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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Do Sep 26, 2013 7:15 am
Irene Als Holmes den Eingangsraum betrat, schloss ich die Tür und legte die Waffe, die ich noch immer in der Hand hielt, wieder zurück in die Schublade. Danach registrierte ich mit einem leichten Lächeln, dass Sherlock sein Hemd falsch zugeknöpft hatte. Anscheinend war er in letzter Zeit wirklich etwas zu abgelenkt. "Warum nicht? Welche Probleme stehen diesmal im Weg?" Den leicht missbilligenden Ton in meiner Stimme konnte man nicht überhören. Warum vereitelte man andauernd meinen Wunsch, ein interessantes Date mit ihm zu haben, dass sich nicht durch irgendwelche unpassenden Ereignisse auszeichnete?
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Fr Sep 27, 2013 2:20 am
Holmes "Da wäre Gray. Es interessiert mich zu sehr, warum er keine Verletzungen erlitten hat." Ich griff nach einem dekorativen Stein, der auf der Kommode lag und drehte in in der Hand. "Ausserdem frage ich mich, warum er eine so kostenauftreibende Party schmeißt, in einer alten Burg, wo er doch ebenso gut in seiner Villa hätte feiern können. Das wäre nkicht nur um ein vielfaches günstiger, sondern auch nervensparender." Ein weiterer Stein kam hinzu und nun drehte ich sie beide. "Und warum hat er die ganze Stadt eingeladen und nicht nur ausgewählte Gäste?" Ich schaute auf meien Hand und hörte mit dem Drehen auf, knirschend rieben die Steine aneinander, als ich sie gegeneinadner drückte. "Es gibt alles einfach keinen Sinn."
Watson Ich sah von der Zeitung auf. "Komm herein, Sherlock." meinte ich. Aber wer da durch die Tür kam, war nicht Sherlock. "K-kennen wir uns?" fragte ich den höchstens 14-Jährigen. "Nein, aber Mr. Sherlock wollte etwas von mir und ich wollte ihm bericht erstatten." "Oh! Sherlock ist gerade nicht da..." "Dann richten sie ihm bitte aus, das wir den Masken-Kerl noch nicht gefunden haben." Ich wollte noch etwas sagen, aber der Junge war verschwunden. Plötzlich ging mir ein Licht auf. Meinten sie diesen Sprengstoff-Typen? Suchte Sherlock ihn? Sollte er nicht besser diesen Dieb suchen? Oder vermutete er eine Partnerschaft?
Laverna
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Fr Sep 27, 2013 3:50 am
Irene "Entweder will Gray sich mit dieser Party selbst übertreffen, indem er den größten Ball veranstalten, den diese Stadt jemals gesehen hat oder daran ist etwas faul", antwortete ich bestätigend. Währenddessen dachte ich an die Frau, vor der Dorian sich verbeugt hatte. Wenn man das zu Holmes Vermutungen hinzufügte, wurde es nur noch seltsamer. Dennoch behielt ich dieses Detail für mich. Ich wollte nicht näher ergründen, warum ich Sherlock nicht genug vertraute, um ihn mit diesem Hinweis zu helfen, denn ich wusste, dass mir die Gründe dafür nicht gefielen. Deshalb begnügte ich mich damit, Holmes nachdenklich anzusehen. "Die Antwort auf deine Fragen wirst du kaum einfach nur finden, indem du nur darüber nachdenkst. Wenn du mit mir zu der Veranstaltung gehst wirst du noch früh genug die Gelegenheit dafür bekommen, Antworten auf deine Fragen über diesen arroganten reichen Mann zu finden. Wie schlimm können die Intrigen, die hier gesponnen werden denn sein?Wahrscheinlich gibt es einfach nur zu viele Geheimnisse, die du nicht kennst. Schließlich scheint es so, als würden alle Ereignisse in dieser Stadt nicht mit rechten Dingen zugehen. Hast du zum Beispiel schon einen Hinweis darauf, wer der Dieb ist? Warum hat er die Kunstausstellung in die Luft gejagt und genau dieses Gemälde mitgenommen? Wer sind seine Komplizen?"
Zuletzt von Laverna am Fr Sep 27, 2013 5:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
.~*Anna*~.
