RPG - Auftakt

Ich war zu beschäftigt, um auf den Mann zu achten, dem ich das ganze Chaos zumindest teilweise verdankte. Trotz meiner Bemühungen schaffte ich es nicht, meine Visionen zu kontrollieren. Eigentlich war es sowieso hoffnungslos. Ich war in dieser Hinsicht ein Sonderfall. Es gab zwar noch andere Begabte die Visionen hatten und vergangene, jetzige oder zukünftige Ereignisse sehen konnten, doch ich war die Einzige, die ständig von solchen Träumen gequält wurde. Zusätzlich dazu war ich auch die Einzige, die es trotz einem intensiven Training nicht schaffte, diese Gabe zu steuern. Deshalb schaffte ich es nicht die Kugel zu stoppen. Bald schienen die Soldaten, die gerade anfingen mit Schwertern aufeinander einzuschlagen, realer zu sein, als das Zimmer, in dem ich mich befand. Meine Kopfschmerzen wurden auch stärker, doch ich konnte es noch immer nicht beenden. Die Illusion ging sogar so weit, dass der Tisch, an dem ich mich abstützte langsam verschwand und ich deshalb fast zu Boden fiel. Genau in diesem Moment schienen die Ritter uns zu bemerken. Natürlich wollte einer von ihnen mich gleich mit seinem Schwert enthaupten. Es wäre auch zu einfach gewesen, wenn er erstmal nachgefragt hätte. Währenddessen stieß ich eine Reihe von sehr kreativen italienischen Flüchen aus, da ich sonst nichts anderes machen konnte. Mein Kopf fühlte sich mehr denn je so an, als würde er von einem Berg zerquetscht werden und es war schon erstaunlich, dass meine Beine mich noch trugen und ich nicht zu Boden fiel. Gerade als das schwert gefährlich nah an mich herankam, änderten sich meine Träume wieder. Diesmal ging es erheblich schneller. Wo gerade eben noch ein Schlachtfeld war standen nun überall Häuser herum und ich erkannte sofort, dass diese Vision in Rom spiele. Auf einer Bank saß ein Mann, von den ich glaubte, ihn einmal im Hauptquartier gesehen zuhaben. Die Umgebung veränderte sich jedoch zu schnell, als dass ich lange darüber nachdenken konnte. An meine Kopfschmerzen wollte ich nicht mehr erinnert werden, was schwer war, wenn man bedachte, dass es sich nun viel schlimmer anfühlte. Während ich erneut begann zu fluchen, sah ich mir meine neuste Vision an. Nun befand ich mich irgendwo in einer kälteren Stadt. Eine Frau ging gerade zu einem Auto und ihre Worte ließen mich aufhorchen. Zukunftsvisionen? Sie war definitiv eine weitere Begabte. Bevor ich noch irgendetwas anderes machen konnte, als sie nachdenklich anzusehen änderte sich die Vision erneut. Waren meine Träume so versessen darauf, mich umzubringen? Wenigstens war die neue Umgebung beruhigender als die andren. Ok, solche Szenen konnte man normalerweise nur in Kinderbüchern finden. Die Wolken waren flauschig und schienen aus Zuckerwatte zu bestehen und überall waren kleine Einhörner oder niedliche Hasen. erst jetzt bemerkte ich, dass der Mann, der mich vorhin so verwirrt hatte, noch immer da war. Hätte ich ihn nicht in irgendeiner Vision verlieren können?

Allen sah fasziniert zu was die Kugel alles preisgab und langsam verstand er auch was der Sinn der Kugel war, sie schien die eigenen Kräfte zu verstärken wenn man sie berührte, jedenfalls dachte er das. Bei dne ganzen Bildern wurde Allen ganz schwindlig im Kopf. Bei den letzten Bildern, war er der Meinung das er entweder ins irrenhaus gehörte oder er in dem Traum eines Kleinkindes gefangen war, weshalb er leicht den Kopf gegen die Wand schlug nur um zu merken das es leider kein Traum war.

