Anzahl der Beiträge : 346 Anmeldedatum : 04.06.13 Ort : Wo Geschichten zum Leben erwachen
Thema: Elfenlied: Verdrängte Erinnerung Di Jul 23, 2013 7:53 am
So also hier kommt mal eine Geschichte zu Elfenlied, meinem derzeitigen Lieblingsanime ^^ für alle die ihn nicht kennen, es ist ein sehr blutiger Anime und ich glaube erst ab 16 oder 18 freigegeben. Die Geschichte wird wahrscheinlich nich ganz so blutig werden, da es hier ja auch jüngere Mitglieder gibt. Für alle die ihn kennen versucht mal zu erraten wen mein erfundener Chara da am Anfang meint ;)So aber jetzt will ich euch nicht weiter aufhalten und wünsche euch viel Spaß.
Prolog:
Weiße Wände, schmucklose weiße Wände das war es was er die ganze Zeit anstarrte. Er war in seinen Erinnerungen versunken, die Erinnerungen an jenen schicksalhaften Tag an dem sich sein Leben für immer verändern sollte. Das war jetzt schon 8 Jahre her, eine ziemlich lange Zeit wenn man es so sieht. In dieser Zeit hatte er das Krankenhaus nur einige Male verlassen und dann auch immer nur für einige Minuten. Sein Körper verkraftete die Anstrengung kaum, es war eigentlich ein Wunder das er noch lebte denn seit jenem Tag fehlen ihm sämtliche Gliedmaßen. Diese hatte er zusammen mit der Person die ihm am meisten bedeutet hat, verloren.
Natürlich erinnert sich heute kaum noch jemand daran, schließlich gab es keine Zeugen für den Vorfall, außer ihm aber wer glaubte denn schon einem kleinen Waisenjungen. Er war noch am Leben, wieso wusste er nicht denn eigentlich hätte er genauso Tod sein müssen wie die anderen, wie die Kinder die..... Nein, die Erinnerung daran schmerzte zu sehr. Er hatte versucht da zu sein, zu helfen aber er wurde aufgehalten, wäre er einige Minuten früher gekommen dann wären noch alle am Leben und ….... wäre nicht für immer weg. Den Namen konnte er nicht aussprechen weder im Geiste noch laut denn dieser Name war alles was ihm geblieben war.
Selbst nach den 8 Jahren die er jetzt schon im Krankenhaus verbracht hatte, den Aufenthalt hier bezahlte das Waisenhaus in dem er früher gelebt hatte allerdings konnten sie sich außer der Grundversorgung nichts weiter für ihn leisten, dachte er noch an damals. Er drehte den Kopf leicht nach links und sah die Uhr, welche neben ihm auf dem kleinen Tisch stand. Es war gleich 15 Uhr, das bedeutete die meisten Patienten hier würde wie immer ihre Besucher empfangen, er allerdings bekam nur sehr selten Besuch. Meistens vom Leiter des Waisenhauses, der sich nach seinem Gesundheitszustand erkundigte.
Doch diesmal war es anders, er hörte Stimmen, die gedämpft durch die Zimmertür drang, man konnte einen Mann reden hören und eine Frau. Die Frau erkannte er sofort, es war seine Ärztin Frau Doktor Ishiro. Sie war immer sehr nett zu ihm und war hier die einzige die es wirklich interessierte wie es ihm ging.
Die Männerstimme allerdings konnte er nicht zuordnen, sie klang tief und sehr ernst. Er vermutete das es irgendein hochrangiger Manager oder so sein musste und wunderte sich wirklich sehr als es plötzlich an der Tür klopfte und die beiden eintraten. Seine Ärztin war recht groß, sportlich und hatte langes braunes Haar, der Mann hingegen war ein recht durchschnittlicher, schwarz haariger Typ mit einer spiegelnden Brille. Der Mann trat vor und stellte sich vor.