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Fr Sep 27, 2013 5:00 am
Sherlock "Oh, das dürfte einfach sein." sagte ich und schaute ihr in die Augen. "Der Mann, der die Explosion verursacht hat, arbeitet mit den Dieben zusammen. Der Sprengstoff lag in einer Abstellkammer, der Zweite an einem belanglosen Portrait und der dritte in der Nähe des Raubs." Nun schloss ich die Augenund ließ mich von den Informationen berauschen. Nach und nach sah ich den ganzen Fall vor mir aufleuchten, wie eine Diashow. "So hat er all den Sprengstroff platziert und ist dann zu dieser Frau gerannt. Leider verliert sich dort die Spur, aber ich werde daran arbeiten. Die Diebestruppe ließ nur einen Mann in das Gebäude, das ist nicht nur logischer als jede andere Möglichkeit, sondern eine Tatsache. Explosion Nummer drei, also die, die nah am gestohlenem Bild Nummer eins war, sollte nicht nur die Leute verwirren, sondern auch ein möglichst schnelles Durchkommen ermöglichen. Die Hohlwand hinter dem Bild ließ zu, dass der gewitzte Hund die Druckwelle des Feuerballs zu seinem Vorteil nutzen konnte. Hinter der Wand wurde er von zwei Komplizen Mitgenommen, das entnehme ich den Spuren. Wenig später sind sie zu einem Auto gekommen ,aber der Schnee hat alle Spuren verwischt." Ich seufzte. Wie es wohl ausgegangen wäre, wenn kein Schnee gefallen wäre? Sicher besser. Aber wenigestens hatte ich eine schön harte Nuss bekommen; das, was ich mir gewünscht hatte. Und ein weiterer Wunsch... Ach was... Sie war nicht wegen mir da... Oder...? Immerhin... Ich rieb mir kurz die Schläfen um die Gedanken loszuwerden
Laverna
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Fr Sep 27, 2013 5:35 am
Irene "Aber du weißt noch nicht genau, wer es war", antwortete ich neckisch. Sherlock regte sich sicher darüber auf, dass er die Identität der Diebe nicht kannte und nur ein paar Hinweise hatte, wenn ich ihn darauf hinwies. Seine Erklärung war zwar interessant, aber unvollständig. Wahrscheinlich sollte ich ihn keinen Vorwurf machen. Schließlich war es wirklich schwer, die Diebe zu verfolgen oder Grays Plan zu durchschauen, doch ich ärgerte ihn gerne. Nicht einmal für mich ergab der angekündigte Maskenball einen Sinn und ich kannte mich mit Intrigen bestens aus. "Begleitest du mich nun zu dem Fest? Wenn du Glück hast kommen die Diebe auch und es wäre doch zu schade, wenn ich alleine dort hingehen müsste. Außerdem wird es sicher interessant", fügte ich noch mit einem charmanten Lächeln hinzu. Ich wollte wirklich gerne mit Sherlock zum Ball gehen, da ich die leise Vermutung hatte, dass nicht mehr viel Zeit blieb, bis irgendetwas schief ging und ich mich erneut in Intrigen verstrickte. Die Gründe für diese Tatsachen, wollte ich jedoch ebenfalls nicht näher ergründen.
.~*Anna*~.
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Fr Sep 27, 2013 5:48 am
Sherlock "Hm..." Ich drehte mich um, legte die Steine weg und drehte dan meinen Kopf zu ihr. "Ist denn nicht dein Freund bis zum 21. wieder wohlauf?" fragte ich und schaute dann wieder gerade aus. Meine Wange vibrierte einmal kurz und ich fasste mir kurz daran. Tatsächlich hatte sie gezuckt. Aber warum? Schmerz? Angst? Ironie? Bis auf das letzte kannte ich wohl ncihts davon. oder? Immerhin nannten mich die meisten einen Gefühlslosen Spinner. Oder A*schl*ch...
Laverna
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Fr Sep 27, 2013 5:56 am
Irene "Ach, das ist doch egal. Dieser Kerl ist ein langweiliger reicher Mann und er wird es wohl verkraften, wenn er sich eine andere Begleitung suchen muss. Der Maskenball wird sicher viel zu spannend, um ihn mit diesem Mann zu vertrödeln", antwortete ich gleichgültig. Es war mir jedoch nicht entgangen, dass Sherlocks Wange kurz gezuckt hatte. Ich war mir jedoch nicht sicher, wie ich es interpretieren sollte. Schließlich war Holmes der letzte, dem man besonders aufwühlende Gefühle zutraute und normalerweise hatte er seine Körpersprache gut im Griff. Trotzdem bezweifelte ich stark, dass er krank war. Ok, meine Lieblingslösung wäre auf jeden Fall, dass er eifersüchtig war und doch Gefühle für mich hatte. Das war leider sehr unwahrscheinlich und ich verbannte diesen Gedanken sofort wieder aus meinem Kopf.