Fade Regenwolken begleiteten meinen Heimweg. In ihnen erkannte ich immer wieder das hämische Gesicht von Fräulein Saito. Das war mein Gewissen und ich hasste es dafür, dass es mich mit solchen Bildern quälte. Manchmal fragte ich mich, wie es den wohl wäre ein einfältiger Mensch zu sein. Naiv, dumm aber dafür mit weniger Sorgen geplagt.
Ob es auch eine Fähigkeit gibt, mit denen man die Sorgen wegblasen konnte? Mir viel die Aussage des seltsamen Herren wieder ein. Vielleicht gab es auch ganz außergewöhnliche Fähigkeiten. Leute, die nur mit ihrer Gedankenkraft, Dinge zum Schweben bringen oder noch besser Illusionen in den Köpfen der Menschen zaubern konnten?
Auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln. Hätte ich solche Kräfte würde ich den Schülern meiner Schule zeigen, wer hier das Monster ist.
Bestimmt hatten auch welche die Kunst, Dinge aus der Zukunft zu sehen! Hätte ich solch eine Kunst könnte ich nahestehende Dinge dich mich stören würden einfach umgehen. Genial!
Oder den Wind? Kann den jemand beherrschen? Starke Windböen herbeirufen, wann immer man es möchte?
In mir wurde der Wunsch größer eines Tages einen solchen Menschen zu treffen. Doch meine Gedankenwelt vernebelte sich gleich wieder ins schwarze als ich unsere Appartementwohnung entdeckte und ein dunkler Cadillac vor stand. Mein Vater war schon daheim. Ich seufzte. Jetzt würde es sicherlich Ärger geben.

Tragischer Weise wurde mir wieder einmal bewusst, dass ich viel zu leicht abzulenken war. Die Vision beeinflusste mich so sehr, dass ich aufhörte, mich weiter um die Kugel und ihre Auswirkungen zu kümmern. Dagegen konnte ich einfach nichts machen. Obwohl ich eine ausgezeichnete Wissenschaftlerin und deshalb sehr diszipliniert war, war ich viel näher an der Grenze zum Wahnsinn, als mir lieb war. Das hatte zur Folge, dass ich mich in dieser kindischen Umgebung ziemlich wohl fühlte. Dem Mann, der gerade seinen Kopf gegen die Wand schlug, schien es nicht so gut gefallen. "Ist diese Umgebung nicht wunderbar?", fragte ich ihn fröhlich. Dabei war ich mir sicher, dass man mir meine Verrücktheit deutlich ansah.

Storm saß immernoch auf der Bank.
"Verdammt! Warum passiert nicht endlich mal etwas Interessantes!", rief er wütend aus.
Die Vision war schon interessant gewesen, aber damit konnte man rein gar nichts anfangen! Während er vor sich hin fluchte und durch die Stadt ging, wichen ihm alle Leute aus. Er wirkte ziemlich böse und sie hatten ihn schon öfters gesehen und wussten, dass er ein Templer mit Fähigketien war. Ein gereizter Templer mit Fähigkeiten war ziemlich gefährlich für die Leute! Also gingen sie ihm aus dem Weg.

Ähm also... Er sah sie verwirrt an anscheinend hatte diese Kugel sie in eine Art Rausch oder so evrstezt sonst würde sie merken das das hier nicht normal war. Aber dann kam ihm plötzlich eine brilliante Idee, es war sicher ziemlich einfach diese Bilder in ihrem Kopf aufrecht zu erhalten wenn es ihr so gut gefällt das er ohne Probleme die Kugel einpacken könnte und damit evrschwinden könnte und wenn dieses Ding wirklich die eigenen Fähigkeiten verstärkt dann wäre es noch viel einfacher. Er sah sich um und entdeckte einen abgelekten Laborkittel der über einen Stuhl hing, diesen schnappte er sich und übertrug die Bilder aus dem Raum als Illusion in die Köpfe der Frau, allerdings war er sich nicht sicher ob das funktionieren würde. Schnell wickelte er die Kugel in den Kittel ein, da er nicht so scharf drauf war sie zu berühren und machte sich damit aus dem Staub in dem er einfach so schnell er konnte, ohne hinzufallen den gang und dann die Treppe runter lief und das Gebäude verließ.

