die endgültige Trennung von meinen Fähigkeiten mich in diesen Zustand gebracht? Ich wusste, dass meine Gabe ungewöhnlich eng mit meinem Geist verknüpft war. Vielen begabten Menschen, würde das fehlen ihrer Fähigkeiten nicht so viel ausmachen, doch meine bildeten den größten Teil meines Verstandes. Für etwas anderes war dort einfach kein Platz. Deshalb
5.4. Hatte das Artefakt irgendwelche anderen Auswirkungen auf mich? Ich konnte mir zwar nicht vorstellen, wie es so etwas bewirken konnte, doch bei antiken magischen Gegenständen, konnte man sich nie sicher sein. Wenn ich mir vorstellte, was man mit denen schon angestellt hat...
Keine der Erklärung war perfekt, doch ich konnte auch keine der Lösungen ausschließen. Alle hatten jedoch etwas gemeinsam: Sie waren mehr als beunruhigend. Ich hörte jetzt besser auf, Theorien zu erfinden, bevor ich noch daran verzweifelte.

Wie aufs Stichwort veränderte sich die Umgebung, in der ich mich befand. Es war ähnlich, wie bei Visionen, doch da ich nicht von den nervigen Eindrücken der Realität gestört wurde, war es viel klarer. Vor mir erschien der alte Tempel, auf dem der Text über die Kugel stand, die der Dieb gerade gestohlen hatte. Ich brauchte etwas Zeit, um das zu bemerken. Anders als bei meinem letzten Besuch, war das Gebäude nicht verwittert und es wuchsen auch nicht überall Pflanzen. Diese alte Kultur war auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung und der Tempel war ein strahlendes Bauwerk. Dies interessierte mich jedoch nicht. Sobald ich begriffen hatte, wo ich war, rannte ich zu der Wand des Tempels, auf der die Inschrift stand. Der Text war noch gut lesbar, da das Gebäude gerade erst errichtet wurde. Ich brauchte nur wenig Zeit, um die seltsam anmutende Schrift zu entziffern. Sofort bereute ich meine Taten. Daraufhin sah ich den Text kurzen Moment lang ungläubig an und fragte mich, womit ich das verdient hatte. Erst danach verzweifelte ich vollkommen.

Die darauffolgenden Visionen nahm ich nicht mehr richtig wahr. Ich sah wieder die zwei Templer in der Einöde. Während sie sich stritten, hielten sie noch immer das Schwert und den Kelch in den Händen. Ich konnte sogar einige Satzbrocken hören, auf die ich jedoch nicht weiter achtete. Ehrlich gesagt, waren mir diese Templer vollkommen egal. Sofort verschwand dieses Bild wieder.

Danach sah ich den italienischen Eismacher, der im Schutze der Nacht den Brief mit dem Templerkreuz öffnete. Ich konnte sogar einen flüchtigen Blick auf den Text werfen. Während er las, sah er angespannt aus und kurz darauf verbrannte er den Brief.

All das interessierte mich nicht. Ich war zu sehr damit beschäftigt, mein eigenes Schicksal zu verfluchen, was vielleicht ein Fehler war. Warum musste ich immer so dumm sein? Konnte ich nicht einmal die Finger von gefährlichen Artefakten lassen? Während ich verzweifelte, änderte sich die Umgebung wieder und ich befand mich erneut in vollkommener Dunkelheit.

Allen seufzte innerlich, wieso mussten die gewöhnlichen Menschen eigentlich immer alles ablehnen was irgendwie anders war ? na gut dann las uns gehen, zum Flughafen wird es noch eine Weile dauern oh achja mach dir um die Tickets keine Sorgen. ER grinste ihn an und ging dann Richtung Flughafen.

Sayuri Kishimoto, London, Taxi, 14.00(oder so x3)
Im Taxi unterhielten wir uns über das ein oder andere. In der Oxford University angekommen, wollten wir dem Taxifahrer einige Yen geben, bis uns auffiel, dass wir gar keine Pfund dabeihatten, bis auf Katleyn. Sie hatte sich das Geld schon im Flughafen wechseln lassen, was hier unsere Rettung war.
Wir holten unsere Koffer aus dem Kofferraum und standen nun vor dem Gebäude der riesigen berühmten Universität. Wir konnten alle Englisch um uns zu verständigen, aber es gab auch einige die Japanisch konnten, oder jedenfalls so aussahen.