.~*Anna*~.
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Fr Sep 27, 2013 6:10 am
Sherlock "Nun ja..." Ich sah auf meine Hände und knetete sie. "Gut. Ich werrde mit ihnen gehen. Aber wir treffen uns vor dem Gebäude und wenn ich gehen möchte, gehe ich." Ich drehte mich zu ihr um und ging dann einige Schritte, bis ich erneut dicht bei ihr stand und zu ihr hinunter sah. Nach einer kurzen Schweigepause griff ich nach meinem Mantel und zog ihn an. "Ach ja. Die hier..." Ich griff in die Kommode und zauberte die Waffe hervor. "Sollten sie besser mitnehmen." Ohne weitere Worte warf ich ihr die Pistole zu und öffnete die Tür. Ich verschwand dahinter, tauchte dann aber nochmal auf, um ihr zuzurufen. "Am 21. Zur festgelegten Uhrzeit, vor der vergammelten Burg." Ich zwinkerte ihr zu, denn trat ich entgültig aus der Tür und schloss diese geräuschvoll.
Terru
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Fr Sep 27, 2013 7:41 pm
Robin Hood
Ich schnaufte, schaute Will dabei nur böse an. Von Guy’s Aussage wurde ich aber wieder aufgemuntert. „Schokolade, bitte. Und davon ne Menge. Egal welche. Sonst nichts..“ Die anderen protestierten nicht. Alles andere hatten wir ja auch noch. Ich streckte mich, stand auf. „Ich werd mich dann ein wenig vorbereiten. Wir gehen ja nicht unvorbereitet, in das Unvorbereitende. Eine oder zwei Waffen sollten schon dabei sein, oder nicht?“ Will nickte. „Ich such mein Kleid aus!“ Sie huschte davon, so schnell sie auch ihre Worte ausgesprochen hatte. Little John schien noch zu grübeln, dann schnappte er sich die Stadtkarte und starrte ohne Worte auf diese. Ich schaute noch mal zu Will und ganz plötzlich kam mir eine Idee. Ein Lächeln umspielte mein Gesicht. „Warte mal Will…“ Sie drehte sich um. „..Ich glaub ich weiß schon was du anziehst…“
Crowe
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Sa Sep 28, 2013 3:55 am
Nun da endlich alles soweit war, fehlte nurnoch eine einzige Person, sein Freund Todd war vor einigen Stunden angekommen und hatte sich in eines der Gemächer zur Vorbereitung zurück gezogen, einmal ist Dorian daran vorbei gegangen und hatte ihn singen hören, merkwürdige sterbliche. Nun saß Dorian im großen, eleganten Thronsaal auf einem alten samtüberzogenen Sessel neben dem Thron. Jetzt müsste nurnoch Persephone hier auftauchen dann wäre alles fertig.
Dunkel war das Zimmer, nur eine einzelne Kerze und das Licht, welches durch das große Fenster drang erhellten den Raum und tauchten ihn in ein kaltes Licht. An einer alten Ankleide stand ein Mann und blickte in den Spiegel, an eben diesem Spiegel hing ein Foto seiner Frau und seiner kleinen Tochter, beide hatte er seit 15 Jahren nicht mehr gesehen. Nun da er sie hier sah fühlte er sich schrecklich allein und eine einzelne Träne lief ihm durchs Gesicht. Oh nein, keine Tränen mehr bald sind wir wieder vereint nur ein einziges Mal noch nur noch diese eine Tat dann ist es vorbei das verspreche ich. Er sah auf seine Hände und erblickte daneben ein Holzkästchen, nun lächelte er. Nun meine Freunde bald werdet ihr einiges zu tun bekommen, das wird ein wahres Freudenfest.