Wahrscheinlich hätte ich noch einige Stunden in dieser Vision vertrödeln können, wenn es da nicht einige Probleme geben würde.
1. Die Kopfschmerzen wurden wieder schlimmer. Seit dieser Plüschwelt hatten sie sich eigentlich wieder beruhigt, da sich meine Fähigkeiten darauf einstellten. Irgendetwas kehrte diese Entwicklung wieder um. Das führte auch dazu, dass mein rationaler Verstand wieder zurückkehrte.
2. Als ich mich daraufhin umsah bemerkte ich, dass die Umgebung irgendwie seltsam aussah. Sie wirkte nicht wirklich real. Ich hatte schon mein ganzes Leben lang Visionen, doch momentan sah es irgendwie so aus wie ein normaler Tagtraum.
3. Plötzlich bemerkte ich, was nicht stimmte. Diese Vision war nicht von mir. Die Szenen, die ich andauernd sah, brachten mich um den Verstand, doch diese sah nur aus, wie ein einfacher Traum. Außerdem entfernte sich die Kugel immer weiter von mir. Die Verbindung zwischen meinen Gedanken und diesem Objekt wurde immer mehr strapaziert und das führte dazu, dass meine Kopfschmerzen immer schlimmer wurden. Wenn die Kugel noch weiter weggebracht werden würde, würde das schlimme Folgen für mich haben.

Es war daraufhin erstaunlich einfach für mich, die Illusion rund um mich herum zu zerbrechen. Ich wünschte mir, dass all meine Visionen so oberflächlich wären. Dann hätte ich keine Probleme mit ihnen. Plötzlich fiel mir etwas auf. Ich hatte momentan keine Visionen. Ich hätte mich wahnsinnig gefreut, wenn ich nicht wissen würde, was das bedeutete. Der Teil meiner Fähigkeiten, der für diese Träume zuständig war, war immer noch in der Kugel gefangen. Hätte der Kerl nicht die Gebrauchsanweisung lesen können, bevor er sie gestohlen hatte? Es gab tatsächlich eine Anleitung. Ok, sie war in die Wand eines alten Tempels in einer ausgestorbenen Sprache eingemeißelt worden, aber wenn ich ein so gefährliches Objekt mitnehmen würde, würde ich mich zuvor darüber erkundigen. Selbst wenn die Gebrauchsanweisung tausende Jahre alt wäre.

Während ich darüber nachdachte und die plötzliche Klarheit meines Verstandes genoss, rannte ich die Treppen hinunter. Auf meinem Weg aus dem Gebäude hielt ich nur kurz an, um den fünf übriggebliebenen Soldaten zu befehlen, mitzukommen. Zum Glück folgten sie ohne Fragen zu stellen. Als ich auf die Straße lief konnte ich den Mann mit der Kugel immer noch erkennen. Ich wusste, dass diese schwerer war als sie aussah und der Dieb wurde von ihrem Gewicht gebremst. Zusammen mit den Soldaten nahm ich die Verfolgung auf.

Allen merkte das er verfolgt wurde und die Soldaten hinter ihm waren nicht wirklich beruhigend und da er durch das Gewicht der Kugel sich sehr anstrengen musste seinen Vorsprung zu behalten konnte er gerade keine Illusionen erzeugen um zu verschwinden. Er rannte eine Straße lang und über den Gehweg als plötzlich ein kleiner Junge autauchte der anscheinend gerade in das Arpartment wollte. Allen machte einen Bogen um ihn um ihn nicht um zu rennen und rief ihm zu. Lauf kleiner ! Er wusste nicht genau wieso er das sagte aber irgendwie hatte er das Gefühl das es besser war wenn die Templer ihm nicht zu nah kamen, was vileicht auch an der Kugel lag.