>>Hallo, du musst Ren Minasa sein hab ich Recht ?<< Ren nickte nur und sah ihn misstrauisch an, woher kannte er seinen Namen und was wollte dieser Mann von ihm ? >>Du scheinst ja nicht besonders gern zu reden was ? Auch gut ich würde dir gerne etwas vorschlagen, einen kleinen Handel wenn du so willst.<< Die Frau Doktorin wollte etwas erwidern aber er winkte nur mit der Hand ab und brachte sie so zum schweigen. >>Also, was hältst du davon wenn ich dir sage das du einen neuen Körper bekommen kannst, einen mit dem du richtig am Leben teilnehmen kannst ?<<
Ren sah ihn an und fing dann langsam an zu sprechen. >>Was ist der Haken an der Sache ? Ich weiß das es immer einen Haken gibt.<< Der Mann lächelte nur. >>Du bist ziemlich clever weist du das ? Also erst einmal erkläre ich dir um was es geht. Mein Name ist Doktor Kurama und ich arbeite in einer Forschungseinrichtung wo wir unter anderem Verletzungen und Krankheiten untersuchen und ich würde dir vorschlagen, das wir deine Verluste beheben in dem wir dir einen neuen Körper geben. Alles was du dafür tun musst ist eine bestimmte Person finden welche aus der Einrichtung weggelaufen ist. Wieso genau erfährst du wenn wir dort sind. Also was sagst du, einen neuen Körper für etwas Überzeugungsarbeit ?<<
Er überlegte eine Weile, wenn sie ihm einen neuen Körper gaben dann könnte er....... Viel zu verlieren hatte er ja sowieso nicht also wieso nicht, er würde den Spürhund spielen und danach war er endlich frei. Das würde er sich nicht entgehen lassen. >>Ich bin dabei, unter einer Bedingung !<< >>Und die wäre ?<< >>Wenn ich die Person die sie suchen gefunden habe, darf ich den Körper behalten den sie mir geben und meinen eigenen Weg gehen.<< Kurama lächelte leicht. >>Das lässt sich sicher machen.<< So war es also abgemacht, in den nächsten tagen würde er in die Forschungseinrichtung verlegt werden und dort seinen neuen Körper erhalten.
Der Transport verlief ohne Zwischenfälle, er wurde auf einem Rollstuhl fixiert und anschließend mit einem Helikopter zu der Einrichtung gebracht. Diese befand sich auf einer Insel und war nur mit dem Hubschrauber zu erreichen, was an sich schon ziemlich mysteriös war. Wie kann jemand von einer so steilen Insel fliehen ? Das war das erste was ihm durch den Kopf schoss, das und die Tatsache das er schon so lange nicht mehr draußen gewesen war, das er sich kaum noch an das Meer erinnern konnte. Früher als er noch ein Kind war, da war er jeden Tag im Sommer am Strand gewesen und hatte dort mit den anderen Kindern seine Zeit verbracht.
Auch das war schon so lange her, das es ihm wie ein Traum vorkam. Ja, manchmal träumte er sogar von einem Strandspaziergang, wie er mit...... zusammen am Strand lief und sie glücklich waren. Bei diesen Gedanken, lief eine einzelne Träne seiner Wange hinab. Doktor Kurama, welcher ihn die ganze Zeit beobachtet hatte, beugte sich zu ihm hinüber. >>Du wirst doch jetzt nicht schwach werden oder ?<< >>Nein, ich habe mich nur daran erinnert wie lange es her ist das ich am Meer war. Das ist alles, ich finde ihren Flüchtling schon keine Angst.<< Kurama nickte, er schien nicht gerade der Typ zu sein der viele Gefühle zeigte.
Sie landeten auf einem einfachen runden Platz auf dem nur ein einziger Hubschrauber Platz genug hatte. Ren wurde aus dem Fluggerät gehievt und in das Innere des Gebäudes gebracht. Die Gänge waren ziemlich lang und vollkommen schmucklos, außerdem waren sie komplett mit Stahl verkleidet. Ab und zu wurden diese Wände von mechanischen Schiebetüren unterbrochen hinter denen, wie Ren zwischendurch sehen konnte, Labore und Lagerräume lagen. Allerdings glaubte er hinter einer der Türen, für einen Moment ein Mädchen gesehen zu haben.