Ich sah ihn zurück an.
„Wieso müssen wir uns deswegen keine Sorgen machen?“, fragte ich ihn verdutzt. Plötzlich sprudelten die Fragen geradezu aus mir raus. „Wie ist denn deine Organisation so? Gibt es da viele Leute mit außergewöhnlichen Fähigkeiten? Was macht ihr eigentlich? Verbrecher bekämpfen?“
Nebenher lief ich an seiner Seite.

Jetzt musste Allen doch lachen, dieser Junge war ihm symphatisch. Also, erstmal wird niemand mitbekommen wenn wir keine haben, dafür werd ich schon sorgen. So und zu deinen anderen Fragen. Also die Hunter sind an sich recht vielfältig, wir haben Mitglieder die sich einfach nur vor den templern verstecken, andere unterstützen passiv den Kampf gegen sie und wieder andere reisen um die Welt um Templer aufzuknöpfen. Jeder der bei uns ist hat irgendwelche besonderen Fähigkeiten, ich kann zum Beispiel Illusionen in den Köpfen anderer Leute erzeugen und so zum Beispiel für diese Personen unsichtbar werden, mit dem Trick hab ich auch die Templersoldaten ausgeschaltet. Wir haben auch einige dabei die Leute durch ihre bloße Berührung die Lebenskraft aussaugen. Dann gibt es Telepathen und Leute mit telekinetischen Kräften. Einige können Flammen erzeugen oder Wasser manipulieren. Dann gibt es welche die eine andere Gestalt annehmen können wie zum Beispiel unser Leiter, er kann seinen gesammten Körper mit einer Art Stahl überziehen und ist damit sogar Kugelsicher. Und naja also die Hauptaufgabe der Hunter ist es, wie der Name schon sagt, Templer zu jagen ansonsten helfen wir auch anderen leuten mit Fähigkeiten sich vor den Templern zu verstecken oh und wir bringen anderen den Umgang mit ihren Gaben bei zum Schutz vor sich selbst und zum Schutz vor anderen. Außerdem haben wir ein eigenes Forschungslabor. Mhh das mit den Verbrecher bekämpfen ist so eine Sache, klar helfen wir anderen wenn diese In gefahr sind aber du darfst dir da sganze nicht wie einen Comic vorstellen. Wir sind keine Gesellschaft von Superhelden die die ganze Welt beobachtet und dann Verbrecher jagen geht. Um genau zu sein kämpfen wir um unser Überleben das hier ist ein krieg von dem die gewöhnliche Bevölkerung nichts mitbekommt. Allmählich kam der Flughafen in Sicht.

Ich hetzte mal wieder aus der Uni. Würde dieser ständige Zeitdruck auch endlich mal ein Ende nehmen? Klar würde er das, wenn ich das Theater aufgab, aber daran wollte ich gar nicht denken. Das Theater war sowas wie mein emotionaler Ausgleich. Dort konnte ich für eine Weile den Alltag vergessen.
In meiner einen Hand hielt ich einen Coffee to go-Becher in der anderen mein Handy.
Mr. Sager hatte mich während meines letzten Kurses angerufen und mir auf die Mailbox gesprochen. Im gehen hörte ich die Nachricht ab den Blick stur auf den gepflasterten Weg zu meinen Füßen geheftet. Mr. Sager teilte mir in der Nachricht mit, dass die heutige Theaterprobe wegen familiärer Probleme entfallen würde. Ich hatte also auch diesmal die Zukunft gesehen. Da Sager keine Angehörigen außer seiner Frau hatte, konnte das familäre Problem nur an ihr liegen.
Vollkommen vertieft in meine Gedanken und den Blick immernoch gen Boden gerichtet rannte ich in ein junges Mädechen hinein, das mit einigen anderen jungen Leuten vorm Eingang der Oxford University stand. Leider verschüttete ich dabei meinen Kaffee auf ihrem Oberteil.
Jolines!!!!Me cago en dios!, fluchte ich sehr undamenhaft auf Spanisch. Ich hob den Kopf und sah das Mädchen entschuldigend an. Sie hatte lange hellbraune Haare und guckte etwas verdattert aus der Wäsche. Sie war definitiv zu jung um hier Studentin zu sein. Vielleicht 15 oder 16 Jahre.
Das tut mir so leid. Ich bin total in Gedanken gewesen. Wie kann ich das nur wieder gutmachen? Wirklich das war keine Absicht. Ich..... Ich möchte das wieder gutmachen. Soll ich dein Oberteil vielleicht waschen. Wo wohst du denn? Dann bringe ich es dir danach sofort wieder. Oder wir machen es so. Ich gebe dir meine Adresse und meine Telefonnummer. Dann klären wir das am Telefon.
Ich wühlte in meiner Tasche nach meinem Collegeblock, riss eine Seite herraus und kritzelte eilig meine Adresse und Handynummer darauf. Dann reichte ich ihr den Zettel.
Tut mir wirklich leid. Ruf mich einfach an, okay. Ich bin sicher wir werden eine Lösung finden.
Dann rannte ich Richtung Parkplatz. Ich musste nach Hause. Ganz dringend, denn ich hatte das Gefühl sonst gleich vor Frustration und Peinlichkeit zu platzen.