Ich war erstmals froh darüber, dass man genau diese Soldaten zu dem Außenposten versetzt hatte. Sie waren zwar strohdumm, aber mit den Richtigen Anweisungen konnte man diesen Nachteil wieder ausgleichen. Außerdem waren sie topfit, was bei dieser Verfolgung definitiv ein Vorteil war. Einen von ihnen hatte ich das kleine Kommunikationsgerät abgenommen und er hatte nun die Anweisung in meiner Nähe zu bleiben. Die anderen folgten wie treuen Hunden meinen Befehlen. Wenn es weiterhin so gut ging, konnten sie den Dieb bald einfangen. Während der Verfolgung kam dieser bei einem kleinen Jungen vorbei, den er etwas zurief. Erst nach wenigen Sekunden erkannte ich, dass es das Kind war, das ich in eine meiner Visionen gesehen hatte. Als ich an dem Jungen vorbei rannte, hatte er noch keine Möglichkeit gehabt, um zu reagieren. Ich drückte ihm eine meiner Visitenkarten in die Hand, die ich schnell aus meiner Tasche gekramt hatte und achtete darauf ihn nicht zu berühren. Ich wollte seine Fähigkeiten nicht austesten. "Ruf mich an. Ich kann dir mehr über deine Fähigkeiten sagen", meinte ich freundlich und lächelte ihn kurz an bevor ich wieder zu den Soldaten aufschloss. Es war eigentlich ein Wunder, dass ich die Karte rechtzeitig aus dem Chaos in meiner Tasche herausgeholt hatte, doch alles schien irgendwie einfacher zu sein, wenn ich keine Visionen hatte. Diese Aktion würde mir Vorteile bringen. Auf meiner Visitenkarte stand meine Nummer dass ich Autorin war, obwohl ich nur nebenbei einige Bücher geschrieben hatte und dies zur Tarnung nutzte. Er konnte mich sicher nicht mit etwas Verdächtigen in Verbindung bringen selbst wenn er zu den Huntern wechselte. Es würde mir jedoch helfen, wenn er mich anrief. Ich konnte ihn sicher besser überzeugen als irgendeiner der Soldaten, die man normalerweise zu solchen Aufträgen schickte.

Wenn mir nicht gleich was einfällt hab ich ein Problem ! Allen rannte immernoch und das dumme war das er es nicht gewohnt war um sein leben zu rennen denn normalerweise verlief ein Auftrag ganz glatt, rein das Objekt holen und wieder raus, dank seiner Illusionen funktionierte das immer. Naja außer eben jetzt, wieso hatte er nicht länger damit gewartet ? Egal jetzt war es eh zu spät, bis zum Flughafen wäre es zu weit zum rennen aber dann viel ihm ein das er ja imemrnoch seine Tasche dabei hatte, er angelte mit eienr hand ein paar Rauchbomben aus der Tasche und warf sie auf seine Verfolger, da sie sicherlich nichts sehen konnten bog er schnell in eine kleine Seitenstraße ein und versteckte sich in einem der leerstehenden Gebäude in der Straße.

Mehr über meine Fähigkeiten sagen?
„H-Hey! Warte!“, rief ich der jungen Frau hinter her, die mich so perplex stehen ließ. Ich sah ihr noch eine Weile hinterher. Was zum Teufel war das? Oder dieser Typ? Ich? Laufen? Vor dieser Frau? Ich sah erst einmal auf der Karte. Silvana Silveri stand da. Ein ausländischer Name.
Sollte ich nun hinterher? Mein Wissensdurst schien mich beinahe zu zerreißen. Doch noch ehe sich noch mehr zweifel in mir bildeten, beschlossen meine Beine schon loszulaufen. Nicht zu meinen Heim, sondern zu den seltsamen Menschen. Ich brauchte Antworten und hatte das Gefühl, sie dort zu finden.
Sie waren zwar mittlerweile schon außersichtweise aber die Richtung die ich lief, musste Stimmen.