Allerdings war die Tür nur für wenige Sekunden offen gewesen so das er sich nicht ganz sicher war. Diesen Kurama wollte er lieber nicht danach fragen da er ihm irgendwie merkwürdig vorkam. Nach einer gefühlten Ewigkeit, betraten sie endlich eine der zahlreichen Türen. Hier in diesem Raum sah alles sehr steril und futuristisch aus. Etliche Gerätschaften und merkwürdige Objekte schmückten die weißen Wände. Ansonsten befand sich in dem Raum noch ein großer Opetisch, auf diesen wurde er nun gelegt. Dann trat der Doktor wieder an ihn ran.
>>Wir werden dich in Narkose versetzen damit wir deinen Körper ungestört wieder herrichten können, also entspann dich einfach.<< Ren tat was ihm gesagt wurde, und entspannte sich, dann spürte er wie ihm eine Spritze in den Armstumpf gestochen wurde und wie Welt um ihn herum verschwamm.
Langsam schlossen sich seine Augen und er glitt in eine Art Tagtraum über. In diesem befand er sich auf einer Lichtung bei einem Baum, es war früher sein Lieblingsbaum gewesen. Hier hatte er oft den ganzen Tag verbracht und hatte sich immer super amüsiert, was er vor allem dieser einen Person zu verdanken hatte, welche sich hier jeden Tag mit ihm getroffen hatte. Auch jetzt war dieser jemand hier und lächelte ihn an. >>Hallo Ren ich hab schon auf dich gewartet du bist zu spät.<< Er seufzte und lächelte dann. >>Tut mir Leid, ich bin nicht aus der Schule weggekommen die Lehrerin wollte das ich noch die Tafel putze<< Diese Worte hingen in der Luft ohne das er den Mund geöffnet hatte.
Hier waren seine Erinnerungen zu hören, denn an diesen Tag erinnerte er sich ganz genau. Es war ein warmer Frühlingstag gewesen und er war zusammen mit dem wichtigsten Menschen in seinem Leben in diesem Wald gewesen. Sie waren auf dem Baum geklettert und hatten von dort oben nach Waldtieren gesucht. Einmal kam sogar ein junger Fuchs vorbei und schnüffelte am Boden, als er die beiden jedoch witterte verschwand er wieder im Unterholz. Dann waren sie wieder hinunter geklettert wobei er seine Begleitung auffangen musste, weil sie abgerutscht war. Dann lagen sie beide im Grass und hatten herzlichst gelacht. Das Bild verschwamm langsam vor seinem geistigen Auge und wurde schwarz, am Rande seines Bewusstseins wusste er das, nun langsam die Tiefschlafphase kam.
Der Traum entglitt ihm immer mehr und schien in der Dunkelheit verschlungen zu werden, dann war alles schwarz und er schlief tief und fest. >>Glauben sie er überlebt den Eingriff, ich meine es ist doch recht riskant.<< >>Wenn er es nicht überleben sollte, werfen sie die Leiche ins Meer.<< Mit diesen Worten verschwand Kurama und überließ den Eingriff den Profis, denn seine Aufgabe war es nur gewesen jemanden zu finden der freiwillig für sie arbeiten würde. Und diesen jemand hatte er ja nun gefunden, wenn alles nach Plan lief dann wäre ihr Problem ziemlich schnell gelöst.
Allerdings musste er vorsichtig sein, denn immerhin war das SAT, eine ausgebildete Spezialeinheit, bei dem Versuch sie zu fangen kläglich gescheitert. Wenn auch dieser Versuch scheiterte würde ihm wohl nichts anders übrig bleiben als zu Plan B über zu gehen, etwas das er gerne vermieden hätte. Doch er war zuversichtlich das dieser Junge da, genau der richtige für diesen Job war. Wieso ? Weil er nichts mehr zu verlieren hatte und solch einen Gegner darf man niemals unterschätzen. Ein leichtes, bösartiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
Izumi Admin
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Thema: Re: Elfenlied: Verdrängte Erinnerung So Aug 04, 2013 11:15 am
Ich find die Story bis jetzt cool,ich hab mal den Anfang von folge 1 gesehn Schreib schnell weiter ich will unbedingt weiterlesen!