Alter:
22
Geschlecht:
weiblich
Beruf:
Managerin des Soulbattle Cup, erfolgreiche Politikerin
Aussehen:
Ich habe schwarzes bis dunkelbraunes Haar, das ungefähr schulterlang ist. Es ist zwar zu glatt, um es als gelockt zu bezeichnen, aber trotzdem eher stark gewellt. Meine helle Haut ist hingegen relativ blass, was daran liegt, dass ich meistens Sonnenbrand statt gebräunte Haut bekomme. Außerdem habe ich als Augenfarbe einen sehr blassen Grünton, der an verblichene Geldscheine erinnert. Die feinen Gesichtszüge und der relativ zierliche Körperbau geben dem Bild einer verletzlichen jungen Frau noch den letzten Schliff. All das passt nicht wirklich zu einer erfolgreichen Politikerin, doch ich versuche diesen Eindruck durch meine Kleidung zu kompensieren und alles zu machen, um die Tatsache, dass ich eigentlich zu jung für meinen Beruf bin, zu verdecken. Deshalb trage ich meist dunkele Hosenanzüge, binde meine Haare streng zurück und versuchte allgemein sehr professionell auszusehen. Trotzdem würde ich lieber, lockere Kleidung tragen und meine Haare offen lassen, aber was machte man nicht alles um ernst genommen zu werden? Eigentlich vermittelte mein Aussehen das perfekte Bild einer entschlossenen kaltherzigen Frau, die für ihren Erfolg über Leichen gehen würde. Da ich eine ziemlich gute Schauspielerin war, könnte ich diesen Eindruck jedoch sofort verändern. Letztendlich war es auch nur eine Maske. Als junge naive Hausfrau würde ich auch sehr überzeugend rüberkommen. Unabhängig davon trage ich immer meine Taschenuhr bei mir. Das versuche ich jedoch so unauffällig, wie möglich zu machen, denn eigentlich ist es ein Hinweis dafür, dass ich ein Aureal bin und ich solche Gewohnheiten eigentlich hasse.
Hobbys:
Ähm, was sind meine Hobbys? Diese Frage kann ich leider nur schwer beantworten, denn ich habe andauernd größere Sorgen, als die Dinge, mit denen ich mich in meiner Freizeit beschäftige. Wann habe ich eigentlich zuletzt mehr als ein zwei Stunden nur für mich selbst gehabt? Die Tatsache, dass ich das nicht weiß, ist etwas beunruhigend. Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich mich wahrscheinlich auch einigen meiner Interessen widmen. Ich mag Forschung, Geschichte und wertvollen Schmuck, doch momentan beschäftigt mich wirklich etwas anderes. Wahrscheinlich wäre ich auch eine gute Schauspielerin. Aber am Meisten interessiere ich mich immer noch für schwarze Magie und deren Ausführung. Selbst wenn das eher ein makabres Hobby ist.
Fähigkeiten:
Wenn ich will, bin ich sehr überzeugend. Mit meinem Talent kann ich wahrscheinlich sogar einen Obdachlosen um sein letztes Geld bringen, solange ich mich nur genug anstrenge. Ich schwindele einfach etwas zu gut. Tatsächlich klingt die Wahrheit weit weniger glaubhaft, als eine Lüge, sobald sie aus meinem Mund kommt. Das hilft mir tatsächlich dabei, meinen Beruf auszuüben, denn das Meiste, was ich zu anderen sage, ist vollkommener Blödsinn.
Außerdem plane ich immer alles ganz genau. Kaum ein Detail entgeht mir und mein Auftritt ist immer makellos. Um überleben zu können, habe ich schon viel gelernt, obwohl ich nicht auf alles davon stolz bin. Fragt mich zum Beispiel bitte nicht, warum ich mit Waffen umgehen kann. Außerdem weiß ich viel über schwarze Magie und Astralwesen. Obwohl die meisten Fakten darüber mehr als deprimierend sind, bereue ich die Tatsache, dass ich mir das angeeignet habe, in keinerlei Weise.
Geschichte:
Ich will mich weder an meine Vergangenheit erinnern, noch davon sprechen. Schließlich ist sie nicht gerade sehr angenehm verlaufen. Selbst die Gegenwart ist schon schlimm genug, denn sogar damals konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich jemals so enden würde.
Nun habe ich einen Vertrag mit einem Astralwesen geschlossen, bringe diesem Biest einmal pro Monat ein Opfer, leite den Soulbattle Cup, übernehme alle politische Verantwortung für diese verdammte scheinheilige Veranstaltung und bin letztendlich selbst kaum mehr als eine Marionette. Trotz all dem bin ich eine sehr erfolgreiche Politikerin. Die Ironie dieser Tatsache ist mir durchaus bewusst. Aber all diejenigen, die meinetwegen sterben werden, können sich mit einer Tatsache trösten: Wenn der Soulbattle Cup scheitert, bin ich selbst so gut, wie tot. Schließlich bin ich quasi das Aushängeschild dieser Veranstaltung. Denn egal, ob ich das nicht wirklich freiwillig mache, letztendlich muss ich die Schuld dafür auf mich nehmen.
Ich bin vor ein zwei Jahren in Fate aufgetaucht und habe angefangen, mich als Politikerin zu angergieren. Zum Glück benötigt man dafür keinen allzu genauen Lebenslauf. Die Tatsache, dass man mir die Leitung dieses blutigen Wettkampfes übertragen hat, ist ein weiterer Aufstieg, aber weder zufällig noch wünschenswert. Aber was sollte ich schon machen? Den Posten abzulehnen ist sicher keine gute Option gewesen, da ich kein Verlangen danach habe, zu sterben.