Verdammt, die Rauchbomben verkomplizierten die Verfolgung nur. Verzweifelt versuchte ich zu erkennen, wohin der Dieb lief. Aufgeben würde ich sicher nicht. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was geschah, wenn die Kugel zu weit von mir entfernt wurde, doch nebenbei tat ich genau das. Mein Verstand nutzte die neu erworbene Klarheit wieder nur dazu, um mir die Folgen aufzuzeigen, die meine Verbindung zu dem magischen Objekt haben könnte. Plötzlich hatte ich eine Idee. Ich schloss kurz meine Augen und suchte nach der geistigen Verbindung, die immer noch bestand. Tatsächlich konnte ich dadurch bestimmen, wo sie sich befand und kannte somit auch den Standort des Diebes. Der Rauch war inzwischen so abgezogen, dass man wieder etwas erkennen konnte. Schnell schickte ich die Soldaten los, die ich inzwischen den Spitznamen Hunde gegeben hatte. Gezielt postierten sich einige meiner treuen Hündchen an den zwei möglichen Ausgängen des leerstehenden Hauses. Währenddessen ging ich mit den drei übrigen Soldaten ins Gebäude.

Allen hatte aus seinem Versteck beobachtet wie die Soldaten in Position gingen, lautlos fluchte er wie hatten sie ihn so schnell wieder findne können. Zufällig viel sein Blick auf die schwarze Kugel in seinen Armen. Verdammt wahrscheinlich haben die dieses Ding geortet, solange ich das bei mir habe findne die mich überall. Er sah sich um, langsam zog sich die Schlinge enger um ihn, ein Kampf war wohl unvermeidlich, allerdings hatte er keine Schuswaffen dabei dafür schienen die Soldaten nicht die hellsten zu sein. Da kam ihm eine Idee, er würde einfach die Soldaten mit einer Illusion lamlegen und diese möchtegern Profesorin mit seinem neuen Spielzeug ausschalten. Er begann damit eine Illusion in den Köpfen seiner Gegner zu erzeugen in der er volkommen unsichtbar war. Dann begann er vorsichtig aus seinem Versteck zu kriechen.

Ich rannte ins Gebäude, da ich meinem Verstand nicht unnötigen Gefahren aussetzen wollten, die durch einen zu großen Abstand zu der Kugel verursacht wurden. Danach wandte ich mich in die Richtung, in der ich das magische Objekt vermutete. Tatsächlich kam der Dieb gerade damit hervor. "Gib mir die verdammte Kugel. Man sollte wenigstens die Gebrauchsanweisung von so einem gefährlichen Objekt lesen bevor man es stiehlt. Planst du überhaupt nichts, oder war das ein einmaliger Fehler?", sagte ich kalt zu diesem Kerl. Momentan war ich viel konzentrierter und ernster als normalerweise und ich konnte endlich wieder ungestört nachdenken. Vielleicht würde sich der Dieb über meine Stimmungsschwankungen wundern. Die Visionen beeinflussten mich meistens viel zu sehr. Jetzt waren sie jedoch noch immer weg. Das führte dazu, dass ich endlich wieder richtig nachdenken konnte, obwohl mich die Folgen dieses Fehlens stark beunruhigten.

Ich war in der nächsten Seitengasse abgebogen als sich vor mir eine Rauchwolke aufbaute. Was führten diese Typen bloß im Schilde? Etwas in mir, wollte dies unbedingt wissen, der andere Teil, hätte sich am liebsten umgedreht und wäre wieder nach Hause gegangen. Im Moment hatte noch mein Wissendurst die Oberhand. Dadurch, dass ich die Straßen in Osaka sehr gut kannte, wusste ich, dass die Seitenstraße, welche ich gerade genommen hatte, bloß eine Abzweigung war, die zu einer Siedlung mit mehreren leer stehenden Gebäuden führte. Ich schlich mich, langsam und bedacht, durch die Gasse. Dabei überlegte ich mir, was Silvana für ein Name war. Er klang ausländisch. Irgendwie südländisch. Vielleicht italienisch..