Laverna
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Sa Sep 28, 2013 10:42 am
Irene Ehrlich gesagt freute ich mich tatsächlich darüber, dass Sherlock mit mir zum Maskenball ging und ein leichtes Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Doch ich wollte wieder nicht genau wissen, warum das so war. Leider konnte ich den leisen Gedanken, dass mir sicher nicht mehr viel Zeit mit Holmes blieb, bis ich mich wieder in irgendwelche Intrigen verstrickte, nicht unterdrücken. Schließlich hatte ich es noch nie ohne große Probleme ausgehalten. Dennoch musste ich einfach weiter lächeln. Kurz bevor Sherlock seinen Mantel nahm, war ich fast so weit, ihn zu küssen. Schade, nun hatte er diese Chance wohl vertan. Nachdem Holmes gegangen war, legte ich die Waffe wieder in die Schublade und schloss die Tür. Dann konnte ich mich jedoch nicht dazu überreden, mich von der Stelle zu bewegen. Die seltsamen Ereignisse in dieser Stadt gingen mir immer wieder durch den Kopf und ich dachte zwangsläufig auch über Holmes nach. Erst nach einigen Minuten bewegte ich mich wieder. Es war nun an der Zeit, um das Kleid für den Ball zu finden.
Persephone Mir war verdammt langweilig. Um meinen Zustand zu definieren sollte man sogar einen neuen Begriff einführen, denn ich glaubte kaum, dass normale Menschen das nachvollziehen konnten. Wenn man tausende Jahre lang immer wieder irgendwo auf verschiedensten Gründen gefangen war, dann wurde es immer zermürbender, bis eine gähnende Leere entstand und die zeit kaum mehr vorbeiging. Das war ich schon gewohnt. Doch die Tatsache, dass ich nun auch auf den Maskenball wartete, machte es fast unerträglich. Die Uhr schien still zu stehen und ich hatte rein gar nichts, womit ich mich beschäftigen konnte. Nun hatte ich alles vorbereitet und in diesem Haus gab es nicht sehr viel erfreuliche Ablenkung. Statt weiter mit meinem Mann zu streiten, blieb ich lieber auf der Fensterbank in der Bibliothek sitzen und starrte in den Garten. Oder besser gesagt: Ich betrachtete den Friedhof. Hades hatte es sich natürlich nicht verkneifen können, das Anwesen in unmittelbarer Nähe zu den Gräbern zu errichten. Leider gab es dort auch nicht sehr viel interessantes zu sehen. Leider kannte ich mich mit Friedhöfen aus und kaum einer der Bewohner der Stadt, verirrte sich noch hierher, denn alle konnten unwillkürlich den Einfluss von Hades spüren. Deshalb war das einzig Interessante, was ich sehen konnte, dass Tartaros sich um die Blumen kümmerte. Es war wirklich schade, dass ich erst beim Maskenball wieder hier heraus kam.
Tartaros (Ich habe heute irgendwie Lust noch mehr aus der Sicht eines anderen Charakters zu schreiben. Das könnte an der Tatsache liegen, dass ich dank der Kopfschmerztabletten nicht mehr fähig bin, klar zu denken.) Ich hasste diesen Tag. Bitte versteht mich nicht falsch: Eigentlich hasse ich jeden verdammten Moment, in dem sich die Erde noch dreht und alles seinen gewöhnlichen Gang nimmt, aber dieser Tag war besonders nervtötend. Normalerweise musste ich schon, einige verhasste Pflichten ausführen, doch nun war ich zusätzlich dazu gezwungen, die Tatsache, dass Persephone mir Befehle erteilte, kommentarlos zu ertragen und diese Anweisungen sogar noch zu befolgen. Warum konnte die Menschheit nicht einfach untergehen? Das würde alles sehr viel einfacher machen und vielleicht fand auch ich dann endlich meine Ruhe. Momentan war das jedoch eher ein Wunschtraum. Mit einigen Hilfsmitteln, die zufällig etwas mit den Seelen zu tun hatten, die ich wegen meiner verdammten Verpflichtungen quälen musste, schaffte ich es, die Rosen zu dem alten Anwesen zu transportieren. Das war schlicht gesagt einfach nur anstrengend. Schließlich hatte Persephone eine Vorliebe dafür, immer viel zu viele Blumen zu pflanzen und meine Schützlinge waren nicht gerade die arbeitswilligsten Verstorbenen. Wahrscheinlich sollte ich glücklich sein, dass ich überhaupt noch welche fand, die aufrecht stehen konnten. Angesichts der für normale Menschen wahrscheinlich gewöhnungsbedürftigen Methoden, die ich einsetzte, war