Ich brauchte ein paar Minuten um zu realisieren was da los war. In der Zwischenzeit hielt mir aber schon jedes der bandmitglieder ein taschentuch hin. passt mal grad bitte auf meine Koffer auf. ich steckte den Zettel weg und lief dem Mädchen hinterher warte mal sagte ich in Mohr ganz passendem englisch. Mein englisch war geradezu grauenhaft.

Ich hörte wie jemand mir hinterrief ich solle warten.
Als ich mich umdrehte sah ich das Mädchen auf mich zurennen. Was wollte sie denn jetzt von mir?
Ich blieb stehen, bis sie bei mir ankam.
Was gibts denn noch?, fragte ich freundlich. Ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen wegen dem Kaffee, der mittlerweile einen hässlichen dunklen Fleck auf ihrem Oberteil hinterließ.

Du brauchst dich nicht zu entschädigen. Das Sache mit dem Kaffee ist nicht schlimm ich wollte mich im Hotel sowieso umziehen.
Ich bin Sayuri Kishimoto. Ich bin wegen des Bandcontests hier ich lächelte sie freundlich an

Natürlich sollte ich mich entschuldigen. Ich hätte besser aufpassen müssen, wohin ich laufe. Aber erstmal: Hi ich bin Rachel Canster. Sayuri? Das klingt japanisch, richtig? Ach, ihr seid wegen des Contests hier? Der Bändcontest findet in der Aula der Universität statt. Wissen du und deine Leute denn wo ihr hinmüsst? Wenn nicht, kann ich euch gern den Weg zeigen. Ich hab zufällig gerade doch noch Zeit über.
Ich lächelte Sayuri an. Sie schien nett zu sein, aber irgendwie hatten ihre Augen eine Traurigkeit, die nur dann sichtbar werden kann, wenn man einen geliebten Menschen verloren hatte.

Ja, wir kommen von der Teigi Oberschule in Osaka ^^ Wir wollten uns erstmal erkundigen, wo wir untergebracht werden, weit du wo ich da hin muss?
wollte ich mich erkundigen, dann war ich auf einmal weg

Osaka? Ist ja cool. Da wollte ich irgendwann mal hin. Um zu erfahren, wo ihr untergebracht seit, müsst ihr in das Sekreteriat der Uni. Braucht ihr Hilfe beim..... Was zum Teufel..., brach ich ab.
Sayuri wurde plötzlich durchsichtig und verschwand.
Ich fing an, an meinem Verstand zu zweifeln. Ich glaubte ich spinne. Hatte ich mir das nur eingebildet oder hatte dieses Mädchen sich tatsächlich gerade in Luft aufgelöst.
Ich glotzte wie ein Vollidiot auf die Stelle, an der eben noch Sayuri gestanden hatte.
Dann drehte ich mich einmal um meine eigene Achse. Nirgends eine Spur von ihr.