Allen lächelte sie breit an, die trotteligen Soldaten suchten ihn immernoch und würden auch noch eine ganze Weile weiter suchen. Aber aber wieso denn gleich so beleidigend ? Nein ich habe die Bedienungsanleitung nicht gelsen um ehrlich zu sein hab ich kein Plan was das für ein teil ist. Ich soll es blos stehelen also stehle ich es ! Wieso interesierts DU dich eigentlich für das Ding mh ? Er versuchte ihr einige Informationen zu entlocken bevor er sie mit einer kleinen Überaschung ausschalten wollte.

"Im Moment interessiere ich mich dafür, weil meine geistige Gesundheit davon abhängt. Ich bin zwar beinahe vollkommen wahnsinnig, aber nicht dumm. Im Gegensatz zu dir, weiß ich, was das für eine Kugel ist. Wer hat dich eigentlich angewiesen sie zu stehlen? Bist du irgendwie bei denen in Ungnade gefallen oder bist du einfach nur entbehrlich? Wenn ich vernünftig wäre, was ich leider nicht bin, würde ich auf jeden Fall die Finger von dem Ding lassen", meinte ich entschlossen. Dabei versuchte ich den neben mir herumirrenden Soldaten wieder einsatzbereit zu bekommen. Anscheinend war auch er in einer Vision gefangen.

Allen musste lachen als er die Soldaten sah. Oh das kannst du dir sparen die bekommen eh nichts mehr mit. dann sah er sie wieder an. Weist du sie sagen stehl das Ding also stehl ich das Ding was is denn daran bitte gefährlich mh ?

Ich murmelte irgendetwas von wegen dämliche Hunde und wandte mich wieder dem Dieb zu. Als ich jedoch seine Worte hörte konnte ich nicht anders, als meinen Kopf leicht zu schütteln und ihn etwas verzweifelt anzusehen. Wie konnte man nur so dumm sein? Natürlich war es gefährlich, dieses Ding zu stehlen. "Hast du überhaupt irgendeine Ahnung von magischen Gegenständen? Nein? Dann werde ich dich mal aufklären: Selbst wenn man weiß, wie man es aufbewahren oder benutzen muss ist es trotzdem noch gefährlich. Ganze Städte sind schon untergegangen, weil irgendein Kerl so dumm war und nicht darauf geachtet hat. Diese Kugel kann ganz sicher schlimmeres anrichten als irgendwelche Vorstellungen real erscheinen zu lassen. Willst du das Risiko wirklich eingehen? Die, die dich geschickt haben liegt anscheinend nicht sehr viel an deinem Leben, aber ich hoffe, dass das für dich nicht genauso ist. Ich hänge auf jeden Fall an den Resten meiner geistigen Gesundheit. Also gib mit die Kugel", sagte ich ernst und überlegte, was der Dieb nun vorhaben könnte.

Storm war in seiner Wut vollkommen ahnungslos in irgendeinen Wald außerhalb der Stadt gegangen. Wenn nicht bald etwas passierte, würde er noch explodieren vor Langeweile! Er ließ sich auf einem Baumstumpf nieder und gähnte laut. Die Tiere sahen ihn verschreckt an.

Leicht und dennoch bedacht tapsten kleine Kinderfüße durch die staubbedeckten Hallen, die wohl meine waren. Ich hörte die Stimmen von deren, die ich suchte, verstand aber kein bisschen von dem was sie da sagten. Nur eines war mir klar: Es ging um eine Kugel. Mein Verstand war zu der Zeit noch nicht soweit ausgereift, um die Dimensionen zu erfassen, was man alles mit diesem Gegenstand bezwecken würde, dennoch faszinierte mich das ganze ungemein. Auch wenn der kleine Engel in mir jetzt förmlich schrie, ich solle doch lieber den Rückzug antreten, spornte mich der Teufel in mir immer weiter an. Fähigkeiten, Wissen, Antworten. Alles Dinge die ich vielleicht oben finden konnte.
Und wie das den so war, fand ich oder besser gesagt mein Teufel, ein Schacht, der nicht stabil aussah aber das Gewicht eines Kindes, dass sowieso schmächtig war, tragen musste. Ich stieg hinein, dass Ding führte nach oben und die Stimmen wurden lauter.