die Tatsache, dass die dunkelroten Rosen immer noch blühten, gar nicht so merkwürdig. Hatte ich schon erwähnt, dass ich meine Existenz hasste? Dieser Gedanke ging mir auf jeden Fall durch den Kopf, als ich es geschafft hatte, die Blumen in das Anwesen zu bringen. Die Tatsache, dass ich für den Bereich der ewigen Qualen zuständig war, hatte natürlich abgesehen von den andauernden Foltern einen großen Nachteil: Ich konnte von dort nicht weg. Das Einzige, was mir momentan erlaubte, überhaupt den Hades zu verlassen, waren die geschwächten Grenzen, doch selbst jetzt fühlte ich mich schrecklich. Wahrscheinlich hatten die armen Seelen, um die ich mich kümmern musste, oft ähnliche Empfindungen. Während ich mit einem leicht gequälten Blick, die vielen Rosen anstarrte, die vor mir am Boden der Eingangshalle standen, überlegte ich mir, ob ich sie noch verteilen sollte. Das war wirklich eine Ausnahmesituation. Ich ließ mir tatsächlich einmal ein Gefühl anmerken, selbst wenn es nur Schmerzen waren und ich dachte daran, meine Pflichten zu vernachlässigen. Beides passte nicht zu mir, doch es hatte mich schon genug gekostet, hier zusammen mit den Blumen, wie aus dem Nichts aufzutauchen. Damit hatte ich mir zwar den Transport mit ein paar Lieferwagen gespart, aber nun hatte ich keine Motivation mehr, mich weiter um die Rosen zu kümmern. Dieser Tag war wirklich grauenvoll. Ich wollte nichts mit Persephones Plänen zu tun haben und Überstunden könnten mir auch sehr gerne erspart bleiben.
.~*Anna*~.
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung So Sep 29, 2013 1:05 am
Guy Nachdem ich meine Maske abgelegt hatte machte ich mich auf zur nächsten Bus-Station. In einer Art Vorort stieg ich aus und ging mit festen Schritten hinter ein Kasino, das vermutlich in der Innenstadt mehr Geld eingenommen hätte. "Steve." sagte ich und ließ meine Stimme schwingen. "Guy." ertönte eine Stimme in der selben reibungsvollen Art. "Du schuldest mir noch Geld." sang ich weiter. "Noch nicht jetzt." folgte die nächste Strophe. "Wann denn dann?" ich blieb stehen und aus dem Schatten trat ein Mannvon etwa unter dreißig Jahren. "Das finde ich nicht fair, Steve." meinte ich und zog die Lippe kraus. "Hast du denn den Stoff schon verbraucht?!" "Neinnein, ich will auch nur Geld, Stoff erst nach Weihnachten. Oder Silvester, so sicher bin ich mir nicht." "Und du willöst das, was fehlte..." "Nicht als Sprengstoff, sondern als Geld, ist das nicht verständlich?" "Doch, klar." Er reichte mir ein paar Noten. "Danke Steve..." sang ich nun wieder. "Gerne, Guy... Und ein frohes Fest." "Ebenfalls." Oh ja, das würde ein Fest werden. Zwar nicht das Weihnachtfest, dass Steve meinte, aber ein Fest würde das geben. In der Stadt angelangt musterte ich meine Umgebung. Schokolade gab es da vorne, einen Bastelladen dort. Ich entschied mich erst meine Pflicht zu beenden, und eilte zu dem Laden mit dem Ach so einfallsreichen Schild, in Form einer Praline. Nachdem ich eine Tüte voll mitgenommen hatte machte ich mich zum Bastelladen. Tatsächlich hatten sie dort weiße Masken, die man selbst bemalen konnte, aber ich gab mich mit einer schlichten, weißen zufrieden. Vielleicht konnte ich ihr ja noch Brauen und Bart malen...
John Als der Junge gegangen war suchte ich in den Kisten, die Mrs Huson, unsere jetzige Vermieterin, auf dem Dachboden stehen hatte nach etwas tragbaren. Die liebe Dame, die an dem Tag des Balles in London weilen würde, sie hatte geschworen uns nichtzu verraten, auf Sherlocks und meine Bitte hin, hatte uns ihre Verkleidungen bereitgestellt, die sie in ihrem früheren Schauspielerinnen-Dasein so gesammelt hatte. Ich fand in der Tat zwei Kleider, beide aus Venedig, beide aus schöner seide und keins von beiden hatte Sherlock entdeckt und somit verbrannt, oder aus dem zehnten Stock auf eine Autobahn geworfen oder durch Teer gezogen, um die Reaktion des Stoffes aufzuschreiben. Rasch legte ich Sherlock das dunkelblaue auf sein Bett. Er war immernoch weg... Dann konnte er wenoigestens nicht prothestieren, dass ich sein Zimmer betreten hatte...