Obwohl ich einen Pakt mit einem Astralwesen geschlossen habe, merkt man mir das kaum an. Ich habe mit viel Training gelernt, es zu kontrollieren und Aeternitas gehört sowieso eher zu den vernünftigen Biestern. Wenn sie sich in der Öffentlichkeit unauffällig verhält, kann sie mit mir viel mehr erreichen, als wenn wir auffliegen. Das ändert trotzdem nichts daran, dass ich ein Aureal bin. Ich habe hinter streng verschlossenen Türen, genau dieselben Probleme, wie andere und bin wegen all der Ritualmorde inzwischen schon eine recht erfolgreiche Serienmörderin. Die Tatsache, dass mein Nachname Lestrade lautet ist für mich eher ein schlechter Scherz. Schließlich denkt man dabei eher an den Inspektor aus den Büchern über Sherlock Holmes und nicht an eine korrupte Politikerin.
Charakter:
Bei allem, was ich mache gehe ich stets sehr entschlossen vor. Manche behaupten wohl, dass ich vom Ehrgeiz zerfressen bin, da ich immer wieder einen höheren Posten anstrebe, als ich sowieso schon habe. Wenn jemand, der eindeutig mächtiger ist als ich will, dass ich etwas anderes tue, mache ich das auch. Schließlich will ich nicht als Leiche irgendwo neben einer Straße enden. So lebensmüde bin ich noch nicht. Trotzdem gefällt mir der Platz einer politischen Marionette nur bedingt.
Ich denke nach bevor ich rede, lasse mich nicht überrumpeln und erlaube mir in dieser Hinsicht keinen Fehler. Schließlich habe ich einen Ruf zu verlieren , was weitaus schneller geschehen würde, als mir lieb ist, wenn ich jemals aufhören würde, zu lügen oder zu planen,. All die Geheimnisse, die ich hüte werden auf die Dauer wahrscheinlich sogar für mich zu viel. Deshalb will ich auf keinen Fall wissen, was die Öffentlichkeit davon halten würde. Aber so lange ich mich brav hinter meiner aufgesetzten Höflichkeit verstecke, kann nichts passieren. Zumindest nicht wegen meinem Benehmen… Auf jeden Fall kann ich mich nicht daran erinnern, wann ich zuletzt ehrlich zu jemand gewesen bin. Schließlich besteht mein Leben nur aus Lügen. Wahrscheinlich konnte man meinen Charakter Großteiles in ein Paar Worten zusammenfassen: verlogen, kaltherzig, ehrgeizig, geduldig, ordentlich und manipulativ.
Das alles hat nur einen kleinen Haken: Es stimmt nicht vollkommen. Ich würde zum Beispiel auch wunderbar damit zurechtkommen, wenn ich Politikerin in irgendeinem kleinen Dorf wäre. Tatsächlich bin ich nicht vollkommen egoistisch und ein Teil von mir interessiert sich sehr wohl dafür, wenn andere leiden. Das kann ich zwar sehr gut vor mir selbst verbergen, aber eigentlich hat es sogar eine Zeit gegeben, in der meine Moralvorstellungen beinahe übermächtig gewesen sind. Ich bin nicht dazu veranlagt, anderen zu schaden. Die Folge davon ist, dass ich selbst nach all den Verbrechen, die ich begangen habe, dieses Verhalten noch immer verwerflich finde. Glaubt mir, ich gehöre nicht zu den Menschen, die nachts ruhig schlafen. Trotzdem bin ich noch immer davon überzeugt, dass man mit seinen Taten leben muss und es noch schlechter wäre, wenn ich nur wegen meiner Schuldgefühle aufhören würde. Vielleicht liegt das alles einfach nur an dem Einfluss meines Astralwesens.
Astralwesen:
Aeternitas
Details:
römische Göttin, Personifikation der Ewigkeit, oft in Zusammenhang mit Ewigkeit der politischen Herrschaft Roms, eher Bezug auf spirituelle Dinge, als auf Menschen
Aussehen:
Aeternitas sieht auf dem ersten Blick aus, wie eine wunderschöne junge Frau. Ihre Augen weisen einen goldenen Farbton auf und sie besitzen schlitzförmige Pupillen, weshalb sie stark an Katzenaugen erinnern. Sie hat bronzefarbene Haare, gebräunte Haut und goldene bis kupferfarbene Engelsflügel. Etwas beunruhigend sind die spitze Zähne und scharfe Fingernägel. Aeternitas trägt viel Schmuck, der ihre Symbole zeigt und alte römische Kleidung. Allgemein wirkt ihr Aussehen ungefähr, wie eine Sammlung von Edelmetallen und ein Teil von ihr hängt anscheinend noch in der Antike fest.
Symbol:
Phönix, Sonne, Mond, Sterne, einen Ring bildende Schlange, Weltkugel, Uhr, Füllhorn, Zepter, Elefant, einige antike Münzen
Gegenstand:
sehr alte Taschenuhr aus Gold, mehrere Inschriften, kunstvoll gearbeitet, römische Zahlen am Zifferblatt, geht immer genau, Stunden- Minuten- und Sekundenzeiger, Datumsangabe, mit Edelsteinen verziert
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