Weist du in einer Sache muss ich dir wirklich Recht geben, sie interesieren sich nicht im Geringsten für mein Leben, es würde ihnen reichen wenn ich die Kugel per Post schicke während meine Leiche irgendwo vorsich hin gammelt. Ob ich an meinem Leben hänge ? Lass es mich mal so ausdrücken, wenn du die meiste Zeit gesagt bekommst das du entbehrlich bist dann naja ist es wohl irgendwann wirklich so. Ich werde dir das Ding nicht geben aus einem ganz einfachen Grund, du bist eine Templerin und ich ein Hunter wir bekämpfen uns schon ewig und aus diesem Grund werde ich dir nicht helfen. Aus seinem Ärmel lies er einen kleinen Metallstab gleiten, diesen schwang er leicht durch die Luft woraufhin er sich ausfuhr und einige Blitze zuckten an der Spitze. Deshalb geh mir besser aus dem Weg oder ich werde dich wohl oder übel wegräumen müssen.

"Du befindest dich in der falschen Position, um etwas zu fordern. Du kannst mit deinem Taser so viel herumfuchteln, wie du nur willst, aber ich werde auf jeden Fall nicht aufgeben. Wie gesagt hänge ich an meiner geistigen Gesundheit und die verflüchtigt sich leider, wenn du die Kugel noch weiter wegbringst. Ich will nicht als eine vollkommen Verrückte enden. Außerdem wird wahrscheinlich noch etwas Schlimmeres geschehen, wenn du dieses Objekt aus meinem Einflussbereich entfernst. Es wird sicher schlecht enden, wenn du jetzt einfach weg läufst. Willst du wirklich das Leben von Unschuldigen auf dem Gewissen haben? Oder hast du schon alle Prinzipien, die Hunter eigentlich haben sollten über Bord geworfen? Ist die das Leben von Unschuldigen genauso wenig wert, wie dein eigenes, das du einem viel zu großen Risiko aussetzt? Ich kann verstehen, warum du mich verachtest, aber das ändert trotzdem nichts an den Folgen, die du zu verantworten hast, wenn du die Kugel stiehlst, ohne zu wissen, was sie eigentlich kann", sagte ich ernst und versuchte den Dieb zu überzeugen. Vielleicht wollte ich auch einfach nur Zeit schinden. Ich kramte währenddessen unauffällig in meiner Tasche herum, doch ich fand den gesuchten Gegenstand einfach nicht.

Mhh....ja weist du vileicht hab ich vergessen was einen echten Hunter ausmacht. Er sah in die ferne und war abgelenkt. Wir haben uns an einfache drei regeln zu halten. Er sprach er zu sich selbst als zu ihr. Regel 1: Wir bekämpfen die Templer weil sie die Welt bedrohen, aber wir töten sie nie außer es läst sich nicht vermeiden. Regel 2: wir helfen jedem der wegen seiner Fähigkeiten in gefahr ist egal was das für Fähigkeiten sind. Und die dritte Regel, wir geben unser Leben um das von unschuldigen zu retten. Dann sah er sie wieder direkt an. Gut weist du was wenn dieses Ding so gefährlich ist dann schlage ich dir einen deal vor. Ich geb dir das Ding zurück dafür erklärst du mir was das kann und läst mich von hier verschwinden.

Langsam krabbelte ich in den Schacht weiter. Bis zu einer Stelle, an der ich Vermutete genau über den Mann und der Frau namens Silvana zu sein. Ich hörte dort also so gut wie jedes Wort mit. Hunter? Gehörte dort, der Mann zu? Solche Organisationen gab es auf der Welt. Ich wurde neugieriger wollte mich nach vorne beugen um mein Ohr auf den Boden des Schachts zu legen, doch wer hätte ahnen können, dass genau an der Stelle, der Schacht zu brechen drohte. Mit meinen zusätzlichen Gewicht, hielt der Schacht nicht mehr lange stand und ich fiel, Kopf über genau zwischen den Beiden Streithähnen.