Sherlock Ich trat in die Tür. "Guten Mittag John." "Sie sehen ja aus, als hätten sie genug Energie für die nächsten Paar Tage." "Ich schätze ich habe auch genug Energie, um mir das Ungetüm aus Samt anzusehen, dass sie mir aufs Bett gelegt haben, John. Sie sollten auf ihren Daumen acht geben, er spricht Bände."
Crowe
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung So Sep 29, 2013 6:20 am
Sweeny
Nun würde es nicht mehr lange dauern bis das Fest beginnen würde, sein Kostüm war bereits rausgesucht, er trug ein purpurrotes Gewand mit schwarzen Rankenmustern und eine blutrote Maske dazu. Seine Freunde waren auf Hochglanzpulliert und so scharf das man damit die Luft spalten könnte. Aber das wichtigste war, er war bereit zu tun was er schoneinmal getan hatte, in London. Er stand vor dem Spiegel und betrachtete sich selbst und dachte an seinen London aufentalt. No, theres no Place like London.....ha...haha...hahahaha Er lachte aus vollem halse, diesesmal würde niemand seine Pläne durchkreuzen er hatte ja alle erledigt von damals, nur Dorian musste sein Wort halten aber....zum Glück war er ja der einzige der dessen Schwachstelle kannte.
Laverna
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung So Sep 29, 2013 9:35 am
Tartaros Ich kam erneut zu dem Ergebnis, dass ich meine Existenz wirklich abgrundtief hassen musste. Oder besser gesagt: ich musste meinen Beruf hassen. Wahrscheinlich war diese neue Definition jedoch unnötig. Schließlich wusste ich nicht, wie man meinen Job von meinem restlichen Leben trennen sollte, denn ich verbrachte meine Zeit mit nichts anderem, als zu arbeiten. Die Tatsache, dass meine Aufgaben genau aus den Dingen bestanden, die ich niemals machen wollte, war nicht gerade sehr angenehm. Wegen Persephones Befehl, Rosen zu verteilen, stand auf der Liste der hassenswerten Tätigkeiten zwar relativ weit unten, doch es war trotzdem anstrengend. Besonders da das Anwesen außerhalb der Unterwelt stand. Dies hatte zur Folge, dass mich die Entfernung von meinem eigentlichen Herrschaftsgebiet schmerzte und ich alles selbst machen musste, weil ich meine Schützlinge hier nicht kontrollieren konnte. Das winzige Detail, dass ich mich nachher noch mit diesen gequälten Seelen befassen musste, war auch nicht sehr angenehm. Jetzt hatte ich jedoch genug in Selbstmitleid gebadet. Schließlich musste ich noch die Blumen im Haus verteilen bevor ich Probleme mit Persephone bekam. Mit einem leisen Seufzen plazierte ich die ersten Rosen im Eingangsraum. Selbst mit den wenigen göttlichen Fähigkeiten würde das noch zu lange dauern, aber ich hatte schon mein ganzes Leben gearbeitet. Was machten da noch ein paar Momente mehr oder weniger aus?
.~*Anna*~.
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Thema: Re: 19. Dezember- Der Tag der Vorbereitung Mo Okt 07, 2013 8:33 am
Sherlock "Es ist hübscher, als ich dachte John!" rief ich aus meinem Zimmer und strich über die dunkelblaue Seide, die am Samt eingelassen war. "Wirklich?" rief John erstaunt zurück "Nein." Ich ließ mich darauf fallen und zog mein Handy aus der Hosentasche. Ein Anruf in Abwesenheit. Von Mycroft. "Ruf mich bitte an, Bruderherz hatte er mir auf den Anrufbeantworter gesprochen. Seufzend packte ich das Handy weg und verfluchte meinen Bruder dafür, dass er immer anrief. Sollte er schön an seiner Arbeit sitzen, und mich in Ruhe lassen. Ich würde in diesem Dorf schon nicht sterben. Ausser vor Langeweile, wenn mich wieder der Fallmangel in den Würgegriff nahm... Aber dafür hatte ich ja schön viele Gewänder auf dem Dachboden, die ich für Experimente benutzen konnte... Ich zog erneut mein Handy und tippte "Your key hole was locked so bad, I could get open it. Or maybe it was SHERlocked..." An wen die SMS war hätte sich selbst John denken können, wäre er an einem ganz bestimmten Moment da gewesen. Zum Glück war er es nicht gewesen.
(Ich wollte hier die englische version nehmen, im deutschen hätte es nicht gepasst)